Zum Coronavirus-Update vom Donnerstag, den 25. Juni, geht es hier.

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19:10

Nach der Sommerpause sollen in den Niederlanden Fussballstadien wieder für Publikum öffnen. Allerdings soll nur eine begrenzte Zahl von Zuschauern zugelassen werden. Das kündigt Regierungschef Mark Rutte an.

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18:35

Die US-Regierung will laut einem Bericht des Senders CNBC Corona-Teststationen nur noch bis Ende Juni mit Bundesgeldern finanziell unterstützen.

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18:00

Die Weltgesundheitsorganisation WHO geht nach Angaben ihres Generaldirektors Tedros Adhanom Ghebreyesus davon aus, dass die Zahl der Corona-Fälle weltweit in der kommenden Woche auf zehn Millionen steigt. Derzeit liegt sie bei etwa 9,3 Millionen.

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17:50

Die USA erörtern nach Angaben von Aussenminister Mike Pompeo mit einigen europäischen und anderen Ländern Möglichkeiten, wie die Grenzen für Reisende wieder sicher geöffnet werden können. "Wir arbeiten daran, den richtigen Weg zu finden, um das zu tun, das richtige Timing dafür, die richtigen Taktik", sagt der amerikanische Chefdiplomat auf einer Pressekonferenz.

Er sei zuversichtlich, dass man in den kommenden Wochen zu einer Lösung kommen werde. "Wir wollen auf keinen Fall irgendwo anders Probleme verursachen." Zuvor war durchgesickert, dass die EU zwar anstrebt, ab Juli ihre Grenzen auch für Menschen ausserhalb der Staatengemeinschaft wieder zu öffnen.

Allerdings soll im 14-tägigen Rhythmus die jeweilige Corona-Lage eines Landes überprüft werden, was dazu führen könnte, dass Amerikaner und Russen aufgrund hoher Infektionsraten vorerst nicht in die EU gelassen werden.

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17:40

Die Gouverneure von New York, New Jersey und Connecticut verfügen eine Quarantäne für alle Besucher aus US-Bundesstaaten, in denen eine hohe Infektkionsrate herrscht. Sie müssen sich für 14 Tage nach ihrer Ankunft in eine "Selbst-Quarantäne" begeben.

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17:25

Kroatien ordnet für Besucher, die ab Donnerstag aus Bosnien, dem Kosovo, Nordmazedonien und Serbien einreisen, bis auf weiteres eine 14-tägige Quarantänepflicht an. Grund sei ein Anstieg der Neuinfektionen in der vergangenen Woche, teilt die Zivilschutzbehörde mit.

Die Vorschrift zur Selbstisolation gilt auch für Inhaber eines kroatischen Passes. Wer nur durch Kroatien durchreise, müsse nicht in Quarantäne, ebenso wenig wie Besucher aus zehn EU-Staaten, für die Kroatien seit dem 01. Juni seine Grenzen wieder geöffnet hat. Ebenfalls ab Donnerstag ist das Tragen von Gesichtsmasken in öffentlichen Verkehrsmitteln Vorschrift.

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16:55

Der traditionelle Marathon in Berlin fällt dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie aus. Die Organisatoren sagen die für das Wochenende am 26. und 27. September angesetzt Laufveranstaltung ab. Sie verweisen auf die Einschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus, die öffentliche Versammlungen von mehr als 5000 Menschen bis zum 24. Oktober verbieten.

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16:20

Der für den 1. November geplante Marathonlauf in New York fällt aus. Die Absage erfolge in Absprache mit dem Büro des Bürgermeisters, teilen die Veranstalter mit. Damit werde Bedenken wegen der Coronavirus-Pandemie hinsichtlich der Gesundheit und der Sicherheit für Läufer, Zuschauer, freiwillige Helfer und Mitarbeiter Rechnung getragen.

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15:50

Mehr als drei Monate nach seiner vorübergehenden Schliessung in Folge der Corona-Pandemie ist der Louvre Abu Dhabi heute wieder für Besucher geöffnet worden. Der Schritt kam im Zuge von Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen, mit denen die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) die Corona-Ausbreitung verhindern wollen.

Besucher müssen vorab Tickets buchen sowie Gesichtsmasken und Handschuhe tragen, wie der Louvre Abu Dhabi auf seiner Internetseite mitteilte. Sie dürfen sich demnach höchstens drei Stunden im Museum aufhalten. Abu Dhabis Informationsbüro erklärte, Museen dürften ihre Kapazität nur zu 40 Prozent auslassen.

 

 

Der Louvre Abu Dhabi und andere kulturelle Einrichtungen in den VAE waren wegen der Corona-Pandemie Mitte März geschlossen worden. Die Emirate haben bislang mehr als 45'000 Corona-Fälle und mehr als 300 Tote gemeldet. Die Zahl der täglichen Neuinfizierungen war zuletzt kontinuierlich gesunken. Der internationale Flugverkehr für Besucher der VAE bleibt zunächst weiter ausgesetzt. Das Emirat Dubai will Touristen vom 7. Juli an wieder einreisen lassen.

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15:00

"Die Zahl der Neuinfektionen bleibt stabil", sagte Bundesrat Alain Berset vor den Medien. Der Innenminister wies aber darauf hin, dass die Pandemie nicht überstanden sei und es in anderen Ländern Fälle ansteigender Fallzahlen gebe. "Die Situation bleibt fragil." 

Die Schweizer Corona-Warn-App kann ab Donnerstag landesweit genutzt werden. Der Bundesrat hat am Mittwoch die Verordnung über das Proximity-Tracing-System für das Coronavirus verabschiedet. Die freiwillige Anwendung soll helfen, Infektionsketten zu unterbrechen. Vor allem Menschen, die sehr mobil seien, sollten die App nutzen, sagte Sang-Il Kim, Leiter digitale Transformation beim Bundesamt für Gesundheit (BAG).

Mit der Swiss-Covid-App für Mobiltelefone werden Benutzer gewarnt, falls sie engen Kontakt mit einer infizierten Person hatten. Der Bundesrat empfiehlt der Bevölkerung, das technische Hilfsmittel zu benützen, wie er mitteilte. Die App ergänze die klassische Kontaktverfolgung (Contact Tracing) von Infizierten. Damit könnten Infektionsketten der Krankheit in der Bevölkerung unterbrochen werden. Die Nutzung der App ist freiwillig und kostenlos (mehr dazu hier). 

 

 

Wer sich auf das Coronavirus testen lassen möchte, soll das ab Donnerstag kostenlos tun dürfen. Das hat der Bundesrat heute entschieden. Er kommt damit einer Forderung der Kantone und der Covid-19-Taskforce nach (mehr dazu hier). Ab 6. Juli können wieder Arbeitskräfte aus Drittstaaten in die Schweiz einreisen. Die Einschränkungen für Touristinnen und Touristen bleiben vorläufig bestehen. Zwischen den Schengen-Staaten herrscht seit Mitte Juni zwar wieder Reisefreiheit.

Personen aus Drittstaaten müssen sich aber noch gedulden, wenn sie in der Schweiz Ferien machen wollen: Kurzaufenthalte von weniger als 90 Tagen für Ferien, aber auch für Ausbildungen, medizinische Behandlungen oder nicht dringende geschäftliche Besprechungen sind weiterhin nur in Ausnahmefällen möglich, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) mitteilte.

Die Medienkonferenz mit Bundesrat Alain Berset zum nochmals anschauen: 

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14.45

In Deutschland nutzt inzwischen jeder Siebte die Corona-Warn-App zur Kontaktverfolgung von Covid-19-Infizierten. Sie sei 12,6 Millionen Mal heruntergeladen worden, teilt das Robert-Koch-Institut mit. Das entspricht einem Anteil von etwa 15 Prozent der Bevölkerung. Forscher der Universität Oxford sind der Meinung, dass die App Wirkung zeigt, sobald 15 Prozent mitmachen.

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13:20

Der Absturz eines Airbus A320 in Pakistan vor rund einem Monat geht dem Untersuchungsbericht zufolge auf menschliches Versagen zurück. Beide Piloten hätten sich wiederholt über die Virus-Pandemie unterhalten und die Lage des Flugzeugs dabei nicht im Blick behalten, sagte Luftfahrt-Minister Ghulam Sarwar Khan am Mittwoch bei der Vorstellung des Berichts. "Ihre Gedanken haben sich um Corona gedreht. Denn ihre Familien waren von der Pandemie betroffen."

Ein technischer Defekt sei auszuschliessen. "Die Unglücksmaschine war zu 100 Prozent in Ordnung."

 

 

Der Airbus der Pakistan International Airlines habe sich 16 Kilometer vor dem Ziel Karatschi noch in 7220 Fuss (etwa 2200 Metern) Höhe befunden. "Er hätte dort aber nur auf 2500 Fuss sein sollen", sagte Khan. Die Auswertung des Stimmenrekorders habe ergeben, dass der Fluglotse die Piloten auf den Fehler hingewiesen und sich gegen eine direkte Landung ausgesprochen habe. Stattdessen habe er empfohlen, vorher noch eine Schleife zu fliegen. "Der Pilot hat die Instruktion des Lotsen aber ignoriert", sagte Khan. "Als die Maschine im Landeanflug war, wurden sie von den Lotsen gewarnt, aber der Pilot hat gesagt 'Ich mache das schon' und sie haben erneut über Corona diskutiert." Zudem habe die Daten-Auswertung ergeben, dass das Fahrwerk zunächst zwar herausgefahren, später aber wieder eingefahren worden sei. Das sei unerklärlich.

Der Airbus A320 war bei dem Inlandsflug am 22. Mai bei einem zweiten Landeversuch etwa einen Kilometer vor der Landebahn in einem Wohnviertel der Hafenstadt Karatschi abgestürzt. Dabei starben 97 der 99 Menschen an Bord.

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13:05

Mit der Wiedereröffnung der Gastronomie am 4. Juli müssen auch die Briten in Pubs und Restaurants künftig erst ihren Namen hinterlegen, bevor sie dort ein Bier trinken dürfen. Die Betriebe müssen die Daten für 21 Tage aufbewahren, um im Infektionsfall Kontakte nachzuverfolgen, wie die Regierung mitteilt.

 

 

Die Massnahme soll helfen, lokale Virus-Ausbrüche einzudämmen und eine zweite Infektionswelle zu vermeiden. Auch für Frisörsalons gilt diese Regel. Die Abstandsregel wurde von zwei auf einen Meter reduziert. Dadurch können mehr Kneipen und Restaurants wieder öffnen. Ein Getränk an der Theke bleibt aber verboten ebenso wie Live-Auftritte von Musikern, Schauspielern und Comedians.

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13:00

In der Schweiz und in Liechtenstein sind innerhalb eines Tages 44 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Insgesamt gab es bisher 31'376 laborbestätigte Covid-19-Fälle, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Mittwoch mitteilte.

Die Fallzahlen unterliegen einer Schwankung. Am Dienstag wurden 22 Fälle gemeldet, am Montag 18. Am Sonntag registrierte das BAG 35 neue Fälle, dazu kamen 14 Nachmeldungen aus den Monaten April und Mai. Am Samstag waren es 26 neue Fälle gewesen, am Freitag und Donnerstag je 17.

 

 

Bisher starben in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein gemäss BAG 1682 Menschen, die positiv auf Covid-19 getestet worden waren. Das Bundesamt bezieht sich auf die Meldungen, die die Laboratorien sowie Ärztinnen und Ärzte im Rahmen der Meldepflicht bis Mittwochmorgen übermittelt hatten.

Die Zahl der durchgeführten Tests auf Sars-CoV-2, den Erreger von Covid-19, beläuft sich bisher insgesamt auf 523'909. Bei sieben Prozent dieser Tests fiel das Resultat positiv aus.

Bundesrat Alain Berset wird um 14 Uhr vor den Bundeshausmedien über die Entwicklung der Coronaviruskrise in der Schweiz orientieren.

cash.ch wird die Medienkonferenz im Livestream übertragen.

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12:50

Wenige Tage nach ihrer Ankunft mit dem Rettungsschiff "Sea-Watch 3" in Sizilien sind 28 von 211 Migranten an Bord positiv auf das Coronavirus getestet worden. Dies berichtete am Mittwoch die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Die Migranten wurden auf dem Quarantäneschiff "Moby Zazà" untergebracht, das vor Porto Empedocle in Sizilien liegt. Auch der Regionalpräsident Siziliens, Nello Musumeci, bestätigte die Infektionen.

Seit der Corona-Krise müssen die Migranten von Rettungsschiffen in Italien auf anderen Schiffen zwei Wochen in Quarantäne. Italien und Malta hatten sich in der Corona-Pandemie zu nicht sicheren Häfen erklärt. Trotz Pandemie brechen Migranten von Libyen in Richtung Europa auf. 

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11:30

Thailand will nach wochenlangem Verbot ab kommender Woche wieder erste Einreisen aus dem Ausland erlauben. Dabei gehe es unter anderem um Geschäftsreisende und Investoren mit Arbeitserlaubnissen, die sich für eine 14-tägige Quarantäne registriert hätten, sagt ein Mitarbeiter der Regierung. Auch Ausländer, die zur medizinischen Behandlung nach Thailand wollen, dürften kommen.

Die Zentralbank geht davon aus, dass wegen der Corona-Folgen in diesem Jahr nur etwa acht Millionen Menschen aus dem Ausland nach Thailand kommen werden. 2019 waren es knapp 40 Millionen.

 

 

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10:40

Die griechische Wirtschaft wird im zu Ende gehenden zweiten Quartal voraussichtlich deutlich schrumpfen. Er gehe von einem Rückgang von 16 Prozent aus, sagt Finanzminister Christos Staikouras einem Radiosender. Hauptgrund für die Schwäche sei der Rückgang im Tourismus im Zuge der Corona-Krise.

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09:20

Österreich hat für Nordrhein-Westfalen eine partielle Reisewarnung verhängt. "Vor allem unser Nachbarland Deutschland mit der Region Nordrhein-Westfalen hat gezeigt, wie schnell es zu einer weiteren dramatischen Situation kommen kann", sagt Bundeskanzler Sebastian Kurz nach einer Kabinettssitzung der Regierung.

Der konservative Politiker ergänzt, er hoffe, dass es zu keiner Ausbreitung auf ganz Deutschland komme. Für Österreich kündigte Kurz aufgrund der niedrigen Infektionszahlen weitere Lockerungsschritte unter anderem im Bereich der Gastronomie und bei Veranstaltungen an.

08:00

Der ehemalige "Mister Corona" Daniel Koch heuert bei der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG) an. Er beteiligt sich am SLRG-Präventionsprojekt "Corona-Sommer 2020 - gemeinsam Ertrinken verhindern".

Der ehemalige Leiter "übertragbare Krankheiten" beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) will als Botschafter der SLRG mithelfen, das Ertrinken zu verhindern - insbesondere auch diesen Sommer. Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie rechnet die SLRG mit mehr Menschen an offenen Gewässern und einem erhöhten Ertrinkungsrisiko.

Als begeisterter Aareschwimmer wisse er, welche Freude der Aufenthalt an offenen Gewässern bieten könne, aber auch, dass man aufpassen sollte, lässt sich Koch in der Medienmitteilung vom Mittwoch zitieren.Wie bei einer Ansteckung mit dem Coronavirus könne mit dem richtigen Verhalten und einer guten Vorbereitung das Risiko von Ertrinkungsunfällen massgeblich reduziert werden.

Der "Mister Corona" bekannt gewordene Koch sorgte am ersten Tag seines Ruhestandes mit einer speziellen Aktion für Aufsehen. Der 65-Jährige ging am 1. Juni im Anzug und mit Krawatte in der kalten Aare in Bern baden. Dabei riet er aber, die Aktion nicht einfach so nachzumachen.

 

 

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06:55

In der Schweiz ist man bemüht, eine zweite Welle von Coronavirus-Infektionen zu verhindern. Eine wissenschaftliche Task Force des Bundes arbeitet an möglichen neuen Massnahmen, wie der "Blick" schreibt

Im Detail geht es zunächst vor allem darum, wie die Risikogruppe der über 65-jährigen geschützt werden soll. 

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06:50

Nach dem massiven Corona-Ausbruch in einem Fleischbetrieb von Tönnies ist das öffentliche Leben in zwei Landkreisen im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen wieder eingeschränkt. Um Mitternacht traten im Landkreis Gütersloh und im benachbarten Kreis Warendorf erneut strenge Auflagen in Kraft. Betroffen sind insgesamt rund 640'000 Einwohner. Im Kreis Gütersloh liegt mit dem Tönnies-Werk Rheda-Wiedenbrück der Ausgangspunkt des Ausbruchs, auch im Raum Warendorf wohnen viele Tönnies-Mitarbeiter.

Im öffentlichen Raum dürfen nun nur noch zwei Menschen oder Menschen aus einem Familien- oder Haushaltsverbund zusammentreffen, wie die Landesregierung am Dienstag mitgeteilt hatte. Zudem sollen eine Reihe von Freizeitaktivitäten unterbleiben. So müssen den Angaben zufolge zum Beispiel Museen, Kinos, Fitnessstudios, Hallenschwimmbäder und Bars geschlossen vorübergehend werden. Die Vorschriften für die neuen Einschränkungen gelten zunächst für eine Woche bis zum 30. Juni.

Vertreter beider Kreise sprachen von einem "Lockdown light", da Geschäfte und Restaurants weiter geöffnet sein dürfen. Die Bundesländer Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein wollen Bürger aus Corona-Risikogebieten nur noch unter strengen Auflagen einreisen lassen. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) warnte davor, Urlauber aus dem Kreis Gütersloh zu stigmatisieren. "Die Botschaft an alle, die jetzt auf Gütersloh schauen: Es sind ausserhalb der Beschäftigten in der Fleischindustrie so gut wie keine Fälle bisher bekannt", sagte er am Dienstagabend in der ARD.

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04:35

Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle in Deutschland steigt um 587 auf 191'449, wie Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) für Infektionskrankheiten zeigen. Weitere 19 Menschen sind nach offiziellen Angaben binnen 24 Stunden dem Virus erlegen, wodurch die Zahl der Todesopfer bei 8914 liegt.

 

 

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03:35

Trotz Rassismus-Vorwürfen hält US-Präsident Donald Trump an seiner Bezeichnung "Kung Flu" für das Coronavirus fest. Trump sagte am Dienstag (Ortszeit) bei einem Auftritt vor jubelnden Anhängern in Phoenix (Arizona) er kenne "19 oder 20 Namen" für das Coronavirus.

Dieses Virus war zunächst in China festgestellt worden und verbreitete sich dann über die Welt. "Es gab noch nie etwas, wofür es so viele Namen gab", sagte Trump weiter. Als aus dem Publikum "Kung Flu"-Rufe ertönten, sagte der Präsident unter Applaus: "Kung Flu, ja, Kung Flu."

Trump hat das Coronavirus entgegen der Einschätzung von Experten wiederholt mit einer Grippe verglichen - auf englisch "Flu". Der US-Präsident hatte erstmals am Samstag bei einer Wahlkampf-Kundgebung in Tulsa (Oklahoma) gesagt, er kenne für das "chinesische Virus" verschiedene Namen, darunter "Kung Flu".

Die Sprecherin des Weissen Hauses, Kayleigh McEnany, war am Dienstag vor Trumps Auftritt in Arizona bei einer Pressekonferenz gefragt worden, warum Trump den als rassistisch empfundenen Begriff "Kung Flu" benutze. McEnancy widersprach der Einschätzung, dass der Begriff rassistisch sei, und sagte, Trump wolle mit dem Begriff nur auf die Herkunft des Virus aufmerksam machen.

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03:30

Der Gouverneur des US-Bundesstaates Washington hat das Tragen von Gesichtsmasken in der Öffentlichkeit angeordnet. "Es geht darum, Leben zu retten. Es geht darum, unsere Unternehmen wieder zu öffnen. Und es geht darum, Respekt und Fürsorge füreinander zu zeigen", sagt Gouverneur Jay Inslee, der Anfang des Jahres die Nominierung der Demokraten für das Präsidentenamt anstrebte. Washington verzeichnete in der vergangenen Woche einen Anstieg der Fallzahlen um 35 Prozent.

 

 

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02:10

Brasilien verzeichnet nach Angaben des Gesundheitsministeriums binnen 24 Stunden 39'436 neue bestätigte Coronavirus-Fälle sowie mit 1374 weiteren Toten eine Verdopplung der Todesfälle innerhalb eines Tages. Seit Beginn der Pandemie sind in dem lateinamerikanischen Land mehr 1,1 Millionen Infektionen registriert, die weltweit zweithöchste Zahl nach den USA. Die Gesamtzahl der Todesfälle steigt dem Ministerium zufolge auf 52'645. 

(cash/Reuters/SDA/AWP/Bloomberg)