Es ist der erste Eintritt von Apple in eine neue Produktkategorie nach der Vorstellung einer Computer-Uhr 2014. Apple sieht eine Einsatzmöglichkeit für die Vision Pro im Beruf, weil man sich viele grosse virtuelle Displays ins Blickfeld einblenden kann. Eine andere Anwendung soll Unterhaltung mit Videos im grossen Format auch unterwegs sein.

Bei Apples erster Brille wird die Umgebung von Kameras auf dem Gehäuse eingefangen und auf Displays vor den Augen wiedergegeben. Nach diesem Prinzip geht auch die Konkurrenz vor.

Apple steigt in den Markt ausgerechnet in einem Moment ein, in dem ein kurzlebiger Hype rund um das Geschäft mit virtuellen Welten und Objekten merklich abgeflaut ist.

Vor allem Facebook-Gründer Mark Zuckerberg setzt auf eine Zukunft, in der sich grosse Teile des Lebens in einer digitalen Welt - dem "Metaverse" - abspielen. Um das zu unterstreichen, benannte er den Facebook-Konzern in Meta um. Doch trotz Milliarden-Investitionen blieben VR-Brillen und virtuelle Welten bisher ein Nischengeschäft - das Meta Milliardenverluste einbringt./so/DP/men

(AWP)