Der Reingewinn sank um knapp 21 Prozent auf 21,8 Millionen Franken, wie das Unternehmen in der Nacht zum Dienstag mitteilte. Bereinigt um den Effekt aus der Neubewertung des Immobilienportfolios lag der Konzerngewinn hingegen um 2,0 Prozent über dem Vorjahr bei 17,8 Millionen. Die Dividende soll unverändert 70 Franken je Aktie betragen.

Sehr erfreulich hat sich die Leerstandsquote entwickelt. Sie ging um 0,4 Prozentpunkte auf 2,0 Prozent zurück. Der Erfolg aus Vermietung erhöhte sich entsprechend um 1,7 Prozent auf 31,3 Millionen. Mit 49 Prozent tragen weiterhin die Einnahmen aus Wohnnutzung den Löwenanteil zum Gesamtertrag bei. Mietzinserlasse aufgrund von Corona wie in den beiden Vorjahren mussten nicht mehr gewährt werden.

Der Betriebsgewinn (EBIT) ohne Neubewertungen stieg insbesondere dank des höheren Mietertrags sowie tieferer Steuern leicht um 0,6 Prozent auf 26,1 Millionen. Die Neubewertungen lagen derweil mit 5,0 Millionen deutlich unter dem Vorjahr mit 13,0 Millionen.

Der Marktwert des Portfolios stieg um 3,0 Prozent auf 900,4 Millionen Franken, obwohl im Berichtsjahr wegen der anhaltend hohen Transaktionspreise keine neuen Liegenschaften gekauft wurden. Grund waren Investitionen in die laufenden Projekte und die Aufwertung. Die Projekte verliefen nach Plan.

Für die Zukunft sieht Warteck das Portfolio gut aufgestellt und somit die Voraussetzungen für eine nachhaltig positive Entwicklung gegeben. Auf dem Transaktionsmarkt machten sich die gestiegenen Zinsen bereits in einer Zunahme der angebotenen Verkaufsobjekte bemerkbar, die Preise seien allerdings noch nicht in besonderem Ausmass gesunken. Die Preise sollten aber mit einer gewissen Verzögerung ebenfalls reagieren, so dass sich künftig wieder mehr Chancen für Zukäufe böten.

dm/tv

(AWP)