Anhand von Berichten der Kraftwerkbetreiberin und mit Inspektionen vor Ort habe sich das Ensi vergewissert, dass die Arbeiten vorschriftsgemäss und gesetzeskonform ausgeführt worden seien. Das teilte die Schweizer Nuklearsicherheitsbehörde am Dienstag mit.
Das AKW Leibstadt war am 13. Juni planmässig für die vierwöchige Jahreshauptrevision heruntergefahren worden. Der bei der Revision 2021 neu eingebaute Kondensator und das ersetzte Reaktorumwälzsystem wurden schwerpunktmässig inspiziert. Es wurde auch ein Brennelementwechsel durchgeführt.
Das AKW an der Grenze zu Deutschland nahm seinen Betrieb 1984 auf. Im vergangenen Jahr dauerte die Jahresrevision in Leibstadt rund ein halbes Jahr. Dies wegen der Arbeiten am neuen Kondensator und dem neuen Umwälzsystem. Zudem kam es zu einer Verzögerung von etwa einem Monat, weil die Montage von Kleinleitungen bei einem der Umbauprojekte deutlich mehr Zeit in Anspruch nahm als geplant.
(AWP)