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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - LEICHTE VERLUSTE - Im Dax fällt auf seinem recht hohen Niveau wohl auch am Mittwoch zunächst keine Richtungsentscheidung. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex rund zweieinhalb Stunden vor Handelsstart 0,29 Prozent tiefer auf 14 302 Punkte. In der Vorwoche hatte der Dax mit 14 584 Punkten einen weiteren Höchststand seit Juni erreicht. Seither fehlen Anschlusskäufe. Seine 21-Tage-Linie als Gradmesser für den kurzfristigen Trend konnte er tags zuvor aber nach einem Tagestief von 14 305 Punkten halten. Verluste an der Wall Street sprechen aber für eine weitere Korrektur. Nach dem verpatzten Wochenauftakt bestimmten dort Sorgen vor einer höher gehenden Zinsspirale weiter das Geschehen. An Asiens Börsen ging es grösstenteils ebenfalls nach unten. Chinas Exporte sind im November überraschend stark zurückgegangen.

USA: - IM MINUS - Nach dem verpatzten Wochenauftakt haben die Anleger am Dienstag weiter einen Bogen um amerikanische Aktien gemacht. Die Befürchtung einer weiter gehenden Zinsspirale hat die Märkte derzeit wieder im Griff: Der US-Leitindex Dow Jones Industrial sackte erstmals seit Oktober wieder unter die 21-Tage-Linie ab, die unter Anlegern ein beliebter kurzfristiger Trendindikator ist. Zwischenzeitlich stand er auf dem niedrigsten Stand seit Mitte November. Der Dow fiel am Ende um 1,03 Prozent auf 33 596,34 Punkte. Für die übrigen Indizes ging es sogar noch etwas deutlicher bergab: Der marktbreite S&P 500 verlor 1,44 Prozent auf 3941,26 Punkte. Wegen der wachstumsbremsenden Wirkung hoher Zinsen sackte der technologielastige Nasdaq 100 besonders stark um 2,01 Prozent auf 11 549,69 Zähler ab. Die Titel von Tech-Riesen wie Apple , Alphabet , Netflix , Amazon und litten unter Abgaben zwischen 2,3 und 3,0 Prozent.

ASIEN: - VERLUSTE - An den asiatischen Aktienmärkten sind die Kurse am Mittwoch gefallen. In Tokio büsste der japanische Leitindex Nikkei 225 0,72 Prozent auf 27 686 Punkte ein. In China belasteten schwache Aussenhandelsdaten und überlagerten weitere Lockerungen der Corona-Auflagen. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten chinesischen Unternehmen an den Festlandbörsen verlor zuletzt rund ein halbes Prozent. In der chinesischen Sonderverwaltungszone gab Der Hang-Seng-Index im späten Handel rund ein Prozent nach.

DAX              	14343,19		-0,72%
XDAX            	14292,40		-1,02%
EuroSTOXX 50		 3939,19		-0,44%
Stoxx50        		 3777,19		-0,43%

DJIA             	33596,34		-1,03%
S&P 500        		 3941,26		-1,44%
NASDAQ 100  		11549,69		-2,01%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future		142,81		-0,03%

DEVISEN:

Euro/USD       	1,0451		-0,18%
USD/Yen        	137,76		 0,58%
Euro/Yen       	143,96		  0,4%

ROHÖL:

Brent                          79,41               +0,06 USD
WTI                            74,23               -0,02 USD

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PRESSESCHAU

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- Der derzeitige Aufwärtstrend an den Finanzmärkten wird von den 
  Equity-Strategen der Bank of America eher als Bärenrally gewertet, denn als 
  wirklicher Wendepunkt. Die M&A-Aktivitäten werden 2023 von strategischen 
  Transaktionen geprägt sein, Interview mit Armin von Falkenhayn, 
  Deutschlandchef der Bank of America, Interview, BöZ
- Mit Blick auf Wettbewerbsvorteile, die die USA der Chemiebranche aktuell 
  bieten, sagt der Amerika-Chef des Kölner Chemiekonzerns Lanxess, Antonis 
  Papadourakis: "Wenn Unternehmen eine Region mit üppigen Energievorkommen zu 
  günstigen Preisen, mit stabilen Rahmenbedingungen und wenig Bürokratie 
  suchen, dann sind die USA der Ort der Wahl für Investitionen", HB 
- Markus Steilemann, Präsident des Verbands der Chemischen Industrie (VCI), 
  appelliert in einem Schreiben an die Chefs der Bundestagsfraktionen von SPD, 
  Grünen, FDP und Union, noch Änderungen an den Energiepreisbremsen vorzunehmen.
  Gesunde Industriestrukturen drohten "unwiederbringlich beschädigt zu werden", 
  HB

(AWP)