An der Wall Street gab es tags zuvor nach der Erholungsrally den Rückschlag, der in Europa bereits am Mittwoch begonnen hatte. Vor dem US-Arbeitsmarktbericht für September an diesem Freitag halten sich die Anleger zurück.
Der Arbeitsmarkt dürfte nach wie vor so eng sein, dass die US-Notenbank Fed an ihrem Plan, die Zinsen noch weiter deutlich anzuheben, festhalten dürfte, hiess es von der Commerzbank. Noch vor wenigen Tagen hatten schwache Wirtschaftsdaten indes bei Marktteilnehmern Hoffnung auf einen weniger restriktiven geldpolitischen Kurs der Fed aufkommen lassen und vorübergehend eine Erholungsrally angefacht.
Laut den Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) bleibt der Markt anfällig, "denn wegen der zahlreichen Belastungsfaktoren dürfte es kaum zu strategischen Engagements kommen. Immerhin sollte ein solider Arbeitsmarktbericht die Rezessionssorgen nicht grösser werden lassen."
Technologiewerte könnten vor dem Wochenende angesichts neuer Enttäuschungen von AMD und Samsung einen schweren Stand haben. So verloren im Dax Infineon im vorbörslichen Tradegate-Handel gut eineinhalb Prozent zum Xetra-Schluss - ein Dämpfer nach dem bislang erfreulichen Wochenverlauf./ajx/men
(AWP)