Im Geschäft mit Waffen und Munition sprang der Erlös jedoch um 17 Prozent auf 258 Millionen Euro in die Höhe. Zudem holte die Sparte Bestellungen über fast 1,15 Milliarden Euro herein - so viele wie nie zuvor. Dazu trug den Angaben zufolge besonders ein "grossvolumiger Munitionsauftrag" aus Ungarn bei.

Für die kommenden Monate rechnet Rheinmetall-Chef Armin Papperger auch konzernweit mit deutlichen Zuwächsen. Im Gesamtjahr soll der Konzernumsatz im Vergleich zu 2021 weiterhin um 15 bis 20 Prozent steigen - wenn die Bundesregierung ihre Pläne zur Aufrüstung der Bundeswehr realisiert.

Vom Jahresumsatz sollen dann mehr als 11 Prozent als operativer Gewinn bei Rheinmetall hängen bleiben. Im ersten Quartal lag diese Marge lediglich bei 7,3 Prozent, obwohl der operative Gewinn im Jahresvergleich um fast zehn Prozent auf 92 Millionen Euro stieg. Auf die Rheinmetall-Aktionäre entfiel dabei ein Überschuss von 48 Millionen Euro, eine Million weniger als ein Jahr zuvor./stw/mis

(AWP)