Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine halbe Stunde vor Eröffnung rund 0,6 Prozent höher bei 31 507,4 Punkten. In der vergangenen Woche hatte der bekannteste Wall-Street-Index noch ein Minus von fast drei Prozent verzeichnet. Für den technologielastigen Nasdaq 100 deutete sich am Dienstag ein Anstieg um 0,5 Prozent auf 12 162,3 Zähler an.
Trotz des freundlichen Starts dürfte das Jahr für Anleger kein leichtes werden, wie Morgan-Stanley-Analyst Michael J. Wilson voraussagt. Er kassierte seine Prognose für den Gewinn je Aktie, weil die schwache Konjunktur auf den Aktienmarkt durchschlage. Auch 2023 rechnet er mit einem Rückgang von drei Prozent - selbst dann, wenn eine Rezession ausbleibe.
Unter den Einzelwerten dominierten am Dienstag zunächst negative Schlagzeilen. Aktien des Einzelhändlers Bed Bad & Beyond verloren vorbörslich rund 15 Prozent an Wert, nachdem bereits am Freitag der plötzliche Tod des Finanzchefs Gustavo Arnal bekannt wurde. Er war in Manhattan von einem Wolkenkratzer in den Tod gestürzt.
Bergauf ging es hingegen für das Sicherheitsunternehmen ADT, dessen Aktien vorbörslich um 15 Prozent zulegten. Wie Reuters unter Berufung auf informierte Kreise berichtete, hat sich ADT ein Investment in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar gesichert. Geldgeber sollen demnach State Farm und die Google -Mutter Alphabet sein. Eine Reuters-Anfrage liessen die beteiligten Konzerne zunächst unbeantwortet./jcf/jha/
(AWP)