---------- AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - GEWINNE ERWARTET - Der Dax dürfte am Mittwoch positiv in den Handel starten. Im Fokus bleiben Banken- und Konjunktursorgen, die aktuell wieder etwas nachliessen. Am Dienstag war der Erholung zwar im Verlauf die Luft ausgegangen, nun aber könnte der Leitindex wieder der kurzfristig relevanten 21-Tage-Durchschnittslinie bei 15 234 Punkten näher kommen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex zwei Stunden vor dem Handelsbeginn 0,4 Prozent höher auf 15 199 Punkte. Das schwächere Ende des Dienstagshandels zeigt jedoch, dass den Anlegern für Anschlusskäufe wegen Zins- und Bankensorgen bislang der Mut fehlt. Unternehmensseitig steht unter anderem Infineon im Blick mit einer Umsatz- und Gewinnprognose, die am Vorabend nach Börsenschluss erhöht wurde.

USA: - MODERATE VERLUSTE - Nach einem erfreulichen Wochenauftakt ist es am Dienstag mit der Kurserholung schon wieder vorbei gewesen. Die latente Unsicherheit der Investoren mit Blick auf das weitere Vorgehen der US-Notenbank Fed bremste die Börsen. Der Dow Jones Industrial schloss am Ende eines an Impulsen armen Handels 0,12 Prozent niedriger bei 32 394,25 Punkten. Allerdings grenzten die Aktienkurse in den Schlussminuten die Verluste ein. Der marktbreite S&P 500 gab um 0,16 Prozent auf 3971,27 Zähler nach. Für den Nasdaq 100 ging es mit minus 0,49 Prozent auf 12 610,57 Punkte ein wenig stärker nach unten. Es gebe die Aussicht auf eine Rezession in den USA, aber die US-Notenbank Fed werde diesmal nicht zur Rettung eilen, schrieben die Marktexperten von Blackrock. Aus ökonomischer Sicht drohe Schaden, nicht zuletzt ausgehend vom gestressten Bankensektor. Andererseits könne die Fed die anhaltend hohe Inflation nicht aus dem Auge lassen.

ASIEN: - GEWINNE - Die Börsen Asiens haben am Mittwoch zugelegt. In Tokio stieg der japanische Leitindex Nikkei 225 zuletzt um 0,8 Prozent. Der CSI-Index mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen Shanghai und Shenzhen gewann 0,3 Prozent. In der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong stieg der Hang-Seng-Index im späten Handel um 2 Prozent, getrieben auch von Kursewinnen von Alibaba und einer allgemein besseren Stimmung in der Techbranche.

DAX              		15142,02    +0,09%
XDAX            		15129,92    -0,26%
EuroSTOXX 50		     4168,21    +0,09%
Stoxx50        		     3841,79    +0,04%

DJIA             		32394,25    -0,12%
S&P 500        		     3971,27    -0,16%
NASDAQ 100  		    12610,57    -0,49%

---------- ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future            135,85    -0,06%

DEVISEN:

Euro/USD       		1,0838    -0,06%
USD/Yen             131,73    +0,65%
Euro/Yen       		142,76    +0,58%

ROHÖL:

Brent          78,82    +0,17 USD
WTI            73,58    +0,38 USD

---------- PRESSESCHAU

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bis 6.45 Uhr

- Sven Rebehn, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Richterbunds (DRB), erwartet neue Welle von Dieselklagen, Rheinische Post

- Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, fordert einfachere Visa-Regeln für Fachkräftegewinnung, Rheinische Post

bis 23.45 Uhr:

- Nach der Verschiebung im Mai vergangenen Jahres steht ein Börsengang für den Prothesenhersteller Ottobock vorerst nicht auf der Agenda, Gespräch mit Finanzchef Arne Kreitz, BöZ

- JPMorgan-Chef Jamie Dimon wird unter Eid zur Entscheidung der Bank, sich nicht von ihrem Kunden Jeffrey Eppstein zu trennen, befragt, FT

- Seit Anfang August hat Mars die Belieferung der kompletten Edeka-Gruppe (Netto, Marktkauf) eingestellt, HB - "Wir wollen in 100 Städten verfügbar sein", Gespräch mit Uber Etas-Chef Pierre-Dimitri Gore-Coty, FAZ

- "Wir haben damit begonnen, Formen für das erste Serienflugzeug für die Zertifizierung zu bauen", Gespräch mit Lilium-Mitgründer Daniel Wiegand, HB

- Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat die Beschlüsse der Ampel-Koalition zum Ausbau der Verkehrsinfrastruktur begrüsst, Gespräch mit Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Rheinische Post

- Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm hat die Ergebnisse des Koalitionsausschusses gelobt, Gespräch, Rheinische Post

- Um eine durchschnittliche Beamtenpension zu erhalten, müsste ein durchschnittlicher Arbeitnehmer rein rechnerisch mehr als 91 Jahre arbeiten, Bild

- "Am Ende ist das Plug&Play", Gespräch mit Dekabank-Wertpapier-Spezialistin Marion Spielmann über die Blockchain-Roadmap mit Swiat, BöZ

- "Kapitaldeckung ist die einzige Alternative", Gespräch mit dem Wirtschaftsweisen Martin Werding über ein stabiles Rentensystem, BöZ

- Lateinamerika-Anleihen bieten Chancen, Gastbeitrag von Carlos de Sousa Emerging Markets Strategist und Portfoliomanager bei Vontobel Asset Management, BöZ

- "China ist entscheidend" Gespräch mit der Staatssekretärin für Klima-Aussenpolitik Jennifer Morgan, FAZ

/mis

(AWP)