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20:15

Der einstige Corona-Hotspot Spanien feiert im Kampf gegen das Virus beachtliche Erfolge. Die Zahl der Infektionen pro 100'000 Einwohner binnen sieben Tagen blieb erstmals nach zwei Monaten unter der Marke von 100. Diese sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz betrage jetzt 98,56, teilte das Gesundheitsministerium in Madrid am Freitagabend mit. Zum Vergleich: Dieser Wert betrug in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts am Freitag knapp 135.

Spanien habe inzwischen eine der niedrigsten Inzidenzen Europas, schrieb die Zeitung "El País". Der Wert konnte innerhalb eines Monats mehr als halbiert werden. Am 4. November betrug er noch 236. Die Zahl der Aufnahmen von Covid-19-Kranken in Intensivstationen binnen sieben Tagen ging im selben Zeitraum von 382 auf 210 zurück. Am Freitag waren nur noch rund 24 Prozent der Intensivplätze mit Covid-Patienten besetzt, gegenüber gut 29 Prozent Anfang November.

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19:00

Nach Grossbritannien hat auch der arabische Golfstaat Bahrain den Corona-Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer zugelassen. Die zuständige nationale Genehmigungsbehörde habe die Entscheidung gefällt, nachdem alle verfügbaren Daten ausgewertet worden seien, meldete die staatliche bahrainische Nachrichtenagentur BNA am Freitag. Es handele sich dabei um eine Notfallgenehmigung (Emergency Use Authorisation).

Das Königreich hatte Anfang November bereits für Mitarbeiter des Gesundheitswesens den eingeschränkten Einsatz eines chinesischen Impfstoffs zugelassen. Wie gut diese Impfungen schützen und welche Nebenwirkungen sie haben können, ist derzeit weitgehend offen.

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18:30

Mit technischen Pannen bei teils regem Interesse haben in Österreich am Freitag die Corona-Massentests begonnen. Das von der Regierung massiv propagierte Projekt startete in grossem Stil in den Bundesländern Wien, Tirol und Vorarlberg. Es bildeten sich zumindest zeitweise längere Warteschlagen vor den Teststationen.

"Wir finden die Positiven heraus, das ist das Ziel der Aktion", sagte Innsbruck Bürgermeister Georg Willi (Grüne). Dass eine vom Bund gelieferte Software nicht lief, spiele kaum eine Rolle. Die Behörden wüssten sich zu helfen. Bürger lobten die oft als reibungslos empfundene Organisation.

Der Massentest, bei dem sich Millionen Österreicher freiwillig auf das Virus untersuchen lassen sollen, ist aktuell zentrale Anti-Corona-Strategie in der Alpenrepublik. Der Check erfolgt mittels schnellem Antigen-Test. Bei einem positiven Ergebnis wird mit dem genaueren PCR-Test nochmal kontrolliert.

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17:40

Der Kanton Schaffhausen folgt dem Aufruf des Bundesrates und verschärft seine Massnahmen. Turnhallen, Hallenbäder, Wellnesszentren und Eissportanlagen werden geschlossen. Auch Casinos, Kinos und Museen müssen schliessen. Veranstaltungen mit mehr als 15 Personen sind verboten. 

"Zu Hause dürfen sich weiterhin bis zu 10 Personen treffen, neu aber nur noch aus maximal zwei verschiedenen Haushalten. In Restaurants dürfen pro Tisch weiterhin 4 Personen sitzen, neu aber ebenfalls nur noch aus zwei Haushalten", heisst es in der Medienmitteilung weiter. Die Verschärfungen treten ab Sonntag in Kraft. 

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17:00

Der Bundesrat hat neue Massnahmen zur Bekämpfung der Pandemie vorgestellt: 

  • Die Skigebiete bleiben offen. Es gelten aber neue Auflagen: Die Ferienorte müssen für ihre Skianlagen aber Schutzkonzepte vorlegen und sie brauchen aber am dem 22. Dezember eine Bewilligung der Kantone. Züge, Kabinen und Gondeln dürfen ab dem 9. Dezember nur noch zu zwei Dritteln besetzt sein. Auf allen Bahnen, auch Ski- und Sesselliften, müssen Masken getragen werden. Der Zugang zu Pistenrestaurants wird eingeschränkt.
  • Die erlaubte Zahl von Personen, die sich zur gleichen Zeit in Läden aufhalten, wird ab dem 9. Dezember mehr als halbiert. Pro Quadratmeter sind noch vier statt zehn Personen zugelassen. 
  • In Restaurants muss ein Geast pro Tisch die Kontaktdaten hinterlassen. Die Sperrstunde um 23 Uhr bleibt bestehen. 
  • Der Bundesrat empfiehlt, dass sich in Privathäusern und Wohnungen nur noch Personen aus zwei Haushalten treffen sollen. Die Bevölkerung soll ihre Kontakte einschränken. 
  • Es wird bis auf weiteres keine Verpflichtung zum Home Office geben, aber Unternehmen sind aufgerufen, Mitarbeitende möglichst von zu Hause aus arbeiten zu lassen. "Die Situation ist beunruhigend", sagte Bundesrat Alain Berset vor den Medien in Bern. Seit Anfang November seien die Zahlen zwar gesunken, doch seit einigen Tagen sei eine Verlangsamung des Sinkens der Corona-Fallzahlen zu beobachten. Die Zahlen vom heutigen Freitag zeigten zudem, dass die Zahlen im Vergleich wieder angestiegen seien.

"Die Situation ist beunruhigend", sagte Bundesrat Alain Berset vor den Medien in Bern. Seit Anfang November seien die Zahlen zwar gesunken, doch seit einigen Tagen sei eine Verlangsamung des Sinkens der Corona-Fallzahlen zu beobachten. Die Zahlen vom heutigen Freitag zeigten zudem, dass die Zahlen im Vergleich wieder angestiegen seien.

Die Medienkonferenz mit Bundesrat Alain Berset kann hier in der Wiederholung angesehen werden: 

Die angestrebte Halbierung der Fallzahlen ist inzwischen nicht mehr zu beobachten. Berset rief im Hinblick auf die bevorstehenden Weihnachtstage dazu auf, die Abstand- und Vorsichtsregeln im Umgang mit dem Coronavirus einzuhalten. Der Bundesrat erhöht auch den Druck auf Kantone, dass diese Massnahmen ergreifen. Es gebe immer noch mehrere Deutschschweizer Kantone, in denen die Fallzahlen anstiegen. Die Halbierung der Fallzahlen seit Anfang November von rund 10'000 auf rund 5000 pro Tag geht auf die Westschweizer Kantone zurück. 

"Wir müssen eine dritte Welle verhindern", sagte Berset in eindringlichem Ton. Die Schweiz könne sich dies nicht erlauben. "Der Schweizer Weg ist kein einfacher Weg: Es braucht Vernunft und Eigenverantwortung", sagte Berset, dem als Innenminister das Gesundheitsressort untersteht. Die Schweiz hat weichere Massnahmen als die benachbarten Länder und ist dafür auch bereits kritisiert worden. 

Eine "systematische Schliessung" des Landes wie im Lockdown im Frühling soll verhindert werden, so Berset weiter.  Der Bundesrat werde aber an einer ausserordentlichen Sitzung am Dienstag, 8. Dezember, eine Zwischenbeurteilung vornehmen und am Freitag, 11. Dezember, strengere Massnahmen beschliessen, sollten die Kantone nicht die nötigen Massnahmen getroffen haben.

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15:20

Noch in diesem Jahr könnten nach Einschätzung des Chefs der US-Arzneimittelbehörde FDA 20 Millionen Amerikaner gegen Covid-19 geimpft werden. "Ich werde an erster Stelle stehen und meine Familie ermutigen, diesen Impfstoff zu nehmen", sagt Stephen Hahn im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters. Hahn will sich nicht dazu äußern, wenn genau die FDA dem Impfstoff der Partner BioNTech und Pfizer eine Notfallgenehmigung erteilt. Er rechnet damit aber noch im Dezember. Der Beratungsausschuss für Impfstoffe der FDA soll sich am 10. Dezember zur Überprüfung der Studiendaten treffen und eine Empfehlung abgeben.

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15:00

Der Sicherheitssoftware-Hersteller Kaspersky rechnet mit mehr Online-Kriminalität durch den Digitalisierungsschub in der Corona-Pandemie. "Unsere Experten beobachten weltweit einen Anstieg digitaler Verbrechen um 25 Prozent", sagte Gründer Eugene Kaspersky dem Magazin "Spiegel". Besonders beschäftigten ihn Cyber-Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen wie etwa auf die Düsseldorfer Uni-Klinik im September. "Solche Attacken auf Krankenhäuser, dazu noch in Corona-Zeiten, sind für mich Terrorismus, und genauso entschlossen müssten sie bekämpft werden."

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14:15

Bundesrat Alain Berset informiert um 15:45 Uhr an einer Medienkonferenz in Bern über neue Massnahmen in der Corona-Krise. Das schreibt Bundesratssprecher André Simonazzi auf twitter. cash.ch überträgt die Medienkonferenz im Livestream.

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13:40

Ein WHO-Konsortium erarbeitet derzeit einen "Standard für eine digitale Smart Yellow Card, um die erwarteten Impfstoffe gegen Covid-19 und andere Impfungen zu unterstützen", heisst es auf der Webseite der Weltgesuindheitsorganisation, wie blick.ch schreibt. Ein solcher elektronischer, auf dem Handy abrufbarer Impfausweis soll zum ständigen Begleiter werden. Der Ausweis soll zur elektronischen Version des Impfpasses und zum weltweiten Standard werden, wenn breite Bevölkerungsteile Covid-19-Impfungen erhalten haben und immun gegen das neue Virus sind.

Internationales Reisen, so die Vision der WHO, soll in Zukunft nur noch mit diesem virtuellen ePass möglich sein. Die WHO rät Nationen davon ab, selber solche Impfzertifikate auszustellen. Stattdessen empfiehlt die Gesundheitsorganisation der Vereinten Nationen ein Vorgehen wie in Estland, das derzeit mit der WHO an diesem elektronischen Impfpass-Pilotprojekt arbeitet.

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13:30

In Spanien strebt die Regierung an, bis Mai oder Juni nächsten Jahres zwischen 15 und 20 Millionen Menschen gegen das Coronavirus zu impfen, wie Ministerpräsident Pedro Sanchez sagt.

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12:25

Die durch den Corona-Impfstoff des US-Unternehmens Moderna ausgelöste Immunantwort ist mehrere Monate deutlich im Blut nachweisbar. Das zeigen Daten aus einer sogenannten Phase-I-Studie, die im "New England Journal of Medicine" ("NEJM") veröffentlicht wurden. Das Ergebnis könnte darauf hindeuten, dass die Moderna-Impfung über einen längeren Zeitraum Schutz gegen Covid-19 bietet. Ein Nachweis ist das aber nicht.

Der Impfstoff mit dem Namen "mRNA-1273 produzierte hohe Mengen an bindenden und neutralisierenden Antikörpern, die erwartungsgemäss mit der Zeit leicht abnahmen, aber bei allen Teilnehmern drei Monate nach der Auffrischungsimpfung weiterhin erhöht waren", schreiben Experten um Alicia T. Widge vom US-Nationalen Institut für Infektionskrankheiten (NIAID).

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12:20

Die Schweiz hat die Quarantäneliste um 15 Länder und einige Regionen in Italien und Österreich ergänzt. Personen, die unter anderem aus den USA, Portugal oder Kroatien in die Schweiz einreisen, müssen sich in Isolation begeben.

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12:15

Der Kanton Jura lockert wie angekündigt seine Corona-Schutzmassnahmen. So dürfen Restaurants, Cafés, Bars und Museen ab dem 10. Dezember definitiv wieder ihre Türen öffnen. Allerdings gelten strenge Öffnungszeiten: Bereits um 18.30 Uhr müssen Betriebe ohne Küche wieder schliessen. Sämtliche Restaurants, Cafés und Bars im Kanton können ab dem 10. Dezember grundsätzlich von 06.00 bis 18.30 Uhr geöffnet sein, wie die jurassische Regierung am Freitag mitteilte. Nach 18.30 Uhr dürfen aber nur noch beim Kanton angemeldete Betriebe mit einer Küche, in der auch Essen zubereitet wird, Gäste empfangen. Darüber hinaus dürfen ab 18.30 Uhr nur Getränke serviert werden, wenn der Gast gleichzeitig auch eine Mahlzeit zu sich nimmt.

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11:50

Erstmals seit Anfang November ist die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Ansteckungen im Tagesvergleich zur Vorwoche wieder gestiegen. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) registrierte für die Schweiz und in Liechtenstein innerhalb von 24 Stunden 4382 neue Fälle. Am Freitag vor einer Woche waren dem BAG 4312 Fällen gemeldet worden. Letztmals angestiegen war die Zahl im Wochenvergleich am 6. November. Gleichzeitig registrierte das BAG 101 neue Todesfälle und 199 Spitaleinweisungen.

Die Posititivitätsrate für die vergangenen zwei Wochen lag bei 18,2 Prozent. Im gleichen Zeitraum wurden pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner 595,53 laborbestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet.
Seit Beginn der Pandemie wurden in der Schweiz und in Liechtenstein 2'836'245 Tests auf Sars-CoV-2 durchgeführt, den Erreger der Atemwegserkrankung Covid-19, wie das BAG weiter mitteilte. Insgesamt gab es 344'497 laborbestätigte Fälle von Ansteckungen mit dem Coronavirus.

14'041 Personen mussten bisher wegen einer Covid-19-Erkrankung im Spital behandelt werden. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung belief sich auf 4848. Aufgrund der Kontakt-Rückverfolgung befanden sich laut Angaben des BAG 27'525 Menschen in Isolation und 25'411 Menschen in Quarantäne. Zusätzlich befanden sich 190 Personen in Quarantäne, die aus einem Risikoland heimgekehrt waren.

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09:45

Graubünden fährt das öffentliche Leben bis am 18. Dezember stark herunter. Wie aus den im Kantonsamtsblatt publizierten neuen Corona-Massnahmen hervorgeht, werden Restaurants geschlossen und Versammlungen sowie Treffen mit mehr als zehn Personen verboten. Die im Bündner Kantonsamtsblatt veröffentlichten Massnahmen treten am (heutigen) Freitag um 23 Uhr in Kraft. Sie umspannen Versammlungen und Treffen, Veranstaltungen, Restaurationsbetriebe, Sport- und Freizeitaktivitäten.

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09:30

In Russland melden die Behörden 27'403 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Knapp 7000 davon entfallen auf die Hauptstadt Moskau. Die Zahl der Ansteckungen seit Ausbruch der Seuche steigt damit auf 2'402'949. Von den Infizierten starben in den vergangenen 24 Stunden 569. Damit verlief für über 42'000 Menschen die Ansteckung tödlich.

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08:00

Deutschland lehnt Alleingänge bei der Besorgung von Impfstoffen ab, sagt Gesundheitsminister Jens Spahn mit Blick auf Großbritannien. "Wir haben von Anfang an gesagt, wir machen das zusammen mit allen 27 (EU-Staaten)", sagt er im ZDF. Damit sei sichergestellt, dass alle zur selben Zeit die ersten Dosen bekämen. Zudem habe sich Deutschland an internationalen Initiativen beteiligt, um über Europa hinaus solidarisch zu sein.

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06:30

Heute entscheidet der Bundesrat an seiner Sitzung über weitere Einschränkungen für die Weihnachtszeit. Die Fallzahlen in der Schweiz stagnieren auf hohem Niveau, in manchen Tourismuskantonen steigen sie an. Laut Informationen von blick.ch will Bundesrat Alain Berset eine härtere Gangart: Kantonale Bewilligungspflichten für Skigebiete, Kapazitätsbeschränkungen für Skiregionen wie etwa Zwei-Drittel-Auslasting der Gondeln, Beschränkung der privaten Besauche auf zehn Personen, weniger Ladenbesucher oder eine Home-Office-Pflicht. Mit Massnahmen will der B einen zweiten Lockdown verhindern.

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06:00

Das Robert-Koch-Institut meldet für Deutschland 23'449 Neuinfektionen. Das sind etwa 640 mehr als vor einer Woche. Die Zahl der Ansteckungen bleibt damit trotz des Teil-Lockdowns auf einem hohen Niveau. 432 weitere Menschen starben an oder mit dem Virus. Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle auf 18'034. Insgesamt haben sich bislang mehr als 1,13 Millionen Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Als genesen gelten dem RKI zufolge etwa 820'600 Menschen. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag kaum verändert bei 134,9 pro 100.000 Einwohner. Bund und Länder streben an, den Wert wieder unter die Schwelle von 50 zu drücken.

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05:45

In Österreich sollen Massentests die Ausbreitung des Coronavirus wirkungsvoll eindämmen. Am Freitag startet das Projekt in grossem Stil in den Bundesländern Wien, Tirol und Vorarlberg. In Österreichs Hauptstadt können sich die Bürger an drei Standorten bis zum 13. Dezember testen lassen. Die Kapazität liegt in Wien bei bis zu 150'000 Tests pro Tag. Ziel der Regierung ist es, dass sich mehrere Millionen Menschen untersuchen lassen. Die Massentests gelten als wichtiger Baustein, gerade auch um symptomfreie Infizierte zu entdecken.

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05:30

Indien verzeichnet den fünften Tag in Folge weniger als 40'000 Neuinfektionen. Die Zahl der bestätigten Ansteckungen mit dem Coronavirus stieg binnen 24 Stunden um 36'595 auf 9,57 Millionen, wie das Gesundheitsministerium mitteilt. Das sind weltweit die zweitmeisten Fälle nach den USA, wo fast 14 Millionen Infektionen registriert sind. Anders als in den USA gehen in Indien allerdings die Neuinfektionen seit den Höchstständen von August und September inzwischen zurück. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich um 540 auf 139'188.

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04:50

Die USA verzeichnen in der Corona-Krise mit mehr als 211'762 Neuinfektionen und 2858 weiteren Todesfällen neue Höchststände. Das geht aus einer Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten hervor. Die Zahl der Covid-19-Patienten in Krankenhäusern stieg auf über 100'000.

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02:30

Südkorea, das international oft als Vorzeigeland und Vorbild in der Bekämpfung des Coronavirus genannt wird, meldet mit 629 Neuinfektionen die höchste Zahl seit neun Monaten. Allein 295 neue Ansteckungen seien binnen 24 Stunden in der Hauptstadt Seoul nachgewiesen worden, teilen die Gesundheitsbehörden mit.

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01:00

Der US-Pharmakonzern Pfizer hat Probleme mit der Lieferkette für das vor einigen Wochen gekappte Auslieferungsziel für seinen Coronavirus-Impfstoff verantwortlich gemacht, der gemeinsam mit dem Mainzer Unternehmen BioNTech entwickelt wurde. Das Hochfahren der Belieferung mit den Grundstoffen habe länger gedauert als erwartet, sagte eine Unternehmenssprecherin zu Reuters. Das habe bei der Entscheidung damals eine Rolle gespielt, das Auslieferungsziel für dieses Jahr auf 50 Millionen Impfdosen zu halbieren. Ein weiterer Grund sei gewesen, dass Ergebnisse einer klinischen Studie später als erwartet vorgelegen hätten. Die Modifikationen an den Produktionsverfahren seien inzwischen abgeschlossen und die Impfdosen könnten schnell hergestellt werden.

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00:30

Der US-Pharmakonzern Moderna geht davon aus, im ersten Vierteljahr 2021 weltweit 100 bis 125 Millionen Dosen seines Impfstoffs ausliefern zu können. Davon würden 85 bis 100 Millionen in den USA zur Verfügung stehen und bis zu 25 Millionen im Ausland.

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(cash/Reuters/SDA/AWP/Bloomberg)