Die Futures auf die grossen US-Indizes zogen zunächst leicht an, bevor sie bei unruhigem Handel ins Minus drehten. Der deutsche Aktienindex baute seine Gewinne unmittelbar nach Bekanntgabe der rückläufigen Teuerungsrate in den USA zeitweise auf bis zu 0,6 Prozent aus, blieb mit 17.922 Punkten aber weiter unter der 18.000er-Marke.
Die Teuerungsrate in den USA sank im Juli überraschend auf 2,9 Prozent, nach 3,0 Prozent im Juni. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten mit einer Stagnation auf dem Vormonatswert gerechnet.
Am Vortag hatten bereits die Erzeugerpreise in den USA positiv überrascht und im Juli nur minimal zugelegt. Dies hatte den Index der Technologiebörse Nasdaq am Dienstag um 2,4 Prozent nach oben getrieben und auch den Dow-Jones-Index um ein Prozent steigen lassen.
Der nachlassende Preisdruck hatte die Erwartung einer Zinswende der US-Notenbank Fed im September unterstützt. Mit Spannung war an den Börsen deshalb die Entwicklung der Verbraucherpreise erwartet worden.
(Reuters)