Für das Gesamtjahr soll der Gewinn aus dem Tagesgeschäft aus eigener Kraft dennoch 17 Prozent höher ausfallen. Zum Halbjahr hatte er mit 22 Prozent allerdings noch höher gelegen. Die operative Marge will Pernod Ricard hingegen etwas ausbauen. Wie gross die Steigerung nach neun Monaten war, teilte der Konzern nicht mit.

Im abgelaufenen dritten Quartal war das Wachstumstempo hoch. Der Hersteller von Sorten wie Jameson Whiskey und Martell Cognac steigerte seinen Umsatz aus eigener Kraft um ein Fünftel auf 2,45 Milliarden Euro. Analysten hatten mit weniger gerechnet. Wegen Währungseffekten lag die tatsächliche Steigerung sogar bei einem Viertel.

Gefragt bleiben nach dem Rekordergebnis im ersten Halbjahr vor allem internationale Marken wie Jameson, Absolut Vodka und Ballantine's. Ihr Umsatz stieg währungsbereinigt um 22 Prozent. Am stärksten wuchs der Umsatz mit den "Specialty Brands" wie Lillet und US-Whiskeys. Seinen Aktionären will Pernod Ricard im Juli eine Zwischendividende von je 1,56 Euro auszahlen.

Die Aktie legte in einem freundlichen Marktumfeld knapp ein Prozent zu. Mit einem Plus von rund 15 Prozent seit Ende 2021 gehört das Papier im bisherigen Jahresverlauf zu den grössten Gewinnern im Eurozonen-Auswahlindex EuroStoxx 50 ./jcf/zb/mis

(AWP)