Der marktbreite S&P 500 zeigte sich 0,07 Prozent niedriger bei 4533 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 lag dagegen mit 0,10 Prozent leicht im Plus bei 15 404 Zählern.
Möglicherweise zeigt die jüngste Kurs-Rally Ermüdungserscheinungen. Immerhin standen die nordamerikanischen Aktienmärkte in der Vergangenheit bei globalen Investoren hoch im Kurs: Einer Studie des Vermögensverwalters Amundi zufolge flossen allein im September mehr als 32 Milliarden US-Dollar in börsengehandelte US-Aktienfonds, sogenannte ETF. Das waren fast zwei Drittel der weltweiten Zuflüsse in solche Finanzprodukte.
Von der Konjunktur gab es unterdessen gemischte Signale: So hat sich einerseits das Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia im Oktober überraschend deutlich eingetrübt. Daten vom Immobilien- und Arbeitsmarkt fielen dagegen besser aus als von Experten prognostiziert.
Abgeschlagen am Ende des Dow büssten die Aktien von IBM fast sieben Prozent ein und fielen auf den tiefsten Stand seit Mitte April. Analyst Moshe Katri vom Investmenthaus Wedbush bemängelte, dass der Konzern gerade in wachstumsstarken Segmenten wie dem Cloud-Geschäft mit internetbasierter Software überraschend schwach abgeschnitten habe.
Tesla -Aktien gewannen nach Quartalszahlen dagegen 2,2 Prozent und steuerten auf ein weiteres Rekordhoch zu. "Tesla erzielte im dritten Quartal Rekorde bei Produktion, Auslieferungen, Umsatz und auch bei den Ergebnisgrössen", merkte Analyst Frank Schwope von der Landesbank NordLB an. Er hält das Unternehmen allerdings für deutlich zu hoch bewertet.
Der Kurs des im Dow enthaltenen Chemieproduzenten Dow gab nach Quartalszahlen um 0,8 Prozent nach. Besser kamen die Zahlen von American Airlines an, hier fiel der Verlust im dritten Quartal trotz gestiegener Kosten geringer aus als erwartet. Der Kurs gewann 0,7 Prozent. Die Papiere des Telekomanbieters AT&T legten nach Quartalszahlen um 0,5 Prozent zu./bek
(AWP)