Der Dow Jones Industrial lag unterdessen mit 0,14 Prozent auf 32 573,78 Zähler im Plus. Hier steht auf Wochensicht ein Gewinn von rund zwei Prozent zu Buche. Der marktbreite S&P 500 gewann am Freitag 0,80 Prozent auf 4105,02 Zähler.

Um zwölf Prozent ging es mit den Aktien von Amazon nach oben. Der weltgrösste Online-Händler hat den Umsatz im zweiten Quartal trotz hoher Inflation und Rezessionssorgen deutlich gesteigert. Analyst Lee Horowitz von der Deutschen Bank nannte Amazon "den Hafen im konjunkturellen Sturm".

Auch Apple trotzt mit dem iPhone-Geschäft bisher Konjunktursorgen und Logistik-Engpässen. Im vergangenen Quartal konnte das iPhone in einem insgesamt geschrumpften Smartphone-Markt zulegen. Die Aktien gewannen knapp drei Prozent.

Ganz anders Intel. Der Chip-Riese hat nach einem Umsatzeinbruch und roten Zahlen im vergangenen Quartal die Jahresziele kassiert. Experte Stacy Rasgon vom Investmenthaus Bernstein nannte die Profitabilität "erschreckend" und die neuen Jahresziele "garstig". Mit minus 9,5 Prozent fanden sich die Aktien abgeschlagen am Ende des Dow wieder.

Nicht gut kamen auch Aussagen des Konsumgüterriesen Procter & Gamble an, die Aktie war mit minus 4,8 Prozent zweitgrösster Verlierer im Index. Der Konzern rechnet in diesem Jahr mit Gegenwind von der hohen Inflation.

Auf den Beifall der Investoren stiess ein Rekordgewinn des Ölkonzerns Exxon Mobil . Die stark gestiegenen Öl- und Gaspreise verschafften dem Unternehmen im zweiten Quartal einen Gewinn von 17,9 Milliarden Dollar. Der Kurs stieg um gut drei Prozent./bek/he

(AWP)