Zum Coronavirus-Update vom Montag, den 7. Dezember, geht es hier.

+++

19:30

Die US-Seuchenzentren CDC geben 206'992 bekannte Neuinfektionen und 2310 weitere Todesfälle bekannt. Damit sind in den USA insgesamt knapp 14,5 Millionen Infektionen und 280.135 Tote verzeichnet.

Die Zahl der Neuinfektionen und Todesfälle in Krankenhäusern gehen in Frankreich zurück: Es seien 11'022 neue Fälle und 174 weitere Tote in den Hospitälern gezählt worden, teilen die Behörden mit.

+++

18:00

In Grossbritannien registrieren die Behörden 17'272 neue Coronavirus-Fälle. Damit steigt die Gesamtzahl der Infizierten auf 1,72 Millionen. 231 Menschen sind nach einer Ansteckung gestorben. Die Zahl der Kranken, die innerhalb von 28 Tagen nach dem Nachweis der Erreger gestorben sind, wächst auf 61'245.

+++

16:15

Bayern will seine Corona-Beschränkungen vom kommenden Mittwoch an bis zum 5. Januar verschärfen. Dazu zählen Ausgangsbeschränkungen, nach denen Wohnungen nur aus triftigem Grund verlassen werden dürfen, wie Ministerpräsident Markus Söder nach einer Sondersitzung seines Kabinetts in München sagt. Lockerungen bei Zusammenkünften gelten nur für Weihnachten, aber nicht für Silvester. In Hotspots mit ab 200 Inzidenzfällen gilt eine nächtliche Ausgangssperre.

Die von Bayern geplanten schärferen Corona-Maßnahmen sollten nach Ansicht des SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach zügig auf ganz Deutschland ausgeweitet werden. "Der Wellenbrecher-Shutdown reicht bei weitem nicht mehr aus. Es ist nicht akzeptabel, dass wir jeden Tag bis zu 500 Tote haben", sagte er. Er regt zudem die Schliessung des Detailhandels nach Weihnachten an.

+++

14:00

Das Interesse der Bürger an den Corona-Massentests in Österreich ist bislang geringer als erwartet. In den ersten beiden Tagen liessen sich in den Bundesländern Wien, Tirol und Vorarlberg nach einem ersten Überblick rund 300'000 Menschen auf das Virus untersuchen. Besonders die Teststationen in Wien waren nach Angaben der Stadt nicht ausgelastet. Am Samstag wurden 22'000 Tests gemacht, die Kapazität in der Hauptstadt liegt bei 150'000 täglich. Es wurden insgesamt nur wenige Infizierte gefunden. Von den knapp 160'000 in Tirol getesteten Menschen waren 417 positiv. Dies entspreche 0,27 Prozent, teilte das Land mit.

+++

11:00

Russland verzeichnet erneut einen Höchstwert bei den Neuinfektionen. Binnen 24 Stunden wurden nach Behördenangaben 29'039 nachgewiesene Ansteckungsfälle gemeldet - so viele wie nie zuvor. Insgesamt wurden bislang mehr als 2,46 Millionen Infektionsfälle registriert.

+++

10:00

Die Corona-Pandemie kostet die Schweizer Krankenkassen mehr als eine halbe Milliarde Franken. Das geht aus einer Schätzung des Dachverbandes Santésuisse hervor, die der "SonntagsBlick" veröffentlicht hat. Nicht einberechnet sind dabei Beträge, die Kantone und der Bund zahlen. Zu Prämienerhöhungen soll es aber nicht kommen.

Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

+++

09:30

Zuletzt schwächelnde Konjunkturdaten in den USA nährt die Spekulationen darauf, dass die Wirtschaft in der Corona-Pandemie-Zeit mit weiteren Milliardenhilfen gestützt werden dürfte. Das treibt auch die Börsen weiter an. Alle drei wichtigen Aktienindizes in den USA erreichten am Freitag Rekordstände: Der Dow-Jones-Index der Standardwerte, der breiter gefasste S&P 500 und der Index der Technologiebörse Nasdaq. Der Schweizer Leitindex Swiss Market Index ist von einem Rekord noch ein Stück entfernt, hat aber seit dem Tiefstand in der Coronakrise Ende März bis heute rund 27 Prozent aufgeholt. 

Noch kein Trading-Konto?

  • Nur 29 Franken Courtage pro Online-Trade
    • ob Aktien, Fonds, Anleihen oder Strukturierte Produkte
    • Zugang zu allen wichtigen Börsenplätzen weltweit
  • Gratis Realtime-Kurse im Wert von 1'298 Franken pro Jahr (ab Depotwert 20'000 Franken)
  • Auf Wunsch telefonische Beratung

+++

08:15

Südkorea verschärft erneut die Beschränkungen des öffentlichen Lebens in der Hauptstadt Seoul. Nun seien Versammlungen von mehr als 50 Menschen untersagt, berichtet die Nachrichtenagentur Yonhap. Auch für Gottesdienste und Schulunterricht, Fitness-Studios und Karaoke-Bars gebe es strengere Auflagen. Diese würden mindestens bis Ende des Jahres gelten, meldet die Nachrichtenagentur News1. Südkorea verzeichnet erneut einen Höchstwert bei den täglichen Neuinfektionen. Bereits am Samstag wurden Ausgangssperren für Seoul verhängt.

+++

Gratis: Abonnieren Sie hier den Newsletter von cash.ch, dem grössten Wirtschafts- und Finanzportal der Schweiz

+++

08:00

In einem Sitzungsmarathon haben Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga und Gesundheitsminister Alain Berset am Samstag per Video-Konferenz die Regierungen von sechs Kantonen aufgefordert, angesichts steigender Infektionen mit dem Coronavirus die Massnahmen zu verschärfen. Laut "NZZ am Sonntag" und "SonntagsBlick" nahmen Vertreter der Kantone Aargau, Basel-Landschaft, St. Gallen, Solothurn, Tessin und Thurgau an den Gesprächen teil.

In den nächsten Tagen wollen die Kantone über Massnahmen beraten und Entscheide fällen. Laut "SonntagsBlick" erwartet Berset ein konsequentes Vorgehen. So sollen Freizeit- und Kultur-Einrichtungen geschlossen werden. Auch die Obergrenze für Veranstaltungen soll rasch weiter sinken. Allenfalls sollen auch Restaurants in die Zwangsferien geschickt werden. Handeln die Kantone nicht rasch, greife der Bund durch. Dem Vernehmen nach zeigten sich die meisten Kantone kooperativ.

+++

07:30

Bereits Anfang nächsten Jahres sollen Schweizerinnen und Schweizer gegen die Lungenkrankheit Covid-19 geimpft werden. Die Impfungen sollten sechs Monate dauern und im Sommer 2021 abgeschlossen sein, sagte Virginie Masserey, Leiterin Infektionskontrolle beim Bundesamt für Gesundheit (BAG), in einem Interview mit der "NZZ am Sonntag" (Artikel bezahlpflichtig). Die Verteilung des Impfstoffes organisiere jeder Kanton für sich. Beim Start im Januar dürften jedoch noch nicht alle Kantone bereit sein. In einer ersten Phase fänden die Impfungen konzentriert in den grossen Zentren statt. Geplant seien bis zu 70'000 Impfungen pro Tag. Das BAG möchte sechs Millionen Menschen impfen können.

Zum ausführlichen Artikl geht es hier.

+++

07:15

Bis Ende des Jahres wird die Schweizer Armee alle Lagereinrichtungen für die Impfstoffe zum Schutz vor dem Coronavirus eingerichtet haben. Um die nötigen niedrigen Temperaturen zu garantieren, musste die Armee Kühl-, Gefrier- und Ultratiefkühlgeräte beschaffen. Sie sind nötig, um den Impfstoff bei sehr niedrigen Temperaturen zu lagern. Die genaue Anzahl und Lage der Lagerplätze könne aus Sicherheitsgründen nicht genannt werden, liess die Armee gegenüber der Westschweizer Sonntagszeitung "Le Matin Dimanche" verlauten. Die Armee will damit Sabotage, Diebstahl oder Spionage verhindern.

+++

06:30

In den USA melden die Behörden mindestens 205'442 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das ergibt eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten. Danach steigt die Zahl der nachgewiesenen Ansteckungsfälle auf insgesamt 14,56 Millionen. Mindestens 2237 Menschen starben binnen eines Tages mit oder an dem Coronavirus. Insgesamt sind es danach 281'148 Menschen.

+++

06:00

Der US-Pharmakonzern Pfizer hat Medienberichten zufolge in Indien eine Notfallzulassung für seinen Impfstoff beantragt. Ein entsprechendes Schreiben sei bei der Arzneiaufsicht DCGI eingegangen, berichtet CNN-News 18 unter Berufung auf Regierungskreise. Damit wäre Pfizer der erste Pharmakonzern, der in dem Land mit den weltweit zweithöchsten Infektionszahlen einen solchen Antrag stellt. 

+++

05:45

Das Robert-Koch-Institut meldet 17'767 Corona-Neuinfektionen für Deutschland. Das sind zwar gut 5500 weniger als am Samstag, aber 3156 mehr als vor einer Woche. Am Sonntag fallen die Zahlen in der Regel etwas niedriger aus, weil am Wochenende weniger getestet wird und weniger Daten übermittelt werden. Trotz des verlängerten Teil-Lockdowns bleibt die Zahl der Ansteckungen damit auf einem hohen Niveau und legt im Vergleich zur Vorwoche sogar deutlich zu. 255 weitere Menschen starben an oder mit dem Virus. 

+++

05:30

Die Stadthotellerie in der Schweiz trifft die Corona-Pandemie hart. Während die Bergdestinationen dank der Skigebiete attraktiv sind, zieht es die Touristen eher wenig in die Städte. Tiefer könne das Buchungsniveau kaum noch sinken, sagte Andreas Züllig, Präsident von Hotelleriesuisse, gegenüber dem "SonntagsBlick". Im Herbst hätten die Touristiker in den Städten noch gehofft, dass zumindest noch Weihnachtsmärkte stattfänden, schreibt die "Sonntagszeitung". Diese Hoffnung habe sich mit steigenden Corona-Zahlen jedoch zerschlagen. Guglielmo Brentel, Präsident von Zürich Tourismus, hofft auf die Wirkung der Impfungen. Er schlägt einen international anerkannten Impfausweis vor. Die Schweiz müsse jetzt mit anderen Ländern über eine gegenseitige Anerkennung eines solchen Ausweises verhandeln.

+++

05:00

Grossbritannien will am Dienstag mit den ersten Impfungen gegen das Coronavirus beginnen. Oberste Priorität hätten dabei die über 80-Jährigen und Mitarbeiter des Gesundheitssystems sowie das Personal und die Bewohner von Pflegeheimen, teilt die Regierung in London am Sonntag mit. Der Impfstoff von Biontech und seines US-Partners Pfizer solle zunächst in Krankenhäusern verfügbar sein, bevor Vorräte an Arztpraxen verteilt würden.

Es wird erwartet, dass innerhalb der ersten Woche etwa 800'000 Impfdosen zur Verfügung stehen. Insgesamt hat Großbritannien bei den beiden Unternehmen 40 Millionen Dosen bestellt - genug um bei der erforderlichen Zweifachdosierung 20 Millionen Menschen in dem 67 Millionen Einwohner zählenden Land zu impfen. Grossbritannien hatte am Mittwoch als weltweit erstes Land den Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer zugelassen.

+++

03:00

In deutschen Skigebieten droht laut Verbandsangaben bei einer Fortdauer der Corona-Beschränkungen über den ganzen Winter ein Verlust von 400 Millionen Euro. Rein rechnerisch kämen auf jeden Euro Umsatz bei den Seilbahnen vier weitere Euro in der Region, die für Essen, Übernachtungen, Skiausrüstung oder -kurse ausgegeben würden, sagte Matthias Stauch, Vorstand des Verbands Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte, der "Welt am Sonntag". Wenn die Bergbahnen in den Weihnachtsferien geschlossen blieben, gingen in ihrem Umfeld letztlich 150 Millionen Euro an Wertschöpfung verloren. "Dürfen wir die komplette Saison nicht öffnen, sind es 400 Millionen."

+++

(cash/Reuters/SDA/AWP/Bloomberg)

(Reuters)