In den USA werden am Dienstag Unternehmensberichte vorgelegt, die global für die Anlegerstimmung von Bedeutung sind. Zu nennen sind vor allem die Resultate der Tech-Riesen Alphabet und Microsoft nach US-Börsenschluss, aber auch internationale Grössen wie der Logistiker UPS oder die Schnellrestaurantkette McDonald's , die schon vor dem New Yorker Handelsstart berichten.

Auch am hiesigen Markt stehen Quartalsberichte im Blick, etwa der von Daimler Truck aus dem Dax. Dazu gesellen sich einige Unternehmen aus dem Nebenwerteindex SDax . Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck startete überraschend gut ins neue Jahr. Die Papiere gewannen auf Tradegate vorbörslich 2,2 Prozent zum Xetra-Schluss.

Für die Kurse von Bank-Aktien interessieren sich die Anleger nicht nur wegen der Quartalszahlen der Schweizer UBS , sondern auch wegen der unlängst im Zuge der US-Bankenkrise in Schieflage geratenen Regionalbank First Republic Bank , wo Kunden in den ersten drei Monaten des Jahres nun mehr Gelder abgezogen haben als erwartet.

Der Quartalsbericht der First Republic Bank rücke das Bankenrisiko wieder in den Fokus, erläuterte Thomas Altmann von QC Partners. "Diejenigen, die an die Bankenkrise bereits einen Haken gemacht haben, könnten das zu früh getan haben", so der Portfolio-Manager. Deutsche Bank gaben am Morgen auf Tradegate um 0,9 Prozent zum Xetra-Schluss nach.

Teamviewer verbuchten auf Tradegate hingegen einen Zuwachs von 3,2 Prozent verglichen mit ihrem Xetra-Schlusskurs, nachdem Goldman Sachs die Titel des Softwarekonzerns auf "Buy" hochstufte und das Kursziel fast verdoppelte. Von einer gestrichenen Verkaufsempfehlung durch die Berenberg Bank für Fielmann profitierten die Anteile der Optikerkette mit einem vorbörslichen Plus von 1,8 Prozent.

Der Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich hob seinen Ausblick nach einem starken Jahresauftakt an. Anleger honorierten das mit einem Aufschlag von um die fünf Prozent auf Tradegate.

Der Windpark-Entwickler PNE kommt beim Verkauf seines US-Geschäfts voran. Mehrere Erwerbsinteressenten hätten unverbindliche Angebote abgegeben, hiess es. Die Papiere verteuerten sich auf Tradegate um sechs Prozent zum Xetra-Schluss./ajx/jha/

(AWP)