----------
AKTIEN
----------
DEUTSCHLAND: - MODERATE GEWINNE - Dem Dax winkt zur Wochenmitte zum Start ein leichtes Plus. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Mittwoch rund zweieinhalb Stunden vor Handelsstart 0,4 Prozent höher auf 14 478 Punkte. Damit rückt er wieder an den tags zuvor bei 14 485 Punkten erreichten Höchststand seit Anfang Juni heran. Die Anleger konzentrierten sich einfach auf positive Aspekte wie gute Ergebnisse einiger Einzelhändler und weitere Signale auf eine mögliche Verlangsamung der Zinswende der US-Notenbank, so die Experten der Commerzbank mit Blick auf die starke Wall Street. Aus den Augen gelassen werde die Covid-Entwicklung gerade in China mit stark steigenden Fallzahlen dabei aber nicht. Angesichts des "Thanksgiving"-Feiertags am Donnerstag in den USA ist der Datenkalender zur Wochenmitte besonders gut gefüllt.
USA: - GEWINNE - Die US-Börsen haben am Dienstag frischen Schwung erhalten. Der Dow Jones Industrial überwand erstmals wieder seit Mitte August die Hürde von 34 000 Punkten und schloss auch darüber. Die Anleger haben sich anscheinend damit abgefunden, dass die US-Notenbank Fed ihre Zinsen weiter anheben wird. Sie setzen nun darauf, dass das Tempo und die Höhe künftig moderater sein werden. "Die Verlangsamung ist das, was zählt", sagte etwa ein Marktanalyst. Zudem lieferten Nachzügler der Berichtssaison überwiegend erfreuliche Geschäftszahlen und Ausblicke. Der bekannteste Wall-Street-Index Dow ging mit plus 1,18 Prozent auf 34 098,10 Punkte aus dem Tag. Der S&P 500 gewann 1,36 Prozent auf 4003,58 Zähler. Der überwiegend mit Technologieaktien bestückte Nasdaq 100 , der kurz nach dem Handelsstart ebenfalls in die Gewinnzone gedreht war, schloss 1,48 Prozent höher auf 11 724,84 Punkte.
ASIEN: - GEWINNE IN CHINA, TOKIO GESCHLOSSEN - Die Investoren an den Aktienmärkten Asiens lassen sich zur Wochenmitte von den weiter steigenden Corona-Zahlen in China und damit verbundenen weiteren Einschränkungen in dem Land nicht sonderlich irritieren. So herrscht offenbar die Ansicht, dass die Regierung zwar stikt gegen die Corona-Welle vorgeht, ganz harte Massnahmen wie vor einigen Wochen und Monaten aber ausbleiben werden. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten chinesischen Unternehmen an den Festlandbörsen stieg zuletzt um 0,1 Prozent, während der Hang-Seng-Index in der Sonderverwaltungszone Hongkong um 0,9 Prozent zulegte. In Japan blieb der Aktienmarkt wegen eines Feiertages geschlossen.
DAX 14422,35 +0,29% XDAX 14479,42 +0,52% EuroSTOXX 50 3929,90 +0,53% Stoxx50 3742,93 +0,88% DJIA 34098,10 +1,18% S&P 500 4003,58 +1,36% NASDAQ 100 11724,84 +1,48%
----------
ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
----------
RENTEN:
Bund-Future 140,45 +0,05%
DEVISEN:
Euro/USD 1,0326 +0,25% USD/Yen 141,39 +0,12% Euro/Yen 146,00 +0,38%
ROHÖL:
Brent 88,22 -0,14 USD WTI 80,85 -0,10 USD
----------
PRESSESCHAU
----------
- Doppelte Gaspreisbremse kostet die Steuerzahler von Dezember bis Februar 2023 rund 14 Milliarden Euro, Welt - Wirtschaft in Georgien, Aserbaidschan und Kasachstan profitiert vom russischen Massenexodus, Welt - Disney darf seinen Blockbuster Avatar ab dem 16. Dezember auch in China zeigen, WSJ - Gründer der insolventen Kryptobörse FTX, Sam Bankman-Fried, entschuldigt sich in einem persönlichen Brief für eigene Fehleinschätzungen, FT - Bahn-Logistik-Tochter Schenker: Finanzvorstand Oliver Seidl stellt erneut Rekordergebnis in Aussicht, Interview BöZ - DWS vor Abschluss von Verkauf der Mehrheitsanteile an der Plattform IKS, BöZ - Finanzministerium schlägt Steuersatz von 33 Prozent auf Übergewinne von Mineralölunternehmen vor - Grünen ist das nicht genug, Welt - Nach FTX-Pleite: Kunden aus Europa könnten leichter ausbezahlt werden, HB - Westliche Alliierte vor Einigung über Preisdeckel für russisches Öl, WSJ - Cyberangriff auf Continental beschäftigt nun auch FBI, HB - Studie: Nach dem Ausbruch von Corona starteten zahlreiche deutsche Reedereien einen massiven Stellenabbau und klagen nun über Personalmangel, HB - Die von der EU zu Jahresbeginn angekündigte Aufholjagd in der Chipbranche kommt nach Ansicht führender Industrievertreter nicht voran, HB - Von den Massenentlassungen bei Twitter sind auch Beschäftigte in Deutschland betroffen - Die Deutsche Bank verzichtet wohl auch im kommenden Jahr auf eine Hauptversammlung in Präsenz, HB
/mis
(AWP)