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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - MODERATE VERLUSTE - Der Dax dürfte mit leichten Verlusten in den letzten Tag der verkürzten Handelswoche vor Ostern gehen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Gründonnerstag rund zweieinhalb Stunden vor dem Handelsstart 0,2 Prozent tiefer auf 15 492 Punkte. Damit dürfte er den Rücksetzer vom am Dienstag bei 15 736 Punkten erreichten Höchststand seit Januar 2022 zunächst fortsetzen. Auch die US-Technologiewerte hatten am Vorabend ihre Korrektur fortgesetzt, während der Dow Jones Industrial mit einem kleinen Plus in seiner Erholung weiter stagniert.

USA: - DOW IM PLUS, TECHNOLOGIEWERTE SCHWACH - Abgesehen vom Dow Jones Industrial haben die US-Börsen am Mittwoch an die Verluste vom Vortag angeknüpft. Schwache Daten des privaten Jobdienstleisters ADP und die Stimmung im Dienstleistungssektor trugen zu den Konjunktursorgen bei. Der Dow Jones Industrial profitierte etwas von steigenden Konsumgüter- und Gesundheitswerten, die in den anderen Indizes weniger Gewicht haben. Mit einem Anstieg um 0,24 Prozent auf 33 482,72 Punkte blieb das Kursbarometer der Wall Street auf Tuchfühlung zum höchsten Niveau seit sechs Wochen, auf dem es zuletzt angekommen war. Trüber sah es im Technologiesektor aus: Der Nasdaq 100 , der am Vortag den höchsten Stand seit August erreicht hatte, rutschte unter die Marke von 13 000 Punkten. Über die Ziellinie ging er 1,01 Prozent tiefer bei 12 967,20 Punkten.

ASIEN: - KURSVERLUSTE - Die Aktienmärkte in Asien haben am Donnerstag schwächer tendiert. Die eher mauen Vorgaben aus den USA dämpften auch in Asien die Stimmung. In Tokio fiel der japanische Leitindex Nikkei 225 zuletzt um 1,3 Prozent. Der CSI-Index mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen Shanghai und Shenzhen büsste 0,3 Prozent ein. In der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong fiel der Hang-Seng-Index im späten Handel unterdessen nur leicht um 0,05 Prozent.

DAX              	15520,17    -0,53%
XDAX            	15535,68    -0,53%
EuroSTOXX 50		 4298,36    -0,39%
Stoxx50        		 3967,30    +0,48%

DJIA             	33482,72    +0,24%
S&P 500        		 4090,38    -0,25%
NASDAQ 100  		12967,20    -1,01%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future                    137,23    +0,08%

DEVISEN:

Euro/USD       	            1,0892        -0,12%
USD/Yen                     131,21        -0,08%
Euro/Yen       	            142,87        -0,19%

ROHÖL:

Brent                              84,52    -0,46 USD
WTI                                80,11    -0,50 USD

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PRESSESCHAU

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bis 06.45 Uhr:

- Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) hat eine Vervielfachung der Bundesmittel für die Seehäfen gefordert, Redaktionsnetzwerk Deutschland

- Getöteter russischer Propagandist Wladlen Tatarski stand im Dienst von Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin, Welt

- Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) kann Forderungen der Kommunen nach mehr Geld vom Bund für die Unterbringung von Flüchtlingen und Migranten nicht nachvollziehen, Funke Mediengruppe

bis 23.45 Uhr:

- "Pulver ist halt billiger als Käse", Gespräch mit Frosta-Chef Felix Ahlers, FAZ

- "Wir blicken auf US-Wohnungsmärkte", Gespräch mit Stefan Haas, Meag Munich Ergo Asset Management GmbH, FAZ

- Das Heils-Versprechen der hohen Tarifbindung: Falsche Annahme, falsche Lösung, Gastbeitrag von Nico Fickinger, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände Nordmetall und AGV N, Hamburg, FAZ

bis 21.00 Uhr:

- Politiker der Regierungsparteien fordern mehr Wachsamkeit und Mittel im Kampf gegen Cyberattacken, nachdem Hacker am Mittwoch zahlreiche Internetseiten von Bund und Ländern attackiert und teilweise lahmgelegt hatten, FAZ

- Der Koordinator der Bundesregierung für Güterverkehr und Logistik, Oliver Luksic (FDP), warnt vor überzogenen Erwartungen bei der weiteren Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene, Gespräch, Rheinische Post

- Anna-Nicole Heinrich, Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, hält die Beiträge der Mitglieder der Evangelischen Kirche trotz Inflation und Steigerung vieler alltäglichen Kosten für angemessen, Gespräch, Rheinische Post

- Das Bundeswirtschaftsministerium von Robert Habeck (Grüne) soll laut FDP eine Klausel im Gebäudeenergiegesetz implementiert haben, wonach bereits eingebaute Heizungen mit fossilen Energieträgern faktisch nun doch schon 2035 verboten werden sollen - anstatt 2045, wie von der Regierungskoalition beschlossen wurde, Gespräch mit Michael Kruse, Sprecher für Energiepolitik der Bundestagsfraktion, Bild

- Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW Köln) erwartet einen kräftigen Wertverlust bei Immobilien, solange die gesetzlich vorgesehenen Renovierungen noch nicht durchgeführt sind, Gespräch mit Immobilien-Ökonom Michael Voigtländer, Bild

(AWP)