Airline-Chef Jens Ritter hatte vor einigen Tagen erklärt, dass man mit den "Systempartnern" eine enge gemeinsame Planung aufgebaut habe. Gemeint sind damit Flughäfen, Flugsicherung und weitere Dienstleister. Man drehe "jeden einzelnen Stein" um, hatte Ritter angekündigt.
Er erinnerte an das Chaos-Jahr 2022, als sprunghaftes Wachstum die Branche an ihre Grenzen brachte. Die Folgen an deutschen Flughäfen waren Verspätungen und Ausfälle sowie lange Wartezeiten beispielsweise an Gepäckausgaben und Sicherheitskontrollen. Vor allem an ihrem Drehkreuz Frankfurt musste die Lufthansa das ursprünglich geplante Angebot im Laufe des Sommers deutlich zusammenstreichen, weil nicht genug Bodenpersonal einsatzfähig war. Das soll sich nicht wiederholen.
Der Sprecher nannte am Freitag keine Zahlen zu den aktuellen Flugstreichungen und verzichtete auf Schuldzuweisungen. Es handele sich um eine gemeinsame Planung. Die Pläne umfassten den gesamten Sommerflugplan von Ende März bis Ende Oktober. Zuvor hatte die "Wirtschaftswoche" geschrieben, dass 34 000 Flüge aus dem ursprünglichen Plan gestrichen worden seien./ceb/DP/stw
(AWP)