Vor dem Börsenstart wurden bereits Daten aus dem US-Einzelhandel veröffentlicht, die etwas hinter den Erwartungen zurückblieben. Sie bewegten die vorbörslichen Kurse bislang jedoch nicht stärker.

Die Konsumneigung in den USA leide unter der hohen Inflation, die Verbraucher seien verunsichert, merkte die Landesbank Helaba bereits am Morgen an. Die konjunkturellen Aussichten trübten sich ein. "Dies hält die US-Notenbank aber nicht davon ab, die Leitzinsen weiter zu erhöhen". Entsprechende Hinweise werde es wohl vom Protokoll der letzten Fed-Sitzung geben.

Bei den Einzelwerten fielen Lowe's positiv auf mit einem vorbörslichen Plus von 2,4 Prozent. Der Handelskonzern hat im zweiten Quartal etwas mehr verdient als erwartet und ist auch für das laufende Jahr etwas zuversichtlicher geworden. Der Handelskonzern Target verfehlte dagegen mit dem Gewinn die Markterwartung, der Kurs verlor 2,7 Prozent.

Papiere von Agilent Technologies zogen um sechs Prozent an. Der Hersteller von analytischen Messgeräten erhöhte die Jahresziele für den Umsatz und den Gewinn.

Daneben bewegten Analystenkommentare die Kurse. Stanley Black & Decker verloren 2,5 Prozent, nachdem die Deutsche Bank das Kaufvotum für die Aktien des Herstellers von Akkuschraubern und Handkreissägen gestrichen hatte.

Dell-Aktien lagen leicht im Plus, gestützt von einer Neueinschätzung "Outperform" der Bank Credit Suisse. Beim Kopiererhersteller Xerox riet die Bank dagegen zum Untergewichten im Portfolio. Der Kurs gab leicht nach./bek/jha/

(AWP)