Der Leitindex Dow legte im frühen Handel um 0,10 Prozent auf 29 325,66 Punkte zu. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,30 Prozent auf 3628,57 Zähler nach unten. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 verlor 0,66 Prozent auf 10 967,07 Punkte, nachdem er im Verlauf auf den tiefsten Stand seit September 2020 gefallen war.
Am US-Aktienmarkt bleiben die Investoren vor der im Wochenverlauf beginnenden Berichtssaison und den am Donnerstag erwarteten Verbraucherpreiszahlen angespannt. Die US-Notenbank Fed hat die Bekämpfung der hohen Teuerung zu ihrem Hauptanliegen gemacht. Dafür ist sie sogar bereit, erheblichen wirtschaftlichen Schaden in Kauf zu nehmen.
Am Freitag hatte der Arbeitsmarktbericht und davon wieder angefachte Zinssorgen zu einem erneuten Ausverkauf von Risikoanlagen geführt. Am Montag ist nun "Columbus Day" in den USA, die Aktienbörsen bleiben aber geöffnet.
Schwerer unter Druck standen Aktien aus der Autobranche wegen einer sehr pessimistischen Branchenstudie der Bank UBS. Darin rechnet Analyst Patrick Hummel binnen drei bis sechs Monaten mit einem Überangebot und einem abrupten Ende einer beispiellos guten Phase an Preismacht und Profitabilität. Er glaubt daher, dass der Markt die Gewinneinbrüche gerade bei Massenherstellern unterschätzt.
Unter den schwächsten Werten im S&P 500 sackten die Papiere von Ford um mehr als sieben Prozent ab. Die Anteilscheine von General Motors büssten rund sechs Prozent ein.
Der Elektroautobauer Tesla dürfte Hummel zufolge hingegen seinen aggressiven Wachstumskurs fortsetzen. Damit legten die Papiere um mehr als ein Prozent zu./la/he
(AWP)