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Das Coronavirus-Update vom Dienstag 29. September finden Sie hier.

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18:20

Deutschland: Vor dem Bund-Länder-Treffen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie fordern Wirtschaftsvertreter ein einheitliches Vorgehen von Bund und Ländern. Am bisherigen "Flickenteppich" solle nicht festgehalten werden, sagt Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer dem "Handelsblatt". Industriepräsident Dieter Kempf fordert Schnelltests auch in Arztpraxen. Dafür müssten die Voraussetzungen geschaffen werden.

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16:45

Die US-Seuchenbehörde CDC rechnet nicht mit einem baldigen Ende der Corona-Pandemie. "Wir sind noch lange nicht am Ende", wird der Direktor des Centers for Disease Control and Prevention (CDC), Robert Redfield, am Montag vom Sender NBC News zitiert. US-Präsident Donald Trump, der sich am 3. November der Wiederwahl stellt, hatte sich zuletzt optimistisch gezeigt, die Pandemie in den Griff zu bekommen. Redfield mahnte zugleich das Maskentragen in der Öffentlichkeit an. "Wenn jeder von uns das täte, wäre diese Pandemie in acht bis zwölf Wochen vorbei."

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16:30

Nach Informationen der Londoner "Times" bereitet die britische Regierung offenbar verschärfte Corona-Massnahmen im nördlichen Teil des Landes und möglicherweise auch in der Hauptstadt vor. Demanch sollen alle Kneipen und Restaurants angewiesen werden, für zwei Wochen zu schliessen. Schulen, Fabriken und Büros ohne die Möglichkeit der Heimarbeit sollen dagegen geöffnet bleiben, hiess es. Grossbritannien registrierte am Sonntag 5693 Neuinfektionen und 17 Todesfälle. Ab Montag sind positiv getestete Menschen verpflichtet, sich in häusliche Quarantäne zu begeben. Bei Zuwiderhandlung drohen Geldstrafen von bis zu 10'000 Pfund.

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15:52

Die niederländische Regierung erwägt, Reisen zu den grössten Städten des Landes (Amsterdam, Rotterdam und Den Haag) zu beschränken. Das berichtet der Sender NOS. Ministerpräsident Mark Rutte erklärte am Freitag, er erwäge regionale Massnahmen, da die Infiziertenzahlen angestiegen seien.

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14:00

Die französische Regierung plant trotz hoher Infektions-Zahlen keinen landesweiten Lockdown. Dies kündigt Finanzminister Bruno Le Maire nach einer Kabinettssitzung an. Am Sonntag wurden in Frankreich 11'123 neue Coronavirus-Fälle registriert. Der Höchstwert lag vergangene Woche bei über 16'000 Neuinfektionen.

12:35

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Montag 782 Coronavirus-Ansteckungen innerhalb von drei Tagen gemeldet worden. Zudem registrierte das Amt zwei neue Todesfälle. 26 Personen mussten ins Spital eingewiesen werden.

Die 782 Fälle stelle eine deutlich tiefere Zahl dar als die 1095 Fälle, die am vorletzen Wochenende gemeldet wurden. Der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen liegt neu bei 324. Am Freitag lag dieser Schnitt noch bei 369, vor einer Woche bei 420.

28.9.2020, 8 UhrNeu*Total seit Beginn
der Epidemie
Laborbestätigte Infektionen78252'646
Hospitalisierungen264845
Todesfälle21780
Covid-19-Test22 8691'349'159

* seit 25.9.2020, 8 Uhr / Quelle: Bundesamt für Gesundheit (BAG).

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Nach einer von erneuten Lockdown-Ängsten geprägten Börsenwoche steigen die Aktienmärkte am Montag wieder. Der Swiss Market Index legt am Montag rund 1 Prozent zu. Er ist seit dem Corona-Börsentiefstand Ende März bis heute über 25 Prozent gestiegen.

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10:50

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel warnt der Zeitung "Bild" zufolge vor rasant steigenden Infektionszahlen. "Wenn es so weitergeht, mit dem Trend, haben wir 19'200 Infektionen am Tag. Das ist wie in den anderen Ländern", sagte Merkel der Zeitung zufolge in einer Videokonferenz des CDU-Präsidiums.

Das Infektionsgeschehen müsse schnell eingedämmt werden. Dabei müssten Prioritäten gesetzt werden. Die Wirtschaft müsse am Laufen gehalten werden, Schulen und Kindertagesstätten offen bleiben. Fussball sei sekundär.

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09:45

Der für den 21. und 22. November geplante G20-Gipfel in Riad wird virtuell abgehalten. Das teilt Saudi-Arabien mit.

 

 

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08:35

In Deutschland steigt die Zahl der bekannten Infektionen um 1192, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) bekanntgibt. Am Vortag waren es 1411. Drei weitere Menschen starben. Die Zahl der Todesfälle summiert sich damit auf 9460.

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07:30

Am heutigen Montag tritt die neue Quarantäneliste des Bundes in Kraft. Neu gehören mehrere europäsiche Länder der Liste an: Belgien, Dänemark, Irland, Island, Luxemburg, Niederlande, Portugal, Slowenien, Ungarn und Grossbritannien. Dazu trifft es in Italien die Region Ligurien und in Frankreich die Bretagne. 

Überseeisch sind es Ecuador, Jamaica, Nepal, Marokko und Oman, wo eine Quarantänepflicht besteht.  Wer in diesen Ländern oder Regionen gewesen ist, muss sich beim Kanton melden und für zehn Tage in Quarantäne gehen. 

Die aktuelle Quarantäneliste des Bundes findet sich hier.

 

 

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06:45

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) wird heute zur Mittagszeit die Infektionszahlen für drei Tage bis Montag morgen um 8 Uhr bekannt geben. Am vergangenen Montag ware 1095 Fälle gemeldet werden. Zuletzt waren die Zahlen etwas rückläufig? 

Die  BAG-Zahlen für die Schweiz und Liechtenstein fielen zuletzt wie folgt aus: 

Freitag: 372
Donnerstag: 391
Mittwoch: 437
Dienstag: 286
Montag: 1095

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06:30

In Indien steigt die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen auf über sechs Millionen, nachdem das Gesundheitsministerium binnen 24 Stunden 82'170 Neuinfektionen registriert hat. Die Totenzahl hat sich demnach innerhalb eines Tages um 1039 auf 95'542 erhöht. Indien verzeichnet weltweit die zweitmeisten Corona-Fälle. Am stärksten betroffen sind die USA.

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04:45

Die australische Biotechfirma Ena Respiratory hat in Tierversuchen festgestellt, dass ein von ihr entwickeltes Nasenspray das Wachstum von Coronaviren hemmt. Das Spray sei eigentlich entwickelt worden, damit das menschliche Abwehrsystem besser gewöhnliche Erkältungs- und Grippeviren bekämpfen könne.

In einer Studie an Frettchen habe sich gezeigt, dass das Medikament die Menge der Coronaviren um bis zu 96 Prozent senken könne, teilte Ena Respiratory mit. In einigen Monaten könne man mit Tests an Menschen beginnen. Das Spray könne etwa in Kombination mit einem Impfstoff eingesetzt werden.

 

 

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04:05

Südkorea meldet 50 neue Coronavirus-Infektionen. Das ist der niedrigste Wert seit dem 11. August. 10 der neuen Fälle gingen auf Reisende zurück, teilten die Behörden mit.

Die Übersicht zur weltweiten Verbreitung des Coronavirus der Johns-Hopkins-Universität findet sich hier.

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02:20

China meldet 21 neue Coronavirus-Infektionen nach 14 einen Tag zuvor. Alle Fälle gingen auf Reisende aus dem Ausland zurück, teilte die Gesundheitsbehörde mit. Die Zahl der neuen asymptomatischen Fälle, die China nicht als bestätigte Covid-19-Infektionen einstuft, gaben die Behörden mit 14 an.

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02:10

Die britische Regierung verspricht medizinischem Personal ausreichend Schutzausrüstung, nachdem im Frühjahr Kritik laut geworden war, dass Ärzte und Pfleger ungenügend ausgestattet seien. "Am Beginn der Pandemie war es eine grosse Herausforderung, die hohe Nachfrage nach Schutzausrüstung zu bewältigen", teilte Gesundheitsminister Matt Hancock mit. Deswegen stünde ab November ein Vorrat für vier Monate zur Verfügung, der unter anderem Visiere und Kittel beinhalte.

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01:35

Die britische Regierung plant einem Bericht der "Times" zufolge schärfere Beschränkungen für das gesellschaftliche Leben in einem Grossteil des Nordens des Landes und möglicherweise London. Nach den neuen Regelungen, die die Regierung erwäge, sollen etwa Pubs, Bars und Restaurant zunächst für zwei Wochen komplett schliessen.

Schulen und Geschäfte sollten geöffnet bleiben, ebenso wie Fabriken und Büros, in denen die Mitarbeiter nicht von zu Hause arbeiten könnten, schreibt die Zeitung unter Berufung auf eine Person aus der Regierung.

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(cash/Reuters/Bloomberg/AWP/SDA)