Der EuroStoxx 50 schloss mit einem Plus von 0,15 Prozent bei 4157,00 Punkten. Der französische Cac 40 stieg letztlich um 0,28 Prozent auf 7043,31 Zähler. Der britische FTSE 100 gewann 0,20 Prozent auf 7860,07 Punkte.

Im europäischen Vergleich hatten am Montag Immobilienaktien die Nase vorn: Ihr Subindex im marktbreiten Stoxx Europe 600 zog um 2,1 Prozent an. Auch in den ersten Wochen des neuen Jahres hat sich der davor verschmähte Sektor mit am stärksten erholt, wie das Plus von fast 14 Prozent zeigt. 2022 hatten Immobilientitel angesichts der steigenden Zinsen auf den Verkaufszetteln der Anleger weit oben gestanden. Nun regen sich zunehmend Hoffnungen, dass die fast weltweit zu beobachtenden Leitzinsanhebungen der Notenbanken im Jahresverlauf ein Ende finden könnten.

Weniger gefragt waren hingegen Papiere aus der Reise- und Freizeitbranche, ebenfalls einer der grössten Gewinner seit Jahresbeginn: Ihr Index verlor 0,2 Prozent.

Seitens der europäischen Unternehmen gab es zu Wochenbeginn wenig Neuigkeiten. Dass der britische Wasserstoffkonzern ITM Power im laufenden Geschäftsjahr mit geringeren Umsätzen und einem höheren Verlust als bisher rechnet, liess die Aktien um 12 Prozent absacken.

Die Papiere von Temenos verteuerten sich an der Schweizer Börse um knapp 9 Prozent. Der arg gebeutelte Bankensoftware-Spezialist hatte den Abgang des langjährigen Unternehmenschefs Max Chuard sowie überraschend gute Zahlen für 2022 bekanntgegeben. Der Wechsel an der Firmenspitze öffne den Weg für längst notwendige Strategieanpassungen, hiess es im Handel.

Die Anteilsscheine der Schweizer Partners Group erholten sich um 3,5 Prozent von den zuletzt erlittenen Kursverlusten. In der Vorwoche hatte der Vermögensverwalter mit Angaben zur Entwicklung der verwalteten Vermögen (AuM) sowie den Kapitalzusagen die Anleger enttäuscht./edh/stw

(AWP)