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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - ETWAS SCHWÄCHER - Auch am vorletzten Börsentag 2022 dürfte das Aufwärtspotenzial am deutschen Aktienmarkt begrenzt sein. Die Vorgaben aus dem späten US-Aktienhandel sind belastend: Der Dow Jones Industrial hatte wegen aufkommender Sorgen über die rasant steigenden Covid-Infektionen in China am Vorabend gut ein Prozent verloren und nur knapp über dem Tagestief geschlossen. Auch Asiens grosse Börsen meldeten am Donnerstag Verluste. Rund zwei Stunden vor dem Xetra-Handel taxierte der Broker IG den deutschen Leitindex Dax 0,33 Prozent niedriger bei 13 880 Punkten. Damit entfernt sich der Leitindex wieder etwas weiter von der Marke von 14 000 Zähler, um die er zuletzt gependelt war. Die Handelsvolumina dürften derweil weiter zurückgehen.
USA: - VERLUSTE - Die Hoffnung auf eine Jahresschluss-Rally scheint sich für die Anleger am US-Aktienmarkt erledigt zu haben. Am Mittwoch gaben Standardwerte wie Technologie-Aktien deutlich nach. Die Anleger sorgen sich angesichts rasant steigender Covid-Infektionen in China vor einer neuerlichen weltweiten Ausbreitung des Virus mit möglicherweise neuen Varianten, nachdem China sich jüngst von der Null-Covid-Politik verabschiedet und weitere Lockerungen der Corona-Massnahmen beschlossen hatte. In den USA müssen ab dem 5. Januar Reisende aus China zur Einreise wieder einen negativen Corona-Test vorweisen. Der Dow Jones Industrial verlor zur Wochenmitte 1,10 Prozent auf 32 875,71 Punkte.
ASIEN: - KURSVERLUSTE - Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Donnerstag schwächer tendiert. Die gedrückte Stimmung an den US-Aktienmärkten wirkte sich auch dort aus. In den USA wächst angesichts rasant steigender Covid-Infektionen in China die Sorge vor einer neuerlichen weltweiten Ausbreitung des Virus mit möglicherweise neuen Varianten. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss 0,9 Prozent tiefer. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten chinesischen Unternehmen an den Festlandbörsen fiel zuletzt um 0,5 Prozent und der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong büsste 0,9 Prozent ein.
DAX 13925,60 -0,50 XDAX 13873,34 -0,78 EuroSTOXX 50 3808,82 -0,63 Stoxx50 3677,61 -0,18 DJIA 32875,71 -1,10 S&P 500 3783,22 -1,20 NASDAQ 100 10679,35 -1,32
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN:
Bund-Future 133,60 0,07%
DEVISEN:
Euro/USD 1,0623 0,14 USD/Yen 133,6730 -0,61 Euro/Yen 142,0100 -0,46
ROHÖL:
Brent 82,80 -0,46 USD WTI 78,40 -0,56 USD
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PRESSESCHAU
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bis 7.00 Uhr:
- Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, hat Forderungen seines Landes nach weiterer Unterstützung im Krieg gegen Russland bekräftigt, Funke Mediengruppe
- Der Militärhistoriker Sönke Neitzel sieht die Bundeswehr noch weit von der Kampfbereitschaft entfernt und verlangt Klartext der Generäle an den Kanzler, Interview, Welt
- EnBW-Manager Georg Stamatelopoulos will weiter den Offshore-Windpark "He Dreiht" vor Borkum ohne jede staatliche Subvention und ohne EEG-Umlage finanzieren, Interview, Welt
bis 23.45 Uhr:
- SAP hat mit der Ausgliederung des Geschäfts mit Finanzsoftware viele deutsche Banken und Versicherungen nachhaltig verstimmt, HB
- Airbus rechnet auch 2023 mit Problemen in der Lieferkette, Gespräch mit Einkaufschef Jürgen Westermeier, BöZ
- "Nur die falsch geparkten E-Roller werden gesehen", Gespräch mit Lime-Chef Wayne Ting, FAZ
- Das Versicherungs-Start-up Wefox will die Umsätze im Jahr 2023 um weitere 50 Prozent steigern und in die Gewinnzone kommen, Gespräch mit Mitgründer Julian Teicke, HB
- "Kosten pro Trade gehen runter", Gespräch mit Upvest-Chef Martin Kassing, BöZ
- "Der iranische Widerstand würde unsere Hilfe annehmen", Gespräch mit Ex-Sicherheitsberater John Bolton, HB
- Bundesbank-Vorstand wirbt für digitalen Euro, Gespräch mit Burkhard Balz, HB
- Freedom Bonds für die Zukunft der Ukraine, Gastbeitrag von PGIM Fixed Income-Managern Daleep Singh und Giancarlo Perasso, BöZ
- "Die Rentenmärkte sind nun attraktiv", Gespräch mit JPMorgan Asset Management-Stratege Tilmann Galler, BöZ
bis 21.00 Uhr:
- Exxonmobil verklagt EU wegen Übergewinnsteuer, FT
- Angesichts der schlechten Voraussetzungen für den Wohnungsneubau hat die Wohnungswirtschaft die Bundesregierung aufgefordert, realistischere Bauziele auszugeben, Gespräch mit GdW-Präsident, Axel Gedaschko, Rheinische Post
- Der Wirtschaftsweise Martin Werding sieht dringenden Reformbedarf bei der Altersversorgung von Staatsbeamten, Gespräch, Bild
- Wirtschaftsweiser Martin Werding fordert Rente mit 69, Gespräch, Bild
- Die ukrainische Friedensnobelpreisträgerin Oleksandra Matwijtschuk hat Deutschland zu einer Verstärkung von Waffenlieferungen aufgefordert, Gespräch, Welt
- CDU, FDP und Industrie kritisieren Ampel-Pläne zum Ausbau Alternativer Energien als unseriös, Bild
- Der stellvertretende Bundesvorsitzende der deutschen Polizeigewerkschaft, Heiko Teggatz, ist hart mit der Migrationspolitik der Ampel-Regierung ins Gericht gegangen, Gespräch, Bild
/jha/
(AWP)