Der Umsatz nahm im Vergleich zum Vorjahr um 24 Prozent auf 702,9 Millionen Euro zu. 2023 sei geprägt gewesen von einer allmählichen Rückkehr zur Normalität nach den herausfordernden Turbulenzen der vergangenen Jahre, hiess es in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Das starke Umsatzwachstum beruhe vor allem auf einer deutlichen Steigerung der Produktionsleistung aufgrund der Normalisierung der Lieferkette und Effizienzverbesserungen. Das Unternehmen war damit auch profitabler: Der EBIT legte ganze 54 Prozent auf 85,9 Millionen zu, der Reingewinn sogar 73 Prozent auf 66,9 Millionen.
Mit proportional stabilen Betriebskosten verbesserte sich die EBIT-Marge auf 12,2 Prozent nach 9,9 Prozent und liegt damit wieder im Rahmen der Finanzziele des Unternehmens. In der Folge erhalten die Aktionäre wieder deutlich mehr Dividende: Pro Aktie steigt die Ausschüttung auf 5,00 Franken von zuvor 3,50 Franken.
Umsatz und Gewinn über Markterwartungen
Der Auftragseingang ging indes um 3,5 Prozent auf 673,9 Millionen zurück. Der Auftragsbestand Ende 2023 lag mit 475,9 Millionen 6,8 Prozent tiefer als Ende 2022. Trotz der Verschiebung einiger grösserer Projekte sei die Nachfrage nach Intralogistiklösungen anhaltend robust, hiess es von Kardex.
Die durchschnittlichen Prognosen von Analysten wurden beim Gesamtumsatz klar übertroffen. Auch EBIT und Gewinn schnitten besser ab.
Während in die Sparte Remstar (+22 Prozent auf 530,7 Mio EUR) deutlich besser abschnitt als zuvor am Markt erwartet, lag Mlog mit dem Umsatz (+7,4 Prozent auf 113,4 Mio) im Bereich der Erwartungen. Insbesondere Mlog habe eine gewisse Verlangsamung bei Entscheidungsprozessen der Kunden zu spüren bekommen.
Vizepräsident tritt ab
Mit Blick in die Zukunft rechnet Kardex mit einer weiteren Entwicklung im Rahmen der mittelfristigen Guidance. Kardex strebe grundsätzlich ein jährliches Umsatzwachstum von 5 bis 7 Prozent und eine EBIT-Marge von 10 bis 14 Prozent an.
(AWP)