Das ist an den Märkten passiert

New Yorker Börse stürzt Freitagnacht regelrecht ab. Tech-Schwergewichte setzen den Indizes zu. Lassen diese gegen Sitzungsende in die Nähe der Tagestiefs fallen. Geschehen von Stagflationsängsten und Zahlenenttäuschungen überschattet. US-Aktienfutures im asiatischen Handel mit erstem Erholungsversuch. Gewinnen bis zu 0.5pc. Dortige Börsen mit einigen wenigen Ausnahmen schwach. Mal schauen, ob sich Europa und die Schweiz aus der Affäre ziehen können.

SMI vorbörslich unter Druck. Sämtliche 20 Indexkomponenten tiefer. "Übliche Verdächtige" wie UBS, ABB oder Credit Suisse bisweilen die Verlierer. Hiesige Vertreter aus der Hochtechnologie halten sich im Wissen um die negativen US-Vorgaben überraschend gut.

Diese Aktien schlagen vorbörslich aus

Gewinner:
keine

Verlierer:
Credit Suisse -2.8% (mehrere Klagen)
Lindt&Sprüngli -1.8% (ex Dividende)

Credit Suisse: Klatsche für die Teppich-Etage und den Verwaltungsrat. Aktionärinnen und Aktionäre verweigern am Freitag die Décharge für das Horror-Jahr 2020. Royal Bank of Canada ist für SECTOR PERFORM bis 7.20 (8) Fr., Kepler Cheuvreux gar für HOLD bis 6.30 (8.50) Fr.

Idorsia: Verkaufsstart für Schlafmittel Quviviq in den USA. Bekannte Schauspielerin Jennifer Aniston die Marken-Botschafterin. Ein neues Kapitel in der Firmengeschichte beginne, so Vontobel. Bleibt für BUY bis 30 Fr.

ABB: Goldman Sachs kürzt auf 38 (41) Fr. mit CONVICTION BUY. Randvolle Auftragsbücher der Grundstein für kräftiges Wachstum.

Bâloise: SST-Quote lag anfangs Januar bei 220pc (zuvor 186pc).

Belimo: Aktie für die UBS ein Verkauf bis 328 (342) Fr. Verteuerung von Rohmaterialien dürfte auf die Margen drücken.

Dormakaba: Verkauf von Mesker business dürfte mit rund 64 Mio Fr. negativ zu Buche schlagen. UBS bleibt für NEUTRAL bis 610 Fr. Kepler Cheuvreux widerspricht mit BUY bis 710 Fr.

Forbo: Credit Suisse senkt auf 1680 (1830) Fr. mit NEUTRAL. Geschäftsmodell zwar widerstandsfähig, aber nicht auf Wachstum ausgerichtet.

Intershop: Versicherungsriese Axa reduziert Aktienpaket erstmals seit dem Einstieg im Jahr 2015 auf unter 3pc.

Novartis: Julius Bär ist für HOLD bis 90 (84) Fr.

Rieter: Credit Suisse kürzt auf 149 (182) Fr. mit NEUTRAL. Lage hat sich wegen Abriegelungen in ganz China weiter verschärft. Lieferengpässe schlimmer als je zuvor.

Straumann: UBS ist für NEUTRAL bis 125 (152) Fr. Credit Suisse widerspricht mit OUTPERFORM bis 175 (187) Fr. Mirabaud Securities ebenfalls mit BUY bis 205 (196.80) Fr.

Tecan: Candriam Luxembourg nistet sich mit 3pc beim Laborausrüster ein.

Temenos: J.P. Morgan kürzt trotz erneuten Übernahmespekulationen auf 125 (135) Fr. mit OVERWEIGHT. Akzeptanz des neuen Geschäftsmodells steigt.

Valora: Vorzeitige Teilrefinanzierung des 2023 fällig werdenden Schuldscheindarlehens. Keine Angaben zu den Konditionen. Kepler Cheuvreux bleibt für BUY bis 250 Fr.

Derivate: Umsätze konzentieren sich auf die beiden Call-Warrants WSPCPV und WSPDEV auf den S&P 500 Index.