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Zum Coronavirus-Ticker von cash.ch vom 24. April geht es hier.

21:00

Im besonders heftig von der Corona-Pandemie betroffenen US-Bundesstaat New York haben sich den vorläufigen Ergebnissen einer ersten Antikörper-Studie zufolge bislang rund 14 Prozent der Menschen mit dem neuartigen Virus infiziert. Für die Studie seien rund 3000 Menschen, die in 40 Supermärkten in 19 Landkreisen einkauften, zufällig ausgewählt und auf Antikörper getestet worden, sagte Andrew Cuomo, Gouverneur des Bundesstaates an der US-Ostküste mit rund 19 Millionen Einwohnern, am Donnerstag bei seiner täglichen Pressekonferenz.

Bei 13,9 Prozent der Getesteten im Bundesstaat New York und sogar rund 20 Prozent der Getesteten in der gleichnamigen Millionenmetropole seien Antikörper gefunden worden, sie seien also mit dem Virus in Berührung gekommen, selbst wenn sie nie Krankheitssymptome hatten. Das könnte Cuomo zufolge bedeuten, dass rund 2,7 Millionen Menschen im Bundesstaat New York bereits eine Infektion mit dem Virus überstanden haben. Cuomo betonte allerdings, die Zahlen seien vorläufig und beruhten nur auf der relativ kleinen Testgruppe von 3000 Menschen, die zudem nicht diejenigen beinhalte, die derzeit das Haus nicht verliessen.

Die Zahl der Todesopfer nach einer Infektion mit dem Coronavirus lag in dem US-Bundesstaat am Donnerstag mit 438 den vierten Tag in Folge unter der Marke von 500. "Diese Zahl sinkt weiter - aber nicht so schnell, wie wir das gerne sehen würden", sagte Cuomo. Die Zahl der neu Infizierten liege nun schon seit Tagen bei rund 1300. "Das ist stabil, aber das ist nicht so toll, wir würden gerne sehen, dass sich das weiter reduziert."

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19:20

In den USA hat die Zahl der Todesfälle nach Daten der Nachrichtenagentur Reuters die Marke von 48'000 überschritten. Demnach kommen täglich etwa 2000 hinzu. Insgesamt bekannt sind demnach fast 850'000 Infektionen, wobei noch Angaben aus mehreren Bundesstaaten fehlen.

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18:25

In Italien steigt die Zahl der bekannten Neuinfektionen langsamer. Das Katastrophenschutzamt gibt 2646 neue Fälle bekannt nach 3370 am Vortag - insgesamt damit 189'973. Die Zahl der Todesfälle steigt um 464 verglichen mit 437, in der Summe 25'549. Erstmals gab das Amt auch die Zahl der getesteten Italiener an - 1,05 Millionen aus der Bevölkerung von etwa 60 Millionen.

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17:40

Schweizer Städte und Gemeinden sind im Umgang mit der Corona-Krise stark gefordert - und das über Jahre hinaus. Der Schweizerische Gemeindeverband warnt vor den langfristigen Folgen der Pandemie.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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16:40

Grossbritannien gibt für Mittwoch 616 weitere Todesfälle in Krankenhäusern und damit insgesamt 18'738 bekannt. Stand Donnerstag seien 138'078 Infektionsfälle verzeichnet.

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15:05

Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga hat Vertreter der Tourismusbranche zu einem Tourismusgipfel eingeladen. Dabei soll ausgelotet werden, wie der Feriensommer in der Schweiz aussehen kann, ohne dass der nach wie vor nötige Schutz der Gesundheit aufs Spiel gesetzt wird.

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14:55

Für den Wirtschaftsminister Guy Parmelin ist Corona nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine persönliche Krise. Sein Vater, sein Bruder und sein Schwager hatten die heimtückische Krankheit ebenso wie seine Nichte und seine Neffen. Mittlerweile geht es allen wieder gut.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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14:35

Die Staatspolitische Kommission des Nationalrats (SPK) drückt punkto Contact-Tracing-App auf die Bremse. Bevor eine Anwendung in der Schweiz zum Einsatz kommen dürfe, brauche es eine gesetzliche Grundlage. Sie hat am Donnerstag eine entsprechende Motion eingereicht.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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12:50

Die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein verzeichnen laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) bisher insgesamt 28'496 laborbestätigte Fälle. Das sind 228 zusätzliche Fälle im Vergleich zum Mittwoch, als 205 neue Infektionen registriert wurden. Bisher traten gemäss BAG 1268 Todesfälle im Zusammenhang mit einer laborbestätigten Covid-19-Erkrankung auf.

Die Internetseite corona-data.ch, die mit Zahlen aus den Kantonen operiert, zählt landesweit 28'180 Corona-Infizierte und 1527 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Sars-Cov-2-Infektion.

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12:10

In Spanien sind die Zahlen bei den Coronavirus-Infizierten und den Todesopfern wieder leicht gestiegen. Binnen 24 Stunden verstarben 440 Covid-19-Patienten, wie das Gesundheitsministerium mitteilt. Damit sind es nun insgesamt 22'157. Am Mittwoch waren 435 neue Todesfälle gemeldet worden. Die Zahl der bestätigten Infektionen legt um 4635 auf 213'024 zu und damit ebenfalls etwas mehr als am Vortag.

Die Zahlen liegen aber immer noch deutlich unter den Höchstwerten der vergangenen Wochen. Zuletzt hatte es einen Abwärtstrend gegeben. Das von dem Virus besonders hart getroffene Land strebt eine Lockerung der strikten Alltagsbeschränkungen ab der zweiten Mai-Hälfte an.

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11:30

In Deutschland sind bis Donnerstagvormittag mehr als 147'500 Infektionen mit dem neuen Coronavirus registriert worden (Vortag: mehr als 144'800 Infektionen). Mindestens 5023 mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben (Vortag: 4745). Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt.

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11:05

Frankreich will bei einer Lockerung der Coronavirus-Schutzmaßnahmen Mitte Mai auch die Öffnung aller Einzelhandelsgeschäfte erlauben. "Wir wollen, dass alle Einzelhändler aus Gründen der Fairness am 11. Mai auf die gleiche Weise öffnen können", sagt Finanzminister Bruno Le Maire bei Radio France Info. Es bleibe aber abzuwarten, ob dies landesweit oder nur regional möglich sei. Restaurants, Bars und Cafés sollten aber noch geschlossen bleiben.

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10:10

Mehr als 2,62 Millionen Menschen sind nach einer Reuters-Zählung inzwischen nachweislich weltweit mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. 183'761 Menschen starben bislang an den Folgen der Atemwegserkrankung Covid-19.

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09:45

Russland meldet den dritten Tag in Folge eine Abschwächung bei den Neuinfektionen. Die Zahl der Coronavirus-Ansteckungen stieg binnen 24 Stunden um 4774 auf 62'773, wie die Behörden mitteilen. Am Mittwoch seien es noch 5236 Neuinfektionen gewesen. Die Zahl der Todesfälle klettert um 42 auf 555.

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09:15

"Wir leben nicht in der Endphase der Pandemie", sagt Bundeskanzlerin Angela Merkel im Bundestag. Die Bevölkerung werde sich noch lange mit dem Virus und den Einschränkungen im öffentlichen Leben arrangieren müssen. Für die Demokratie seien die Einschränkungen "eine Zumutung". Die entsprechenden Entscheidungen seien ihr nicht leicht gefallen, aber notwendig.

Die Bundeskanzlerin sagt, sie trage die Beschlüsse von Bund und Ländern zu ersten Lockerungen der Auflagen vorbehaltlos mit. Sie betont aber zugleich: "Ihre Umsetzung bislang bereitet mir Sorge." Das Vorgehen wirke mitunter "sehr forsch, um nicht zu sagen, zu forsch".

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06:50

In Deutschland steigt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts die Zahl der Infizierten um 2352 auf 14'8046. Das Institut meldet 215 neue Todesfälle. Damit sind insgesamt 5094 Menschen Covid-19 erlegen.

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03:50

China bestätigt zehn neue Coronavirus-Fälle, Tags zuvor waren 30 gemeldet worden. Die Nationale Gesundheitskommission teilt mit, sechs der neuen COVID-19-Fälle würden von eingereisten Bürgern stammen, gegenüber 23 einen Tag zuvor.

Die Gesamtzahl der bestätigten Coronavirus-Fälle für das chinesische Festland liegt demnach nach offiziellen Angaben bei 82'798. Es wurden keine neuen Todesfälle gemeldet, so dass die Zahl unverändert bei 4632 liegt.

(cash/AWP/SDA/Reuters/Bloomberg)