Das ist an den Märkten passiert
New Yorker Börse schmiert kurz vor Sitzungsende regelrecht ab. Tech-Giganten geraten unter die Räder. Geschehen von Wachstumsängsten überschattet. US-Aktienfutures im asiatischen Handel mit einem Erholungsversuch. Gewinnen bis zu 0.4pc. Dortige Börsen allerdings durchs Band schwach. Lässt für Europa und die Schweiz heute nichts Gutes erahnen.
SMI vorbörslich trotz stabilen Roche unter Druck. Sämtliche übrigen 19 Indexkomponenten tiefer, angeführt von Credit Suisse. Bei den Nebenwerten nur wenige Auffälligkeiten. Warten auf die US-Teuerungszahlen vom Nachmittag. Könnten auch die hiesigen Kurse bewegen.
Diese Aktien schlagen vorbörslich aus
Gewinner:
Oerlikon +0.1% (Heraufstufung)
Roche +0.0% (Produktnews)
Verlierer:
Credit Suisse -2.3% (State Street dementiert)
Straumann -1.9%
Zurich Insurance: Aktie für die Bank of America ein Kauf bis 535 (510) Fr. Bankeigene Schätzungen werden wechselkursbedingt um bis zu 6pc angehoben.
Oerlikon: Credit Suisse geht auf OUTPERFORM (Neutral) bis 9.80 (11) Fr.
ABB: Citigroup kürzt auf 35 (40) Fr. mit BUY. Trägt mit den Anpassungen der tieferen Branchenbewertung Rechnung.
Credit Suisse: State Street weist Übernahmespekulationen entschieden zurück. Berichte würden jeglicher Grundlage entbehren, so die Amerikaner. Vontobel bleibt für HOLD bis 6.40 Fr.
Georg Fischer: Kepler Cheuvreux senkt auf 57 (69) Fr. Absatzsituation erfährt gleich in mehreren Geschäftszweigen eine kurzfristige Verschlechterung.
Holcim: Aktie für die Berenberg Bank ein Verkauf bis 42 (43) Fr. Warnt einmal mehr vor hohen Kosten im Zusammenhang mit der strategischen Neuausrichtung und reduziert die op. Gewinnschätzungen um bis zu 6pc. Vontobel widerspricht mit BUY bis 65 Fr.
Interroll: Mirabaud Securities ist für HOLD bis 3600 (3630) Fr. Schätzungsanpassungen nach einer Road-Show mit Firmenvertretern vor Investoren.
Meyer Burger: Mirabaud Securities erhöht auf 0.85 (0.80) Fr. mit BUY. Ist nach der diesjährigen Intersolar noch optimistischer für den Solarhersteller als bisher.
Roche: Legt erfreuliche Studienergebnisse zu Venclexta und Gazyva vor. Laut Finanzchef Alan Hippe eines der von der Börse am meisten unterschätzten Medikamente.
Santhera: Schliesst 2021 mit einem Jahresverlust von 55.5 Mio Fr. ab. Finanzierung bis ins nächste Jahr hinein gesichert.
Straumann: Bank of America geht auf NEUTRAL (Buy) bis 122 (191.50) Fr. Befürchtet eine Wachstumsverlangsamung. Erwartungen anderer Analysten vermutlich noch immer zu hoch.
Swisscom: UBS geht auf SELL (Neutral) bis 500 (490) Fr. Bewertung auf dem höchsten Stand in der Firmengeschichte. Es drohen steigende Werbekosten.
Derivate: Eher magere Umsätze. So etwa im Knock-out-Call SDACXV auf den DAX.