---------- AKTIEN ----------

DEUTSCHLAND: - WARTEN AUF US-PREISDATEN - Vor den Verbraucherpreiszahlen aus den USA dürfte der Dax am Mittwoch auf der Stelle treten. Anleger warten zunächst ab, welche Schlussfolgerungen die Daten am Nachmittag für die Geldpolitik der Notenbank Fed zulassen. An einem Tag mit erneut vielen Quartalsberichten deutscher Unternehmen taxierte der Broker IG den Leitindex zwei Stunden vor dem Xetra-Start mit 15 955 Punkten quasi auf Vortagsniveau. Die UBS geht davon aus, dass die Inflation "immer noch zu hoch ist, um sich damit wohl zu fühlen". Die Experten der Schweizer Grossbank gehen wie Anleger generell davon aus, dass die Fed eine Zinspause einlegt. Eine von vielen erhoffte Lockerung sehen sie gleichwohl aber noch in weiter Ferne - und damit auch einen Grund für Anleger, wieder mehr ins Risiko zu gehen. Es könnte sich damit fortsetzen, dass der Dax unter 15 700 Zählern eine Unterstützung bekommt, die 16 000er Marke aber eine zu hohe Hürde ist.

USA: - LEICHT IM MINUS - Die US-Börsen sind nach dem recht stabilen Wochenauftakt am Dienstag wieder ins Minus gerutscht. Fundamental zu begründen ist die Vorsicht der Anleger mit den zur Wochenmitte anstehenden Inflationsdaten. Sie gelten als wichtigste Orientierungsgrösse für die Zinspolitik der Notenbank Fed. Der Dow Jones Industrial büsste 0,17 Prozent auf 33 561,81 Punkte ein. Am Montag war der Leitindex wie bereits am Freitag von seiner 21-Tage-Durchschnittslinie ausgebremst worden. Sie gilt bei technisch orientierten Anlegern als Gradmesser für den kurzfristigen Trend und leistet aktuell Widerstand. Der marktbreite S&P 500 verlor 0,46 Prozent auf 4119,17 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 sank um 0,68 Prozent auf 13 201,11 Punkte.

ASIEN: - VERLUSTE - In Asien haben die Aktienmärkte am Mittwoch nachgegeben. Der japanisch Leitindex Nikkei 225 gab kurz vor Handelsende 0,30 Prozent nach. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen in Shenzen und Shanghai büsste knapp ein Prozent ein. In der Sonderverwaltungsregion Hongkong gab der Hang-Seng-Index im späten Handel 0,6 Prozent nach.

DAX              	15955,48 		 0,02%
XDAX            	15949,05		-0,11%
EuroSTOXX 50		 4323,09		-0,59%
Stoxx50        		 4041,35		-0,22%

DJIA             	33561,81		-0,17%
S&P 500        		 4119,17		-0,46%
NASDAQ 100  		13201,11		-0,68%

---------- ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL ----------

RENTEN:

Bund-Future           135,22        +0,06%

DEVISEN:

Euro/USD       		  1,0970		 0,07
USD/Yen               135,27		 0,03
Euro/Yen       		  148,38		 0,10

ROHÖL:

Brent                  76,91        -0,53 USD
WTI                    73,19        -0,52 USD

---------- PRESSESCHAU ----------

- Ukraines Aussenminister Dmytro Kuleba dämpft Erwartungen an Offensive, Bild 
- Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) bezeichnet die Absage eines 
  China-Besuchs von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) durch die 
  chinesische Regierung als "ungewöhnlichen Vorgang", Neue Osnabrücker Zeitung 
  (NOZ) 
- Bayern-LB-Tochter Real I.S. baut das Assetmanagement für Dritte aus, Interview
  mit Jochen Schenk und Bernd Lönner, Vorstandsvorsitzender beziehungsweise 
  stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Bayern-LB-Tochter, BöZ 
- Ventech-Partner Christian Claussen: "Start-ups müssen gewisse Einzigartigkeit 
  besitzen", BöZ 
- Henry Cook, der für Grossbritannien zuständige Volkswirt der japanischen Bank 
  MUFG, über den nahenden Zinsentscheid der Bank of England (BoE): "Es geht 
  nicht darum, der Fed zu folgen", BöZ

- Die Beteiligungsgesellschaft der Allianz will den erheblichen 
  Bewertungsabschlag im Fintech-Sektor zu spürbaren Veränderungen in ihrem 
  Portfolio nutzen, Gespräch mit Allianz-X-Chef Nazim Cetin, HB 
- Der US-Zahlungskonzern Visa hat die Zahl seiner Debitkarten in Deutschland 
  seit Ende 2020 nahezu verdreifacht, Gespräch mit Albrecht Kiel, Chef für 
  Zentraleuropa, HB 
- Der Medizin droht ein Hightech-Verbot, Gastbeitrag von Martin Leonhard, 
  Vorsitzender der Medizintechnik im Deutschen Industrieverband Spectaris, FAZ 
- Der Plan von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für die 
  langfristige Finanzierung eines Industriestrompreises stösst im Rat der 
  EU-Mitgliedstaaten auf Ablehnung, Table Media 

/zb/mis

(AWP)