So stiegen die Erzeugerpreise im Januar deutlich stärker als erwartet, während der Philly-Fed-Index, der die Stimmungslage im Verarbeitenden Gewerbe der Wirtschaftsregion Philadelphia widerspiegelt, im Februar deutlich schwächer als erwartet ausfiel. Die Baubeginne im Januar, die besonders stark unter dem Einfluss steigender Zinsen und Kreditkosten stehen, gingen ebenfalls kräftiger zurück als Experten prognostiziert hatten. Einzig die wöchentlichen Jobdaten fielen besser als erwartet aus.
Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart auf 33 888 Punkte und damit 0,7 Prozent tiefer. Tags zuvor hatte der bekannteste Wall-Street-Index mit moderaten Gewinnen auf starke Daten aus dem Einzelhandel reagiert. Der technologielastige Nasdaq 100 wird am Donnerstag nach jüngst positiver Entwicklung 1,2 Prozent schwächer bei 12 535 Zählern erwartet.
"Die konjunkturelle Situation scheint in den USA stark fragmentiert zu sein", kommentierte Marktexperte Andreas Lipow die Daten. Nun müsse sich zeigen, ob Kursrückgänge als Kaufchancen genutzt würden oder zur Konsolidierung führen werden.
Unter den Einzelwerten legten die im Dow notierten Aktien des Netzwerkausrüsters Cisco um 2,5 Prozent zu. Cisco weckte nach der Vorlage seiner Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal mit einer überraschend positiven Umsatzprognose Hoffnungen auf eine stabilere Ausgabenentwicklung für technische Infrastruktur als bisher erwartet.
Der Spielwarenhersteller Hasbro konnte mit seinen Zahlen und einem Ausblick auf das neue Jahr indes nicht so recht überzeugen. Zwar legte das bereinigte Ergebnis je Aktie im vierten Quartal 2022 deutlicher als erwartet zu, die Prognose für das neue Jahr jedoch blieb hinter der durchschnittlichen Analystenschätzung zurück.
Unter den kleineren Werten sprangen TravelCenters of America um 71 Prozent auf 84,55 US-Dollar hoch. Der Öl- und Gaskonzern BP will den Betreiber von Autobahnraststätten in den USA übernehmen und 86 Dollar je Anteilsschein in bar zahlen./ck/mis
(AWP)