----------

AKTIEN

----------

DEUTSCHLAND: - IM MINUS - Nach der schwachen Vorwoche zeichnet sich im Dax auch am Montag zunächst keine Stabilisierung ab. Für massive Verunsicherung sorgt weiter vor allem die Bankenbranche. Im Rahmen einer am Wochenende festgezurrten "Notfallrettung" übernimmt die UBS die schwer angeschlagene Credit Suisse . So nannte den Schritt der UBS-Verwaltungsratspräsident. Derweil erhöhen sechs grosse Notenbanken ihre Schlagzahl zur Versorgung des Finanzsystems mit Dollar-Liquidität. In diese Verunsicherung hinein taxiert der Broker IG den Dax rund zweieinhalb Stunden vor dem Handelsbeginn 0,2 Prozent tiefer auf 14 740 Punkte. Bereits in der Vorwoche war der deutsche Leitindex um mehr als 4 Prozent abgesackt, zurück auf das Niveau von Mitte Januar und an die 100-Tage-Linie. Der Index der europäischen Bankenbranche, der Stoxx Europe 600 Banks, verlor gar 11,5 Prozent. Anfang des Monats hatte er in der Zinswende noch das höchste Niveau seit 2018 erklommen, bevor ihn die Krise der US-Regionalbanken und die Sorge um die Credit Suisse um insgesamt fast 18 Prozent zurückwarfen.

USA: - VERLUSTE - An den US-Börsen ist es nach der Vortagserholung am Freitag wieder bergab gegangen. Angesichts der anhaltenden Verunsicherung über den Zustand des Bankensektors schloss der Leitindex Dow Jones Industrial 1,19 Prozent tiefer bei 31 861,98 Punkten, womit er ein knappes Wochenminus verbuchte. Der marktbreite S&P 500 verlor 1,10 Prozent auf 3916,64 Punkte. Erneut besser behauptete sich der technologielastige Nasdaq 100 mit einem Kursrückgang um 0,49 Prozent auf 12 519,88 Zähler.

ASIEN: - IM MINUS - In Asien haben die Aktienmärkte wegen der anhaltenden Verunsicherung über die Lage der US-Banken weiter nachgegeben - daran konnte auch die in der Schweiz gefundene Lösung für die angeschlagene Grossbank Credit Suisse nichts ändern. In Tokio gab der japanische Leitindex Nikkei 225 1,42 Prozent auf 26945,67 Punkte nach und näherte sich damit wieder dem am Donnerstag erreichten Zwischentief. Der CSI-Index mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen Shanghai und Shenzhen verlor zuletzt 0,4 Prozent und büsste damit einen Teil seiner Gewinne vom Freitag wieder ein. In der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong verlor der Hang-Seng-Index im späten Handel rund drei Prozent, nachdem er am Freitag noch 1,6 Prozent zugelegt hatte. Wegen der hohen Bedeutung von Technologietiteln für den Markt in Hongkong ist der Hang Seng meist sehr schwankungsanfällig.

DAX              		14768,20		-1,33%
XDAX            		14770,81		-1,76%
EuroSTOXX 50		     4064,99		-1,26%
Stoxx50        		     3740,64		-0,86%

DJIA             		31861,98		-1,19%
S&P 500        		     3916,64		-1,10%
NASDAQ 100  		    12519,88		-0,49%

----------

ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

----------

RENTEN:

Bund-Future               137,97        +0,01%

DEVISEN:

Euro/USD       		      1,0673		0,07%
USD/Yen             	  131,96		0,06%
Euro/Yen       		      140,84		0,15%

ROHÖL:

Brent                      71,61       -1,37 USD
WTI                        65,48       -1,26 USD

----------

PRESSESCHAU

----------

bis Montag, 6.15 Uhr:

- Aussenministerin Annalena Baerbock (Grüne): "Sterben im Mittelmeer ist Europas offene Wunde", Welt

- Union: Ampel verkennt "wahre Hürden" der Fachkräftezuwanderung, Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND)

- Andreas Rosskopf, Verantwortlicher der Gewerkschaft der Polizei (GdP) für den Bereich Bundespolizei: Zahl der Flüchtlinge wird noch einmal deutlich zunehmen, Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ)

bis Montag, 5.00 Uhr

- Aussenministerin Annalena Baerbock (Grüne) fordert neue Regeln bei der Rüstungsexportkontrolle, Welt

- Britische Regierung: Deutschland muss im Gegenzug für Washingtons Hilfe in der Ukraine die China-Politik der USA unterstützen - London bietet Ringtausch für polnische MiG-29-Jets an, Welt

- Mögliche Streiks vor Ostern: Bahn-Beauftragter der Bundesregierung appelliert an Verantwortung der Tarifparteien, Rheinische Post

- Chemieverband kritisiert Preisbremsen für Strom und Gas als unzureichend, Bild

- IG BCE-Chef Michael Vassiliadis warnt vor schleichender Deindustrialisierung, Bild

- Sechs Millionen Rentner müssen Steuern zahlen - im Schnitt 5730 Euro im Jahr, Bild

- Regierungs-Berater Jens Südekum warnt nach Credit-Suisse-Übernahme vor Bank-Run-Panik, Bild

bis Sonntag 21.00 Uhr:

- Mit verschiedenen Erleichterungen will die Bundesregierung den Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigen. Doch die Projektentwickler beklagen enorme Hürden, HB

- Der amerikanische Wasserstoffspezialist Plug Power sieht nach schwierigen Jahren seine Zeit gekommen und hat kühne Wachstumsziele - auch in Europa, FAZ

(AWP)