Das ist an den Märkten passiert

...auf den höchsten Stand seit Beginn der Erhebungen gestiegen sei. Bei der SocGen geht man denn davon aus, dass die Leerverkäufer ihre Wetten in den kommenden zwei Wochen eindecken werden. Die eine Bank behauptet das eine, die andere etwas ganz anderes. Oder werden da etwa Äpfel mit Birnen verglichen…?

Gelegenheitskäufe bei den Tech-Giganten bescheren der New Yorker Börse eine späte Erholung. Zinsängste vom Vorabend lassen etwas nach. US-Aktienfutures im asiatischen Handel allerdings schwächer. Verlieren bis zu 0.5pc. Dortige Börsen durchs Band schwach. Gilt insbesondere für Tokio und Hongkong. Defensive Attribute dürften dem SMI heute helfen.

19 der 20 SMI-Titel vorbörslich im Minus. Einzige Ausnahme das Schwergewicht Roche. Bei den Nebenwerten stehen gefragte SoftwareOne schwächeren U-blox gegenüber. Nur sehr wenige auffällige Kursbewegungen auszumachen.

Diese Aktien schlagen vorbörslich aus

Gewinner:
SoftwareOne +0.7% (Kurszielerhöhung)
Roche +0.3% (Produktnews)

Verlierer:
U-blox -1.2% (Kurszielreduktion)

Das sind die heutigen Schlagzeilen, Gerüchte und Kursziele

Meyer Burger: Aktie gestern mit kleinerem Kursfeuerwerk, ausgelöst durch einen Handelsblatt-Artikel zum Thema Unterstützung aus Brüssel für die Solarindustrie. Leerverkäufer zusehends in Bedrängnis.

SoftwareOne: UBS mit offener Provokation gegen Bain Capital. Erhöht auf 20 (17.20) Fr. mit BUY. Grossbank fühlt sich dank der vorliegenden Barofferte in der Kaufempfehlung bestärkt.

Bossard: Berenberg Bank senkt auf 280 (285) Fr. mit BUY. Sieht im Automobilzulieferer einen möglichen AI-Profiteur.

Givaudan: Aktie für die UBS ein Verkauf bis 2800 (2820) Fr. Kürzt die org. Umsatzerwartungen.

Klingelnberg: Credit Suisse erhöht auf 30 (28) Fr. mit OUTPERFORM. Trägt mit den Anpassungen dem soliden Jahresergebnis Rechnung.

Relief Therapeutics: Sichert sich im Zuge einer Privatplatzierung 5 Mio Fr. Zudem Vertriebsabkommen mit World Orphan Drug.

Roche: US-Partner Sarepta erhält US-Zulassung für Elevidys gegen erblich bedingten Muskelschwund. Erfreulich, kommt für Beobachter aber nicht überraschend. Ausserdem haben die Basler "bloss" die Vertriebsrechte ausserhalb der USA. Vontobel bleibt daher für BUY bis 336 Fr.

Schweiter: Credit Suisse zieht die Reissleine. Geht auf NEUTRAL (Outperform) bis 735 (950) Fr. Nachfragesituation gestaltet sich verhaltener als gedacht.

SIG: Stifel verteidigt die zuletzt schwache Aktie. Warnungen der Rivalen Mayr-Meinhof und Billerud ein Ergebnis firmeneigener Probleme. Bleibt deshalb für BUY bis 27.50 Fr.

U-blox: Credit Suisse senkt auf 111 (136) Fr. mit NEUTRAL. Anhaltspunkte für eine Nachfrageabschwächung in Europa. Jahresergebnis am unteren Ende der firmeneigenen Zielspanne erwartet.

Derivate: Auffällige Umsätze im Put-Warrant UPWPJB auf U-blox.