Die wichtigsten US-Indizes hatten ihre Erholung am Vortag fortgesetzt und die asiatischen Märkte folgten am Morgen. Ein Achtmonatshoch im US-Verbrauchervertrauen habe die Aktienkurse angetrieben, hiess es bei der Credit Suisse. Gleichzeitig seien die Inflationserwartungen der Konsumenten kräftig gesunken. In China gab es erneut Signale aus der Politik zur Stärkung der Wirtschaft.

Eine pessimistische Prognose des US-Speicherchipherstellers Micron Technology trübt die gute Stimmung am Markt nicht. Micron zufolge dürfte das grösste Überangebot in der Branche seit mehr als einem Jahrzehnt die Rückkehr zur Profitabilität im Jahr 2030 erschweren. Am deutschen Aktienmarkt reagierten Chipwerte wie Infineon oder Aixtron auf diese Nachricht bisher vorbörslich auf Tradegate kaum.

Hornbach Holding bestätigte nach Vorlage von Quartalszahlen die Jahresprognose. Auf Tradegate standen die Titel moderat höher zum Xetra-Schluss. Ein Händler bemängelte aber die Margen des Baumarktbetreibers, die etwas schwächer ausgefallen seien als erhofft.

Vorbörslich im Plus mit 1,2 Prozent notierten die Papiere des Brennstoffzellen-Herstellers SFC Energy , die zum 27. Dezember in den Nebenwerteindex SDax aufsteigen. Dafür müssen die Titel des Versorgers und Gasimporteurs Uniper nach dessen Rettung durch den Staat den Index verlassen.

Rheinmetall setzen ihre Kurserholung nach dem Rückschlag vom Dienstag mit einem vorbörslichen Zuwachs auf Tradegate von 0,8 Prozent zum Xetra-Schluss fort. Das Rüstungsunternehmen will zusammen mit Krauss-Maffei Wegmann (KMW) die defekten Schützenpanzer Puma in den kommenden zwei bis drei Wochen instand setzen. Am Dienstag hatten die Probleme mit dem Panzer den Rheinmetall-Kurs erheblich belastet, inzwischen sind die Kursverluste aber wieder ausgebügelt./ajx/jha/

(AWP)