Für das erste Halbjahr rechnet das Management damit, dass Umsatz, operatives Ergebnis (Ebitda) und Marge über denen der Vorjahreswerte liegen werden. Zuversichtlich machen die Iren dabei die jüngsten Zukäufe, Preiserhöhungen sowie eine robuste Nachfrage vor allem im Infrastrukturbereich in Nord- und Südamerika. Von einem schwierigeren Umfeld geht das Unternehmen hingegen in Europa aus aufgrund der anhaltenden Inflation und des schleppenden Wohnungsneubaus.

CRH macht inzwischen 75 Prozent des operativen Gewinns in Nordamerika und sieht im US-Geschäft den Wachstumstreiber für die künftige Entwicklung. Deswegen will der Baustoffkonzern wie bereits bekannt die Hauptnotierung (Primärlisting) seiner Aktie von Europa in die USA verlegen. Der Beschluss soll auf der Hauptversammlung am 8. Juni gefasst werden. CRH erhofft sich dadurch bessere Wachstumschancen und Akquisitionsmöglichkeiten sowie eine höhere Profitabilität. Der Unternehmenssitz soll dabei weiter in Irland bleiben, Abwanderungsgedanken hegt CRH eigenen Angaben zufolge nicht. CRH ist bislang in Europa notiert und im EuroStoxx 50 gelistet./mne/lew/stk

(AWP)