In den USA hat sich der Preisauftrieb auf Produzentenebene im Mai im Rahmen der Erwartungen verstärkt. Dies spricht somit eher gegen eine Senkung der Zinsen, was den Dollar tendenziell stützt. Davor hatten sich Spekulationen auf eine Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed verstärkt, was den Dollar markant unter Druck gesetzt hatte.
Ein schwächerer Dollar dürfte zudem ganz nach dem Geschmack der US-Regierung unter Trump sein. Denn so werden Produkte aus den USA in anderen Ländern günstiger, was den Export ankurbeln kann. Zwar verteuern sich Importe tendenziell - was US-Konsumenten aber eher zu heimischen Waren greifen lässt als zu importierten. Alles in allem könnte so das chronisch hohe US-Handelsdefizit, das der US-Regierung ein Dorn im Auge ist, schrumpfen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,8538 (0,8476) GPB, 166,64 (166,17) JPY und 0,9427 (0,9405) CHF fest.
Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 3386 Dollar. Das waren etwa 32 Dollar mehr als am Vortag.
(AWP/cash)