Der Reingewinn der in Yverdon-les-Bains ansässigen Tochtergeesllschaft der Waadtländer Kantonalbank (BCV) reduzierte sich um 7 Prozent auf 7,2 Millionen Franken, wie Piguet Galland am Donnerstag mitteilte. Begründet wird dies mit Investitionen in die Mitarbeiterschulung, in neue Mitarbeiter, in die Vertriebskanäle sowie in die Implementierung neuer Tools, was insgesamt zu einem Anstieg des Betriebsaufwands um 7 Prozent auf 47,8 Millionen Franken führte.

Insgesamt habe die Bank trotz des schwierigen makroökonmischen und geopolitischen Umnfeld die Marktdynamik als positiv erlebt, schreibt sie. Die Erträge zogen denn auch insgesamt um 4 Prozent auf 59,6 Millionen Franken an.

Dabei reduzierten sich die Erträge aus dem wichtigsten Pfeiler, dem Kommissionsgeschäft, um 3 Prozent auf 38,6 Millionen Franken. Diejenigen aus dem Zinsengeschäft erhöhten sich hingegen um 22 Prozent auf 9,1 Millionen und die Erträge aus dem Handelsgeschäft um 24 Prozent auf 11,5 Millionen.

Weiter verzeichnete die Bank einen Nettoneugeldzufluss von 451 Millionen Franken sowie einen Anstieg der Kundenkredite um 10 Prozent. Wegen der negativen Entwicklung der meisten Anlageklassen an den Finanzmärkten reduzierten sich die verwalteten Vermögen per Ende 2022 aber insgesamt um 7 Prozent auf 6,3 Milliarden Franken.

Gestützt auf diese Ergebnisse will die Bank, die 2012 aus der Fusion der Banken Piguet und Franck Galland hervorgegangen ist, wie im Vorjahr eine Dividende von insgesamt etwas mehr als 3 Millionen Franken ausschütten.

Für 2023 erwartet Piguet Galland, dass das Wachstumstempo auf dem Niveau von 2022 bleibt.

cf/uh

(AWP)