---------- AKTIEN ----------

DEUTSCHLAND: - KAUM VERÄNDERT - Am deutschen Aktienmarkt sind am Freitag keine grossen Sprünge zu erwarten. Nach dem schwächeren Vortag taxierte der Broker IG den Dax gut zwei Stunden vor dem Xetra-Start 0,1 Prozent tiefer auf 15 781 Punkte. Auf Wochensicht steht der deutsche Leitindex aktuell knapp im Minus. "Im Moment ist völlig offen, wohin die Reise am Aktienmarkt geht", sagte Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Niemand könne derzeit seriös sagen, ob es eine kurze Phase des Durchatmens oder der Beginn einer Korrektur sei. In New York waren die Indizes am Vortag nach schwachen Quartalszahlen einiger Unternehmen wie American Express , AT&T , Philip Morris oder Tesla ebenfalls unter Druck geraten. In Deutschland stehen am Freitag die Ergebnisse des Softwarekonzerns SAP und von Mercedes -Benz im Fokus.

USA: - VERLUSTE - Negativ aufgenommene Unternehmenszahlen und schwache Konjunkturdaten haben am Donnerstag die Stimmung an den US-Aktienmärkten belastet. Zudem naht mit dem saisonal ohnehin schwachen Monat Mai auch der nächste Zinsentscheid der US-Notenbank Fed. Der Leitindex Dow Jones Industrial konnte die dennoch zwischenzeitlich erzielten Gewinne nach einem schwachen Auftakt nicht behaupten. Er hielt sich zum Schluss aber mit einem Minus von 0,33 Prozent auf 33 786,62 Punkte recht ordentlich. Etwas stärker verloren die anderen Indizes: Der marktbreite S&P 500 fiel um 0,60 Prozent auf 4129,79 Punkte und der technologielastige Nasdaq 100 büsste 0,78 Prozent auf 12 985,98 Zähler ein.

ASIEN: - VERLUSTE - Die Börsen Asiens haben am Freitag nachgegeben. In Japan fiel der Leitindex Nikkei 225 im späten Handel um 0,3 Prozent. Ein überraschend hohe Inflation lässt den Druck auf die japanische Notenbank steigen, ihre ultralockere Geldpolitik entgegen aktuellen Erwartungen vielleicht doch anzupassen. Der CSI-Index in China mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen Shanghai und Shenzhen fiel zuletzt um 1,1 Prozent. Der technologiewertelastige Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong sank um ein Prozent.

DAX              		15795,97    -0,62%
XDAX            		15804,01    -0,64%
EuroSTOXX 50		  4384,86    -0,20%
Stoxx50        		  4053,47    +0,16%

DJIA             		33786,62    -0,33%
S&P 500        		  4129,79    -0,60%
NASDAQ 100  		12985,98    -0,78%

---------- ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL ----------

RENTEN:

Bund-Future            134,20    +0,07%

DEVISEN:

Euro/USD       	1,0959    -0,10%
USD/Yen             133,90    -0,26%
Euro/Yen       	146,74    -0,37%

ROHÖL:

Brent          81,06    -0,04 USD
WTI            77,33    -0,04 USD

---------- PRESSESCHAU ----------

bis 6.30 Uhr: - Verteidigungsminister Boris Pistorius: Jetzt nicht Zeit für Entscheidung über Kiews Nato-Beitritt, ZDF-Sendung Maybrit Illner - Bundeswehr plant Ende von Patriot-Einsatz in Polen zum Juni, Zeitungen der Funke Mediengruppe - Microsoft-Deutschland-Chefin Marianne Janik: "Generative KI soll Menschen als Assistenzsystem dienen", Interview, BöZ - Bidens Präsidentschaftsbewerbung kommende Woche erwartet, Washington Post - Imke von Bornstaedt-Küpper, Bundesvorsitzende des Verbands der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr, kritisiert Pistorius' neuen Führungsstab, Tagesspiegel - Marie-Christine Ostermann, neue Präsidentin des Verbandes der Familienunternehmer, warnt vor "Deindustrialierung" Deutschlands: "Mit Ampel-Politik können wir nicht zufrieden sein", Focus - Die L-Bank, Förderbank Baden-Württembergs, sieht deutsche Unternehmen auf solidem Pfad. "Wir sollten vorsichtig sein, aber ein dickes Ende sehe ich derzeit nicht", Interview mit der Vorstandsvorsitzenden Edith Weymayr, BöZ - Andrew Ang, Head of Factors beim Vermögensverwalter Blackrock sieht Potenzial bei Fixed Income und favorisiert Quality-Aktien, Interview, BöZ - ADAC-Präsident Reinicke zeigt Verständnis für Klimaaktivisten, Augsburger Allgemeine

bis 23.45 Uhr: - Die EU-Kommission hat Forderungen bekräftigt, Russland für die Kriegsschäden in der Ukraine zur Rechenschaft zu ziehen, Gespräch mit Kommissionsvize Valdis Dombrovskis, HB - Warum wir jetzt einen Industriestrompreis brauchen, Gastbeitrag von Mona Neubaur, Stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen und Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie (Grüne), FAZ - "Nachhaltigkeit wird Renditebringer", Gespräch mit Peter Finkbeiner von Primonial Reim über hohe Zinsen, neue Büroflächen und CO2-Regeln für Ankäufe, FAZ

bis 21.00 Uhr: - Bis zu 90 Gigawattstunden: Ontario wird grösster Batteriestandort von VW, HB - Meta will mehr als zehn Prozent der Arbeitsplätze in Grossbritannien streichen, FT - Bundesfinanzminister Christian Lindner ist zuversichtlich, dass die bisherigen Energiepreishilfen des Staates ausreichend sind, Gespräch, Lebensmittel-Zeitung - Die von der Bundesregierung beschlossenen Förderprogramme zum Umbau von Heizungen kosten laut interner Schätzung fünf bis zehn Milliarden Euro, Business Insider - Deutsche Gewerkschaften laut IW-Studie deutlich konfliktbereiter als im Vorjahr, Rheinische Post - Der Chef der Bürgerbewegung Finanzwende, Gerhard Schick, hat das Verhalten der Ampel-Fraktionen SPD, Grüne und FDP im Fall des von der Union beantragten Warburg-Untersuchungsausschusses scharf kritisiert, Gespräch, Rheinische Post - Designierte Chefin der Familienunternehmer fordert Einschränkungen beim Streikrecht, Gespräch mit Marie-Christine Ostermann, Rheinische Post - FDP-Politiker fordern von Parteitag klare Positionierung gegen die Grünen, Bild - Haus & Grund: Kältemittelverbot und Fernwärme schaffen Probleme für Wärmepumpen-Hochlauf, Gespräch mit Corinna Kodim, Geschäftsführerin Energie des Verbandes, Bild - Der FDP-Bundesparteitag soll darüber abstimmen, die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) komplett zu stoppen und auf eine grundsätzlich andere Gesetzesreform zu dringen, Bild

/mis/cg

(AWP)