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18:15

Bundesrat Alain Berset will offenbar die Gastronomiebetriebe ab kommenden Dienstag schliessen, dies berichten der "Blick" und der "Tagesanzeiger" übereinstimmend. Ausnahmen soll es für Take-Away-Betriebe geben. Der Beizen-Lockdown soll einen Monat dauern und bei günstiger Entwicklung sollen die Kantone entscheiden dürfen, ob sie die Restaurants trotzdem öffnen. Bersets Vorschlag sieht weiter vor, sämtliche Freizeitanlagen wie Museen, Bibliotheken und Kinos zu schliessen. Dazu soll es eine Ausnahmeregelung für die Bäckereien beim Sonntagsverkaufs-Verbot geben. 

Ob Berset mit diesem Vorschlag durchkommt, ist unklar. Möglich ist auch, dass er von seinen Kollegen überstimmt wird. Der Bundesrat entscheidet morgen Freitag. 

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17:55

Die Zahl der Corona-Infektionen in Brasilien ist auf über sieben Millionen gestiegen. Bislang haben sich in dem grössten Land Lateinamerikas nachweislich 7,04 Millionen Menschen mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert, wie das Gesundheitsministerium in der Nacht zum Donnerstag (Ortszeit) mitteilte.

Allein am Mittwoch wurden demnach 70'574 Neuinfektionen registriert - der höchste Tageswert seit Beginn der Pandemie. Bislang sind in Brasilien 183'735 Menschen im Zusammenhang mit der Krankheit Covid-19 gestorben.

Weltweit liegt Brasilien bei den Infektionen an dritter Stelle hinter den USA und Indien, bei den Todesfällen an zweiter Stelle hinter den Vereinigten Staaten.

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17:15

Schon morgen Freitag soll die Quarantäneliste des Bundesamtes für Gesundheit erneut angepasst werden, dies schreibt der "Blick" und beruft sich auf eine "gut unterrichte Quelle": Demnach sollen unter anderem Jordanien, Nordmazedonien, Polen, Portugal, Österreich und Ungarn von der Liste gestrichen werden. Die neue Liste gelte ab Samstag, schreibt der Blick. 

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16:45

Polens Gesundheitsminister Adam Niedzielski kündigt für die Zeit vom 28. Dezember bis zum 17. Januar einen Lockdown an. Dann sollen Hotels, Ski-Gebiete und Einkaufszentren schliessen. Zu Weihnachten sollen keine neuen Einschränkungen gelten, allerdings über Silvester eine Ausgangssperre von 19.00 Uhr bis 06.00 Uhr.

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16:35

Die Stadt Lugano greift im Kampf gegen die Ausweitung der Coronavirus-Pandemie zu schärferen Massnahmen. Unter anderem werde der Weihnachtsmarkt bereits am Freitagabend geschlossen und die Polizei führe häufigere Kontrollen durch, teilte die Stadt am Donnerstagnachmittag mit.

Insbesondere an beliebten Orten wie der Piazza della Riforma sollen Versammlungen von mehr als fünf Personen unterbunden werden, schreibt die Stadt Lugano in einem Communiqué.

In den vergangenen Tagen hatten zahlreiche Jugendliche in grossen Gruppen den Luganeser Weihnachtsmarkt besucht, was der Stadt viel Kritik einbrachte.

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16:05

Die britische Regierung verlängert wegen der schweren Corona-Folgen für die Wirtschaft ihre Kurzarbeitsmassnahmen um einen Monat bis April 2021. Das "Furlough"-Programm sieht vor, dass der Staat bei Arbeitsausfall 80 Prozent der Gehälter übernimmt. Zudem werden die staatlichen Darlehensprogramme bis Ende März ausgedehnt, wie Finanzminister Rishi Sunak am Donnerstag sagte. "Unser Hilfspaket für Unternehmen und Arbeitnehmer ist nach wie vor eines der grosszügigsten und effektivsten der Welt. Es hilft unserer Wirtschaft, sich zu erholen und schützt landesweit Existenzen", sagte Sunak.

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14:45

In Schweden verzeichnen Behörden mit 8881 Coronavirus-Fällen einen neuen Tagesrekord. Die Zahl der Todesfälle steigt um 91 auf 7893. In Schweden ist die Sterberate im Verhältnis zur Einwohnerzahl um ein Vielfaches höher als in den nordischen Nachbarländern, im Vergleich zu einigen grösseren europäischen Ländern aber niedriger.

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14:15

Wie in Deutschland sollen die Impfungen gegen das Coronavirus auch in anderen EU-Ländern am 27. Dezember starten. In manchen Staaten werde auch erst am 28. oder 29. Dezember begonnen, schrieb EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen am Donnerstag auf Twitter. "Das ist Europas Moment."

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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13:45

Der russische Präsident Wladimir Putin will sich mit dem von eigenen Forschern entwickelten Impfstoff impfen lassen, sobald das für seine Altersgruppe möglich ist. "Ich bin ein gesetzestreuer Mensch. Ich halte mich an die Empfehlungen. Für solche wie mich gibt es bisher keinen Impfstoff. Ich mache das, sobald es möglich ist", sagte der 68-Jährige am Donnerstag bei seiner grossen Jahrespressekonferenz.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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12:50

Die EU kauft mehr Impfstoff von BioNTech und Pfizer. Am Dienstag habe die EU-Kommission beschlossen, ihre Option auszuüben und bis zu 100 Millionen weitere Dosen des Vakzins der beiden Unternehmen zu kaufen, sagt ein Kommissionssprecher. 200 Millionen Dosen waren bereits bestellt. "Wir wollen sicher sein, mehr Dosen zu bekommen, weil die Nachfrage hoch ist", sagte der Sprecher. Biontech lehnte eine Stellungnahme an, von Pfizer war zunächst kein Kommentar erhältlich.

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11:45

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag innerhalb von 24 Stunden 5058 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG 102 neue Todesfälle und 216 Spitaleinweisungen.

Am Mittwoch waren es 5625 Fälle gewesen. Die Positivitätsrate für die vergangenen zwei Wochen lag für die PCR-Tests bei 16,8 Prozent und für die Schnelltests bei 12,9 Prozent. Im gleichen Zeitraum wurden pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner 4562,7 laborbestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet.

Seit Beginn der Pandemie wurden in der Schweiz und in Liechtenstein 3'215 '236 Tests auf Sars-CoV-2 durchgeführt, den Erreger der Atemwegserkrankung Covid-19, wie das BAG weiter mitteilte. Insgesamt gab es 399'511 laborbestätigte Fälle von Ansteckungen mit dem Coronavirus.

16'228 Personen mussten bisher wegen einer Covid-19-Erkrankung im Spital behandelt werden. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung belief sich auf 5883.

Aufgrund der Kontakt-Rückverfolgung befanden sich laut Angaben des BAG 30'185 Menschen in Isolation und 22'472 Menschen in Quarantäne. Zusätzlich befanden sich 275 Personen in Quarantäne, die aus einem Risikoland heimgekehrt waren.

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11:30

Der schwedische König Carl XVI. Gustav ist der Meinung, dass Schweden im Kampf gegen die Corona-Pandemie nicht erfolgreich war. "Ich denke, wir sind gescheitert", sagte der König in einem Interview, das das schwedischen Fernsehen SVT am Donnerstag ausschnittsweise veröffentlichte. "Wir haben eine grosse Anzahl, die gestorben ist, und das ist schrecklich." Das schwedische Volk habe unter schwierigen Bedingungen enorm gelitten.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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11:00

10 Prozent mehr laborbestätigte Corona-Fälle als in der Vorwoche und regional grosse Unterschiede - das zeigt der epidemiologische Wochenbericht des Bundesamtes für Gesundheit (BAG). Die Anzahl Tests stieg um 27 Prozent, wie das BAG am Donnerstag mitteilte.

In der Woche 50 (7. bis 13. Dezember) wurden laut BAG insgesamt 30'110 laborbestätigte Fälle gegenüber 27'359 in der Vorwoche verzeichnet. Damit stieg die Anzahl der registrierten Fälle im Vergleich zur Vorwoche um 10,1 Prozent.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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10:45

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der 42-Jährige habe zuvor erste Symptome gezeigt, teilte der Élyséepalast am Donnerstag mit. Macron wird sich demnach entsprechend der geltenden Vorschriften für sieben Tage isolieren. Er werde seine Arbeit von zu Hause aus fortführen.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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10:15

Nach Mexiko haben auch die lateinamerikanischen Länder Ecuador und Chile dem vom Mainzer Unternehmen Biontech und dessen US-Partner Pfizer entwickelten Corona-Impfstoff eine Zulassung erteilt. Noch diesen Monat werde ein Flugzeug mit den ersten 20'000 Dosen der Impfung in Chile landen, sagte der chilenische Präsident Sebastián Piñera in einer Fernsehansprache am Mittwochabend (Ortszeit). Das Institut für öffentliche Gesundheit hatte den Impfstoff am Mittwoch vorläufig zugelassen, was einer Notfallzulassung entspricht. In Ecuador gab Gesundheitsminister Juan Carlos Zevallos bekannt, dass von Januar an die ersten 50'000 Impfdosen von Biontech/Pfizer ankommen würden.

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09:35

Die EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides mahnt die Mitgliedstaaten mit Blick auf die Corona-Impfvorbereitungen zur Eile. "Jeder muss fertig sein, um sicherzustellen, dass der Impfstoff so schnell wie möglich für die Bürger bereitgestellt wird - und das hoffentlich noch in diesem Jahr", sagte sie der "Welt" (Donnerstag). "Das wäre das schönste Weihnachtsgeschenk für uns alle." Impfungen stünden allen Mitgliedstaaten "zur selben Zeit und zu denselben Bedingungen" zur Verfügung. Jedes Land erhalte gemessen an der Einwohnerzahl gleich viele Dosen.

Für den Impfstoff der Pharmaunternehmen Biontech und Pfizer will die Europäische Arzneimittelagentur EMA bereits am nächsten Montag (21. Dezember) grünes Licht geben - acht Tage früher als geplant. Die Bundesländer stellen sich auf einen Beginn am 27. Dezember ein. In Grossbritannien, den USA und Kanada ist der Impfstoff bereits auf dem Markt - allerdings mit Hilfe von Notfallzulassungen.

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09:15

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und die eidgenössische Kommission für Impffragen (EKIF) haben die Impfstrategie festgelegt, die für die Covid-19-Impfung gelten soll. Prioritär geimpft werden besonders gefährdete Personen, also ältere und Menschen mit Vorerkrankung. In zweiter Priorität das Gesundheitspersonal und Menschen, die mit besonders gefährdeten Personen zusammenleben. Ziel ist es, so die Zahl schwerer Krankheitsverläufe und Todesfälle zu reduzieren und das Gesundheitssystem zu schützen.

In zweiter Priorität sollen demnach das Gesundheitspersonal und Menschen geimpft werden, die mit besonders gefährdeten Personen zusammenleben. Ziel sei es, so die Zahl schwerer Krankheitsverläufe und Todesfälle zu reduzieren und das Gesundheitssystem zu schützen, heisst es in einer Medienmitteilung vom Donnerstag.

Die Entwicklung verschiedener Impfstoffe gegen Covid-19 sei weit fortgeschritten. In der Schweiz liefen die letzten Vorbereitungen, damit mit den ersten Impfungen im Januar gestartet werden könne. Voraussetzung sei, dass Swissmedic nach Prüfung aller klinischen Daten einen ersten Impfstoff zulassen könne.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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08:30

Die japanische Hauptstadt Tokio, wo im nächsten Sommer die (nachgeholten) olympischen Spiele ausgetragen werden sollen, meldet mit 822 Neuinfektionen einen neuen Höchststand. Das Gesundheitssystem ist den Behörden zufolge so stark belastet, dass die Alarmstufe für die medizinischen Kapazitäten auf die höchste von vier Stufen angehoben wurde. Alle freien Ressourcen seien ausgeschöpft, sagte ein Ärztevertreter. Die Zahl der Covid-19-Patienten müsse sinken.

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08:10

Der Gewerbeverband, die Gastrobranche und viele Arbeitgeber stemmen sich hartnäckig gegen eine Verschärfung der Corona-Massnahmen in der Schweiz. Doch die Wirtschaft wehrt sich nicht mehr geschlossen: Economiesuisse, die grösste Dachorganisation der Schweizer Wirtschaft, hält eine rasche Verschärfung für unausweichlich. "So bedauerlich das ist, aber wir sind jetzt an einem Punkt angekommen, an dem wir nicht länger zuwarten dürfen", sagt Direktorin Monika Rühl zur NZZ (Artikel bezahlpflichtig). Der Bundesrat müsse am Freitag zur Entlastung der Spitäler neue, wirksamere Massnahmen beschliessen.

"Worauf will er denn noch warten?", fragt Rühl in der NZZ. Bisher gebe es keinerlei Anzeichen, dass die Fallzahlen sinken würden. Eine Stabilisierung auf dem aktuellen Niveau genüge nicht. "Die Lage ist sehr ernst. Wenn die Zahlen nicht bald deutlich sinken, werden die Spitäler nicht bis im Frühling durchhalten", so Rühl. Dass neue Massnahmen auch die Wirtschaft treffen würden, sei belastend, betont Rühl. "2Aber wir haben keine andere Wahl. Auf die lange Frist ist es wohl besser so."

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07:40

Die USA verzeichnen mit mindestens 3580 Corona-Todesfällen einen neuen Höchstwert. Die Zahl der Menschen, die an oder mit dem Virus starben, stieg in den Vereinigten Staaten damit auf 307'767, wie aus einer Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten hervorgeht. Die Zahl der Infektionen legte um mindestens 232'255 auf 16,92 Millionen zu. Die USA weisen in der Pandemie weltweit die meisten Infektionen und Todesfälle auf.

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07:15

Irreführende Tweets und gezielte Falschinformationen zu Impfungen gegen das Coronavirus will der Kurznachrichtendienst Twitter künftig mit Warnhinweisen versehen oder gleich ganz löschen.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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06:50

Die US-Arzneimittelbehörde FDA lässt die Verwendung von überschüssigen Dosen aus Impf-Ampullen des Covid-19-Impfstoffs der Partner Pfizer/BioNTech zu. "Angesichts des Notfalls im Bereich der öffentlichen Gesundheit empfiehlt die FDA derzeit, jede verfügbare volle Dosis - eine sechste oder möglicherweise sogar eine siebte - aus jeder Durchstechflasche zu verwenden, bis das Problem gelöst ist", sagte ein Vertreter der FDA. Da der Impfstoff jedoch frei von Konservierungsstoffen sei, dürfe eine Dosis des Vakzins nicht aus Überresten mehrerer Fläschchen zusammengemischt werden. Die Impf-Ampullen sollen laut Kennzeichnung fünf volle Dosen enthalten. Medienberichten zufolge hatten Apotheker jedoch teilweise eine sechste oder sogar eine siebte Dosis entnehmen können. Ohne eindeutige Genehmigung der Hersteller mussten die zusätzlichen Impfeinheiten zunächst entsorgt werden.

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06:30

Mitten im Weihnachtsgeschäft schliesst Dänemark ab Donnerstag alle Einkaufszentren. Damit verschärft die dänische Regierung angesichts immer weiter steigender Infektionszahlen den Teil-Lockdown, der seit Mittwoch bereits für alle Restaurants sowie zahlreiche andere Einrichtungen im Land gilt. Alle Geschäfte mit Ausnahme von Apotheken, Lebensmittelgeschäften und Supermärkten müssen ab dem 25. Dezember bis zum 3. Januar schliessen, Friseure, Fahrschulen und Ähnliches bereits ab Montag, den 21. Dezember. Ab dann werden auch alle Schulkinder nach Hause geschickt, sofern sie nicht schon dort sind. Das gab Regierungschefin Mette Frederiksen am Mittwochabend in Kopenhagen bekannt.

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06:00

Das Robert-Koch-Institut verzeichnet für Deutschland 26'923 bestätigte neue Fälle innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Tags zuvor wurden 27'728 Neuinfektionen gemeldet. Insgesamt liegt die Zahl der Infektionen in Deutschland damit bei 1'406'161. Es starben weitere 698 Menschen an oder mit dem Virus, insgesamt 24'125. Die Sieben-Tage-Inzidenz fällt auf 179,2 von 179,8 am Vortag. Bund und Länder streben das Ziel von 50 an. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100'000 Einwohner sich innerhalb von sieben Tagen neu anstecken.

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04:15

Die deutschen Bundesländer werden impfberechtigte Bürger unmittelbar nach der Zulassung des Corona-Impfstoffs der Partner BioNTech und Pfizer teils direkt anschreiben und sie dazu einladen, einen Termin in einem Impfzentrum zu vereinbaren. Das berichtet die Zeitung "Bild" (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf Angaben aus Gesundheitsministerien und -behörden der Länder. Darüber hinaus gebe es Planungen, Impftermine per Telefon-Hotlines und auf Webseiten der Länder zu vergeben, heisst es in dem Bericht.

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00:55

Nach Angaben seines Übergangsteams soll der designierte Präsident Joe Biden kommende Woche die erste Dosis der Impfung gegen Covid-19 erhalten. Der 78-jährige gehört aufgrund seines Alters zur Riskiogruppe. Vizepräsident Mike Pence werde bereits am Freitag während einer öffentlichen Veranstaltung geimpft, teilt das Weisse Haus mit.

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23:45

Weltweit haben sich über 72,91 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. An oder mit dem Virus gestorben sind 1,641 Millionen, wie eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten ergibt. Am stärksten betroffen sind die USA mit mehr als 16,68 Millionen Infektionen und rund 304'000 Todesfällen.

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23:05

Das Coronavirus breitet sich in Brasilien weiter aus. Das Gesundheitsministerium meldet über 70'000 Neuinfektionen. Damit steigt die Gesamtzahl der Ansteckungen auf mehr als sieben Millionen. Die Zahl der Todesfälle legte binnen eines Tages um 936 zu. Brasilien weist in der Coronavirus-Pandemie nach den USA weltweit die meisten Infektionen und Todesfälle auf.

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22:00

Amazon bittet die US-Regierung in einem Schreiben, bei der Impfung besonders wichtige Angestellte wie seine Mitarbeiter in Warenlagern und Datenzentren zu bevorzugen. Sie könnten nicht von zu Hause arbeiten, schrieb der hochrangige Manager Dave Clark in einem Brief an die US-Seuchenbehörde CDC, der Reuters vorliegt. Der Einzelhändler-Branchenverband U.S. National Retail Federation hat eine ähnliche Bitte eingereicht. Amazon beschäftigt in den USA 800'000 Menschen, mehr als die Bevölkerung von Frankfurt am Main.

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21:20

In Deutschland sollen die Impfungen am 27. Dezember beginnen. Gesundheitsminister Jens Spahn habe die Gesundheitsministerkonferenz über die Zulieferung des Impfstoffes von BioNTech informiert, teilt die Stadt Berlin mit. "Für die Bundesländer ergibt sich daraus der 27. Dezember als Starttermin."

(cash/Reuters/SDA/AWP/Bloomberg)