Der MDax der 50 mittelgrossen Börsenwerte gab um 0,71 Prozent auf 27 693,67 Zähler nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 hielt sich mit minus 0,35 Prozent etwas besser.

Bereits vorbörslich gab es Hiobsbotschaften aus der Pharmabranche und dem Automobilbau. Zum einen enttäuschte der Laborspezialist Sartorius laut Börsianern mit dem Bericht zum ersten Quartal auf ganzer Linie. Die im Dax enthaltene Aktie brach um zehn Prozent ein auf den niedrigsten Stand seit Dezember 2022. In ihrem Sog büssten auch die Papiere von Merck KGaA 2,6 Prozent ein. Die Darmstädter sind ebenfalls im Laborgeschäft aktiv.

Zudem enttäuschte mit Tesla ein Autobauer mit seinen Quartalszahlen. Analysten bemängelten die unerwartet schwache Profitabilität, auf der am Markt der Fokus gelegen habe. Tesla-Aktien sackten auf Xetra um sechs Prozent ab. In Paris büssten ferner Renault fast sechs Prozent ein. Nach dem Quartalsbericht der Franzosen machten sich am Markt Sorgen um drohende Preissenkungen für E-Autos breit - nicht zuletzt angesichts der Folgen der Preisrabatte von Tesla.

Angesichts dieser schlechten Nachrichten machten Anleger einen Bogen um den Automobilsektor: Die Kursverluste von Porsche , BMW , Volkswagen , Mercedes -Benz und Continental reichten von zwei bis drei Prozent. Damit belasteten die Autotitel auch den Leitindex Dax massgeblich.

Unter den Nebenwerten verloren Shop Apotheke 1,7 Prozent. Händler verwiesen zur Begründung auf hohe Kundenverluste des schweizerischen Wettbewerbers Zur Rose , deren Aktien in Zürich mehr als drei Prozent verloren./bek/mis

(AWP)