Zuletzt kostete er 111.655 Dollar. Im frühen Handel hatte er noch über 115.000 Dollar notiert.

Vor allem der Handelskonflikt zwischen China und den USA hat den Bitcoin zuletzt belastet. Am Montag der vergangenen Woche hatte die Digitalwährung noch einen Rekordstand von 126.000 Dollar erreicht.

«Anleger scheinen derzeit äusserst sensibel auf jedes neue Signal aus der Handelspolitik zu reagieren», kommentierte Timo Emden von Emden Research. China hat seine Absicht bekräftigt, den Handelsstreit mit den USA bis zum Ende auszufechten. Das Handelsministerium teilte mit, die Volksrepublik bleibe im «Handels- und Zollkrieg» konsequent bei ihrer Position: Sollte «gekämpft» werden, werde man dies bis zum Ende tun.

«Die Risikobereitschaft der Anleger hat spürbar nachgelassen», kommentierte Emden. Traditionelle Anlageformen wie Gold und Silver profitierten hingegen von der Unsicherheit. «Sollte die Eskalationsspirale weiter rotieren, könnte dies erneut einen Ausverkauf in den Reihen von Bitcoin und Co initiieren», so Emden. «Trotz temporärer Erholungsversuche sollten sich Investoren auf weitere Abwärtsrisiken einstellen.»

(AWP)