18:10

In Deutschland muss der Gesetzgeber nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes Vorkehrungen treffen, um bei der Verteilung knapper Intensivbetten jede Benachteiligung von Behinderten wirksam zu verhindern. Die Karlsruher Richter gaben mit ihrem Urteil der Verfassungsbeschwerde mehrerer schwerbehinderter Menschen statt. Nun will die Bundesregierung rasch reagieren. Dem Bundestag solle "zügig" ein Gesetzentwurf vorgelegt werden, kündigte Justizminister Marco Buschmann (FDP) am Dienstag in Berlin an. Sichergestellt werden müsse, dass in einer Triage-Situation niemand aufgrund seiner Behinderung benachteiligt werde.

+++

+++

17:35

Omikron ist der US-Seuchenbehörde CDC zufolge inzwischen mit 58,6 Prozent der Corona-Infektionsfälle die häufigste Variante im Land. Dieser Schätzung vom 25. Dezember stehe ein Anteil von 22 Prozent sieben Tage zuvor gegenüber, heißt es nach neusten Berechnungen. Omikron war erstmals am 1. Dezember in den USA nachgewiesen worden.

+++

17:15

Der Kanton Graubünden verzichtet auf stärkere Massnahmen: Nach der Absage des Spengler Cups wurde spekuliert, ob allenfalls die Quarantäne-Regeln verschärft werden sollen. Jetzt bleibt es beim Appell: Die Kontakte sollen auf ein Minimum reduziert werden und die Silvesterfeier soll im kleinen Rahmen zuhause stattfinden. "Nur wenn sich alle uneingeschränkt an jegliche geltenden Massnahmen halten, wird es in den kommenden Tagen und Wochen gelingen, harte Einschnitte in das öffentliche Leben zu verhindern."

+++

+++

16:45

Auch im Fürstentum Lichtenstein steigen die Fallzahlen. Derzeit seien im Schnitt rund 36 Fälle pro Tag zu verzeichnen – auf 100’000 Einwohner gerechnet, bedeutet das 650 Fälle. Die Regierung hat darum die Betreiber von kritischer Infrastruktur gebeten, die Krisenpläne zu aktualisieren

Im Fürstentum gelten ähnliche Regeln, wie in der Schweiz: Für Veranstaltungen in Innenräumen gilt 2G, gleich wie bei privaten Veranstaltungen von mehr als zehn Personen. Anders als in der Schweiz empfiehlt die Regierung aber FFP2-Masken. 

+++

16:20

Der Kanton Zürich vermeldet ein neues Allzeithoch an Corona-Fällen. 2408 Fälle zählte die Gesundheitsdirektion. Bereits am Heiligabend wurden zum ersten Mal über 2000 Menschen positiv getestet. 

+++

15:35

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 13'375 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Dies geht aus den heute Dienstag veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor. Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 10'378. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 9634, vor einer Woche bei 8692.

Zudem wurden 124 neue Spitaleinweisungen und 17 neue Todesfälle gemeldet. Bislang sind 67,08 Prozent der Schweizer Bevölkerung vollständig geimpft. Bei den über 12-Jährigen liegt der Anteil bei 76 Prozent.

+++

15:05

Der Kanton Luzern bereitet sich auf harte Triage-Entscheide vor und fordert vom Bund nun schweizweite Corona-Verschärfungen. Und die Omikron-Variante breitet sich in der Schweiz rasant aus und dominiert das Geschehen. Die Corona-Experten des Bundes informierten an einer Medienkonferenz in Bern über die Pandemie-Lage.

  • BAG-Mann Patrick Mathys begann mit seinen Ausführungen: "Omikron verbreitet sich äusserst schnell und ist inzwischen für mehr als die Hälfte der Neuinfektionen veratwortlich." Omikron breite sich deutlich rascher aus als Delta, sagte er. Das habe damit zu tun, dass Omikron den Impfschutz umgehen könne. Ebenfalls gebe es frühere Ansteckungen. Derzeit würden sich die Omikron-Zahlen etwa alle drei Tage verdoppeln.
  • Die Infektionsschwere könnte ähnlich sein, wie bei Alpha, sagte Mathys. Aber er betont nochmals, dass das Wissen über Omikron noch klein ist. Es werde speziell nach der Omikron-Variante gesucht, was das Bild etwas verzerren könnte. Aber klar sei, "Omikron ist in der Schweiz angekommen". Seit dem 18. Dezember würden die Anzahl der Fällen wieder ansteigen. Aktuell liegt der Wert bei 1450 Ansteckungen pro 100'000 Einwohnern. 20- bis 29-Jährige seien besonders stark betroffen. 42 Personen, welche trotz Booster-Impfung mit Omikron angesteckt wurden, mussten bislang in Spitäler eingewiesen werden. Weitergehende Ausführungen finden Sie hier.
  • So rasch wie Omikron habe sich zuvor noch keine Variante verbreitet, sagte Tanja Stadler. Die Präsidentin der wissenschaftlichen Corona-Taskforce führt aus, dass Omikron gegen 100 Prozent in nächsten Wochen betragen werde. Der R-Wert sei bei Omikron 2, was zu einer raschen Verbreitung führe. Delta hingegen nehme ständig ab. 
  • Tanja Stadler kam auch auf die Wirkung der Impfung zu sprechen. Personen, die genesen seien oder erst zwei Impfungen bekommen hätte, seien weniger geschützt als Personen mit Boosterimpfungen. Betreffend der Schwere der Verläufe sagte sie: Sie liege wahrscheinlich zwischen denjenigen Varianten von anfangs 2020 und der Delta-Variante. Wie lange eine Auffrischimpfung (Booster) gegen eine Ansteckung mit der Omikron-Variante des Coronavirus schützt, ist derzeit unklar. Zehn bis zwölf Wochen lang allerdings dürfte der Schutz hoch sein,

    schätzt Stadler. Die Datenlage sei noch dünn, weil die Omikron-Variante erst seit kurzer Zeit im Umlauf sei. Wissenschaftliche Erkenntnisse kommen vor allem aus Israel.

Die Medienkonferenz kann in der Wiederholung angesehen werden:

+++

14:30

Indien hat der Corona-Tablette von Merck & Co (Molnupiravir) sowie den Impfstoffen Covovax und Corbevax eine Notzulassung erteilt. Das Medikament sowie die Impfstoffe sollen in Indien hergestellt werden, wie Gesundheitsminister Mansukh Mandaviya am Dienstag auf Twitter mitteilte.

Bislang sind in Indien unter anderem der lokal hergestellte Astrazeneca-Impfstoff Covishield, sowie Covaxin, Sputnik V, Moderna und Johnson & Johnson zugelassen. Das Land ist als Apotheke der Welt bekannt und stellt generell einen Grossteil der Impfstoffe weltweit her - besonders für ärmere Länder.

Indien hat erst kürzlich grünes Licht für Booster-Shots für ältere Menschen sowie Impfungen für Kinder gegeben. Die Corona-Zahlen im Land sind nach wie vor tief. Viele Menschen haben wegen der durchgemachten Krankheit oder der Impfung eine gewisse Immunität.

+++

13:30

Der Epidemiologe Timo Ulrichs hält es für möglich, dass sich die Corona-Pandemie infolge der Durchseuchung in der Bevölkerung und der Impfungen 2022 zur Endemie abschwächt. "Es könnte schon nächstes Jahr so weit sein, dass das Coronavirus in Form der Omikron-Variante sein pandemisches Potenzial verliert", sagt der Wissenschaftler von der Berliner Akkon Hochschule für Humanwissenschaften dem Nachrichtenportal Watson. Neben der sich rasch ausbreitenden Virusvariante sorge die Durchimpfung mit der vierten Dosis im Frühjahr dafür, dass das Virus sein pandemisches Potenzial verliere. Ulrichs schränkte allerdings ein, sollte sich eine aggressivere und andersartige Virusvariante bilden, könnte das einen Strich durch die Rechnung machen.

+++

Abonnieren Sie hier kostenlos den Newsletter von cash.ch, dem grössten Wirtschafts- und Finanzportal der Schweiz.

+++

12:45

Dutzende Länder vor allem in Afrika werden das Ziel von 40 Prozent Corona-Geimpften bis Ende dieses Jahres verfehlen. Dieses Ziel hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Sommer ausgegeben. Kurz vor Weihnachten waren nach ihren Angaben in rund der Hälfte der 194 Mitgliedsländer noch keine 40 Prozent der Bevölkerung geimpft. In rund 40 Ländern waren es noch nicht einmal zehn Prozent.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

+++

In Griechenland wird erwartet, dass die Zahl der Corona-Neuinfektionen am Dienstag binnen 24 Stunden auf mehr als 15'000 Fälle steigt. Das sagte Gesundheitsminister Thanos Plevris am Morgen im Staatssender ERT. Die genauen Daten veröffentlicht die Gesundheitsbehörde jeweils am frühen Abend.

Erst am Vortag war mit 9284 Fällen der höchste Stand von Neuinfektionen seit Pandemiebeginn verzeichnet worden. Plevris äusserte sich nicht zum Anteil der Omikron-Variante; die Zeitung "To Proto Thema" berichtete jedoch, im Grossraum Athen könnte es sich nach Untersuchung der Daten mittlerweile bei gut 70 Prozent der Neuinfektionen um Omikron handeln.

+++

11:35

Auf den Luzerner Intensivstationen dürften bald einzelne Patientinnen und Patienten wegen knappen Ressourcen nicht mehr aufgenommen werden können. Die Triage sei absehbar, sagte der Luzerner Gesundheitsdirektor Guido Graf (Mitte) am Dienstag an einer Medienkonferenz. Es sei fünf nach zwölf.

Der Regierungsrat und die Verantwortlichen der Luzerner Spitäler zogen ein düsteres Bild der Coronalage. Zur Zeit herrsche Ruhe vor dem Sturm, sagte Christoph Henzen, Leiter des Pandemiestabs des Luzerner Kantonsspitals. Die Bevölkerung werde aber wohl mit Omikron durchseucht.

Neu an Omikron sei, dass die Ansteckungen auch vor den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Spitäler nicht halt mache, sagte Henzen. Marin Nufer, Direktor der Hirslanden Klinik St. Anna, sagte, es werde mehr Patientinnen und Patienten geben, aber weniger Personal zur Verfügung stehen.

Regierungsrat Graf sagte, es brauche schärfere Massnahmen. Diese müssten aber schweizweit eingeführt werden, denn es sei kein kantonales Virus. Würde Luzern die Clubs schliessen, würde das Problem nur in andere Kantone verschoben. Es werde das Impfen sein, das aus der Pandemie führe.

+++

11:25

Frankreich will seinen Intensivpflegekräften ab Januar einen monatlichen Bonus von 100 Euro zahlen. Dies sei ein Beitrag zur Anerkennung der harten Arbeitsbedingungen in den Zeiten von Corona, sagt Premierminister Jean Castex. In der kommenden Woche will Gesundheitsminister Olivier Veran ein umfassendes Maßnahmenpaket für die Pflegebranche vorstellen. Ziel ist es unter anderem, dem Personalmangel entgegenzuwirken. Die rasante Verbreitung der Omikron-Virusvariante hat in Frankreich zu einem Anstieg der Infektionszahlen auf Rekordniveau geführt, was die Intensivstationen in öffentlichen Krankenhäusern zusätzlich unter Druck setzt.

+++

10:55

Israel vergibt die Booster-Impfung gegen das Coronavirus ab sofort schon drei Monate nach der zweiten Impfung. Der Generaldirektor des Gesundheitsministeriums, Nachman Asch, habe eine entsprechende Anweisung gegeben, teilte das Ministerium am späten Montagnachmittag mit. Bisher hatte Israel die Booster-Impfung erst fünf Monate nach der zweiten Impfung vergeben.

Angesichts der Omikron-Variante des Coronavirus sei es notwendig, die Immunität in der Bevölkerung so schnell wie möglich zu steigern, hiess es in der Mitteilung. Andere Länder wie Deutschland und Frankreich hätten ebenfalls entsprechende Anweisungen gegeben.

Die Richtlinie beziehe sich auf alle in Israel vergebenen Impfstoffe - Pfizer /Biontech, Moderna und Astrazeneca . Allerdings werde empfohlen, als dritte Dosis möglichst das gleiche Vakzin wie bei der ersten und zweiten zu erhalten.

Israel hat die vierte Corona-Welle bereits hinter sich. Zuletzt sind die Infektionszahlen jedoch wieder gestiegen. Nur rund 60 Prozent der 9,4 Millionen Israelis gelten noch als vollständig geimpft. Dies sind zweifach Geimpfte bis zu 6 Monate nach der Zweitimpfung und Menschen mit Booster-Impfung. 31 Prozent der Bevölkerung sind gar nicht geimpft, bei neun Prozent ist die Gültigkeit der Impfung schon abgelaufen.

+++

+++

10:05

Eine Infektion mit der Omikron-Variante des Coronavirus schützt einer Studie zufolge vor einer Ansteckung mit der als gefährlicher geltenden Delta-Variante. Besonders bei geimpften Personen, die sich mit Omikron infiziert hätten, habe sich eine verbesserte Immunität gegen Delta entwickelt, geht aus der am Dienstag von südafrikanischen Wissenschaftlern veröffentlichten Untersuchung hervor. Diese hatten sich die Daten von 33 Geimpften und Ungeimpften angeschaut, die in Südafrika mit Omikron infiziert waren. Demnach stieg die Neutralisierung von Omikron innerhalb von 14 Tagen im Schnitt um das 14-Fache an, die von Delta um das 4,4-Fache. Die Studie wurde noch nicht von unabhängigen Experten geprüft.

"Der Anstieg der Neutralisierung der Delta-Variante bei Personen, die mit Omikron infiziert wurden, kann zu einer verminderten Fähigkeit von Delta führen, diese Personen erneut zu infizieren", fassten die Wissenschaftler die Ergebnisse ihrer Studie zusammen. Dies könne dazu beitragen, Delta zu verdrängen, sagte Alex Sigal, Professor am Africa Health Research Institute in Südafrika. Laut einer früheren südafrikanischen Studie besteht bei Menschen, die mit der Omikron-Variante infiziert sind, ein geringeres Risiko für Krankenhausaufenthalte und schwere Erkrankungen als bei Delta. Teilweise sei dies aber auf die hohe Immunität der Bevölkerung zurückzuführen, hieß es zugleich einschränkend.

Die Omikron-Variante, die erstmals im November im südlichen Afrika und in Hongkong entdeckt wurde, hat sich seitdem weltweit ausgebreitet. Sie droht etwa in Europa die Krankenhäuser mit neuen Infizierten zu überschwemmen.

+++

09:15

Kleinkinder sind ständig verschnupft und bringen gefühlt jeden Infekt in der Umgebung mit nach Hause. Dennoch ist ihr Immunsystem keineswegs schwächer als das von Erwachsenen, berichten Forscher im Fachmagazin "Science Immunology" nach entsprechenden Versuchen mit jungen Mäusen und menschlichen Zellen.

Insbesondere die T-Zellen des Immunsystems reagierten blitzschnell und effektiv, wenn sie Kontakt mit einem zuvor unbekannten Virus hatten. Möglicherweise erkläre das - neben anderen Faktoren - auch den oft milderen Verlauf von Corona-Infektionen bei Kindern.

+++

07:50

Die US-Gesundheitsbehörde verkürzt die empfohlene Isolationsdauer nach einer Corona-Infektion von zehn auf fünf Tage. Grund seien wissenschaftliche Erkenntnisse, dass die meisten Ansteckungen früh im Krankheitsverlauf stattfinden - in der Regel in den ein bis zwei Tagen vor dem Auftreten der Symptome und in den zwei bis drei Tagen danach, teilte die CDC am Montag (Ortszeit) mit. Bisher hatte die CDC eine Isolation von zehn Tagen empfohlen. Unter Isolation versteht die Behörde die Zeit nach einer bestätigten Infektion.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

+++

07:00

In der Türkei ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen um 30 Prozent gestiegen und damit so stark wie noch nie in diesem Jahr. Das Gesundheitsministerium meldet für Montag 26'099 neue Ansteckungen. Angesichts der raschen Ausbreitung der neuen Virusvariante Omikron ruft Gesundheitsminister Fahrettin Koca die Bevölkerung zu Auffrischimpfungen auf. "Die Omikron-Variante breitet sich schneller aus als andere Varianten", twitterte Koca am Montagabend. Man müsse vorsichtig sein und sich einen Booster verabreichen lassen. Zuletzt waren die täglichen Neuinfektionszahlen auf ein Niveau von rund 20'000 gefallen von noch etwa 30'000 im Oktober.

+++

Indonesien meldet die erste lokal übertragene Omikron-Ansteckung. Dabei handele es sich um einem 37-jährigen Mann, der zuletzt nicht im Ausland gewesen sei und keinen Kontakt zu Reisenden gehabt habe, teilt das Gesundheitsministerium des südostasiatischen Landes mit. Er weise bislang keine Symptome auf und befinde sich in einem Krankenhaus in der Hauptstadt Jakarta in Quarantäne. Die Behörden versuchten seine Kontakte zu ermitteln.

+++

06:40

Der Pharmakonzern Pfizer hat frühere Aussagen bekräftigt, dass der angepasste Impfstoff zur die Bekämpfung der Corona-Variante Omikron im kommenden Frühling lieferbar sein wird. Voraussetzung sei die Zulassung durch Swissmedic.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

+++

06:20

In den USA ist es wegen Infektionen mit der Omikron-Variante des Coronavirus und wegen schlechten Wetters erneut zu Hunderten Flugausfällen gekommen. US-Medien berichteten unter Berufung auf die Flugdaten-Website Flight Aware, dass am Montag rund 1000 Flüge innerhalb, in die oder aus den USA betroffen waren. Die Fluglinie Delta erklärte, dass sie mit mehr als 200 Streichungen ihrer mehr als 4000 geplanten Flüge für Montag rechnete. Neben Personalausfall aufgrund von Omikron sei dafür auch winterliches Wetter in Minneapolis, Seattle, Salt Lake City und anderen Gebieten der USA verantwortlich.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

+++

05:55

Die sehr ansteckende Omikron-Variante des Coronavirus ist in der Schweiz bereits dominant. Der Anteil von Omikron lag laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Montag bei 55,7 Prozent der Neuansteckungen.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

+++

+++

03:55

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet binnen 24 Stunden 21'080 Corona-Neuinfektionen für Deutschland. Das sind 2348 Fälle weniger als am Dienstag vor einer Woche, als 23'428 Positiv-Tests gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 215,6 von 222,7 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100'000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 372 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen eines Tages auf 110'805. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als sieben Millionen Corona-Tests positiv aus. Das RKI weist darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel weniger getestet wird und demnach vermutlich weniger Fälle gemeldet werden.

+++

00:05

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hält an seinem Vorstoss fest, Ungeimpfte mit höheren Krankenkassenbeiträgen an den Kosten einer Covid-19-Behandlung zu beteiligen. "Solidarität ist keine Einbahnstrasse", sagt Holetschek bei "Bild Live" mit Blick auf die Kosten der gesetzlichen Krankenkassen, die durch die Behandlung ungeimpfter Covid-19-Patienten entstehen. Es gehe auch darum zu prüfen, wie die Impfpflicht und mit welchen Sanktionen sie umgesetzt werden könne. "Eine Impfpflicht ohne Sanktionen ist ein zahnloser Tiger."

+++

Beim Klick auf die Grafik erscheint der Covid-19 Vaccination Tacker von Reuters, der die Impfquoten weltweit dokumentiert.

+++

23:50

Die US-Bank Goldman Sachs verlangt angesichts der steigenden Corona-Zahlen von ihren US-Mitarbeitern Auffrischungsimpfungen. Diese Massnahme gelte ab dem kommenden Jahr, teilt das Geldhaus mit. Die Anordnung gelte auch für Besucher, die in die US-Büros kommen wollten.

+++

23:30

Der iPhone-Hersteller Apple schliesst angesichts einer Zunahme der Corona-Infektionen seine Einzelhandelsgeschäfte in New York. Kunden könnten jedoch Artikel, die sie zuvor online bestellt hätten, dort abholen, teilt Apple mit.

+++

23:15

Weltweit haben sich bislang rund 279,42 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten. Über 5,69 Millionen Menschen starben mit oder an dem Virus, das erstmals im Dezember 2019 im chinesischen Wuhan nachgewiesen wurde. Die meisten Infektions- und Totenzahlen weisen die USA auf. Bei den Ansteckungen folgen Indien und Brasilien.

+++

22:50

Die US-Seuchenbehörde CDC halbiert die Quarantänezeit nach einer Infektion auf fünf von bislang zehn Tagen. Bedingung sei jedoch, dass die Betroffenen keine Symptome aufweisen und dass sie im Anschluss an die Quarantäne fünf Tage lang eine Maske tragen, wenn sie in Gesellschaft sind.

+++

+++

21:55

Die 14-Tage-Inzidenz in Spanien übersteigt erstmals die Marke von 1000 Fälle pro 100'000 Einwohner. Während die Behörden am Donnerstag noch 911 Fälle verzeichneten - ein neuer Rekord - geben sie heute 1206 an. Dabei sei allerdings die Belastung der Krankenhäuser deutlich geringer als bei früheren Wellen, heisst es.

+++

21:50

Trotz rekordhoher Neuinfektionen über die Weihnachtstage plant die britische Regierung bis zum Jahresende keine strengeren Corona-Regeln für England. Das gibt der britische Gesundheitsminister Sajid Javid bekannt. Die Regierung wartet auf mehr Informationen, ob das inländische Gesundheitssystem mit den hohen Infektionsraten fertig wird. Für Montag wurden 98.515 Neuinfektionen in England gemeldet. Die Omikron-Variante des Coronavirus macht dabei bereits rund 90 Prozent aller Neuinfektionen aus.

+++

Beim Blick auf die Grafik erscheint die Übersicht von der Johns-Hopkins-Universität zur weltweiten Fallzahlen-Entwicklung.

+++

 

+++

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)