17:45

Das Robert-Koch-Institut hat die USA, Türkei und Israel zu Hochrisikogebieten erklärt. Betroffen von der Hochstufung seien zudem Montenegro, Kenia und Vietnam, teilt das RKI auf seiner Internetseite mit. Portugal sei dagegen kein Hochrisikogebiet mehr mit Ausnahme von Lissabon und der Algarve. Einreisende aus Hochrisikogebieten ohne vollständige Impfung oder Genesenen-Nachweis müssen sich in eine zehntägige Quarantäne begeben. Die Quarantäne kann frühestens nach fünf Tagen mit einem negativen Corona-Test beendet werden.

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17:15

Mehrere Kantone haben angekündigt, die bisherigen Corona-Schutzmassnahmen an den Volksschulen beizubehalten und breit zu testen - auf freiwilliger Basis. Die Maskenpflicht soll damit vermieden werden.

Bern, Glarus, Graubünden, Jura, Uri und das Wallis haben bereits angekündigt, die Maskenpflicht auch für Lehrpersonen aufzuheben. Es sei oberstes Ziel, den Präsenzunterricht aufrecht zu erhalten, hiess es aus Glarus. Deshalb seien alle Beteiligten angehalten, die Schutzmassnahmen weiterhin einzuhalten: regelmässiges Händewaschen, die Einhaltung von Abstandsregeln und die Lüftung der Räume.

Die ganze Meldung finden Sie hier.

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13:40

Der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ruft laut "Bild" zum "Durchhalten bis zum Frühjahr" auf und warnt vor einer Überlastung des Gesundheitssystems. Dies habe Spahn heute in einer fraktionsoffenen Sitzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gesagt, berichtet das Blatt unter Berufung auf Teilnehmerangaben.

Demnach kündigte Spahn an, dass "drei von vier Deutschen künftig keine Kontaktbeschränkungen erleben" werden. Grund für mögliche Einschränkungen sei, dass noch nicht so viele geimpft seien, dass eine Belastung des Gesundheitswesens ausgeschlossen sei. "Jeder der nicht geimpft ist, wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten Monaten anstecken", wird der Minister zitiert.

 

 

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13:35

Vom 6. August bis 12. August sind in der Schweiz 134'532 Impfdosen gegen Covid-19 verabreicht worden. Damit sind 49,8 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. Dies geht aus den Angaben hervor, die das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Freitag auf seiner Website veröffentlichte.

Insgesamt wurden seit Beginn der Impfkampagne 9'259'033 Impfungen verabreicht. 4'301'038 Personen haben zwei Impfdosen erhalten, bei 656'957 Personen wurde bislang nur die Erstimpfung vorgenommen. Pro Tag wurden letzte Woche durchschnittlich 19'219 Impfungen durchgeführt. Im Vergleich zur Woche davor sank die Impfkadenz um 8 Prozent.

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13:30

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 2097 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Dies geht aus den heute Freitag veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor.

Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 1628. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 1494, vor einer Woche bei 900. Zudem wurden 42 neue Spitaleinweisungen und 2 neue Todesfälle gemeldet.

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12:55

Der schlimmste Ausbruch des Coronavirus in China seit einem Jahr ist nach Einschätzung der Gesundheitsbehörden weitgehend unter Kontrolle gebracht worden. Das Risiko einer erneuten landesweiten Ausbreitung sei "vergleichsweise gering", sagte He Qinghua von der Gesundheitskommission nach Angaben von Staatsmedien.

Bei dem jüngsten Ausbruch der hoch ansteckenden Delta-Variante seien in 48 Städten in 18 Provinzen und Regionen rund 1280 Infektionen entdeckt worden. Allerdings hätten 36 Städte in den vergangenen fünf Tagen keine neuen Fälle mehr entdeckt, sagte der Gesundheitsbeamte.

Mehr dazu hier.

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12:10

Zur Eindämmung der hochansteckenden Delta-Variante hat Israel das Mindestalter für eine Auffrischungsimpfung des Corona-Impfstoffs von 60 auf 50 Jahre herabgesetzt. Auch den Beschäftigten im Gesundheitswesen soll die Booster-Impfung angeboten werden. Anspruchsberechtigt sind "Menschen über 50, Beschäftigte im Gesundheitswesen, Menschen mit schweren Risikofaktoren für das Coronavirus, Gefangene und Wärter", teilt das Gesundheitsministerium mit.

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11:00

An den Börsen der Welt ist die Delta-Variante fast täglich ein Thema. Besonders in Asien sorgt die Angst vor der Verbreitung für sinkende Aktienkurse. "Die Börse reagiert immer noch nervös, aber dies hat auch etwas mit der medialen Ausschlachtung der Delta-Ausbreitung zu tun", sagt Pharmaanalyst und Mediziner Michael Nawrath im Interview mit cash.ch.

 

 

"Kein Impfstoff hat immer einen 100-prozentigen Schutz, auch nicht diejenigen, die jetzt in der Corona-Pandemie eingesetzt werden", sagt Nawarth. Trotzdem ist er optimitisch. Impfdurchbrüche träten wegen Delta öfter auf, aber dies selbst werde nicht zu neuen Lockdowns führen.  

"Ich erwarte nicht, dass wir [in der Schweiz] wieder Fallzahlen in der Höhe des vergangenen Herbsts sehen werden", sagt Nawrath weiter. Der Anstieg der Zahlen werde trotz Delta-Variante geringer sein als vor einem Jahr. 

Michael Nawrath spricht auch zu der Entwicklung der Aktien der Impfstoffentwickler Biontech und Moderna, und er äussert sich auch zu den grossen Schweizer Pharmakonzernen Roche und Novartis. 

Das vollständige Interview lesen Sie hier.

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08:25

Schülerinnen und Schüler sind nach dem Ende der Sommerferien in vielen Kantonen keinen erhöhten Risiken wegen des Coronavirus ausgesetzt. Es gebe keinen Grund zu besonderer Sorge, sagte der Berner Kinderarzt und Infektiologe Christoph Aebi. Bei Kindern und Jugendlichen hätten die Hospitalisationen und schweren Fälle bisher nicht zugenommen, sagte Aebi in einem Interview mit der "Neuen Zürcher Zeitung". 

Auf die Frage, ob es Schutzkonzepte brauche, sagte Aebi, dass es aus kinderärztlicher Sicht das oberste Ziel sei, die Schulen offen zu lassen. Es habe sich gezeigt, dass geschlossene Schulen bei den Kindern zu massiven sekundären Schädigungen führten. Er plädiere dafür, auf Primar- und Sekundarstufe auf Schutzmasken zu verzichten.

 

 

Als ambivalent bezeichnete der Infektiologe sein Verhältnis zu Massentests. Sie könnten zwar zur Beruhigung der Bevölkerung und der Behörden beitragen. Ihr Effekt, Ausbrüche an den Schulen zu verhindern, dürfte jedoch gering gewesen sein. Ob dies auch für die Delta-Variante des Virus gelte, bleibe abzuwarten.

Häufiges Lüften der Schulräume sei dagegen eine gute Idee. Das lasse sich fix anordnen. Skeptischer sei er, wenn es darum gehe, das CO2 zu messen und Luftfilter einzubauen. Beim Corona-Erreger dürften kurzfristige Kontakte eine grössere Rolle spielen als die längerfristige Verringerung der Partikelzahl im Unterrichtszimmer.

Seit Ende Juni könnten zwar auch 12- bis 15-jährige Kinder geimpft werden. Das Angebot werde jedoch bisher wenig genutzt. Die Impfquote dürfte weit unter 10 Prozent liegen. Ein Grund dürfte sei, dass die Infektion bei den allermeisten Kindern und Jugendlichen harmlos verlaufe. Die Infektionszahlen seien zuletzt massiv zurückgegangen. Sorge bereite ihm, dass die Corona-Impfungen weniger gut als frühere Varianten gegen das Virus schützten, auch wenn der Schutz gegen schwere Verläufe noch immer gut sei. Und es scheine auch, dass Geimpfte das Virus auf andere übertragen könnten. In diesem Sinne sei die Delta-Variante ein neues Virus.

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07:25

In Norwegen können der Regierung zufolge bis Mitte nächsten Monats alle Impfwilligen vollständig gegen das Coronavirus geimpft werden. Norwegen werde in den kommenden Wochen eine Million zusätzlicher Impfdosen erhalten, und könne damit sein Impfprogramm beschleunigen, teilt Ministerpräsidentin Erna Solberg mit. Damit sei man in der Lage, dass alle Erwachsenen über 18 Jahren, ihre Impfung in den ersten beiden September-Wochen abschliessen könnten.

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05:25

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 5578 neue Positiv-Tests in Deutschland. Das sind 2130 mehr als am Freitag vor einer Woche, als 3448 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 30,1 von 27,6 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100'000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben.

19 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 91'853. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 3,81 Millionen Corona-Tests positiv aus.

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03:10

Die Paralympischen Spiele ab dem 24. August in Tokio werden grösstenteils ohne Zuschauer stattfinden. Die Organisatoren einigen sich auf eine Zuschauerbegrenzung ähnlich wie bei den Olympischen Spielen, da sich die Hauptstadt weiterhin im Lockdown befindet wegen der ansteigenden Corona-Infizierungen.

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23:55

Experten des Gesundheitsministeriums in Israel empfehlen nun auch Menschen ab 50 Jahren eine Auffrischungsimpfung gegen Corona. Die Ratschläge des Gremiums müssen noch vom Direktor der Behörde abgesegnet werden. Israel hat bereits alle doppelt geimpften über 60-Jährigen aufgefordert, sich eine dritte Dosis geben zu lassen. Damit soll gegen die ansteckendere Delta-Variante des Coronavirus vorgegangen werden. Trotz hoher Impfquote verschärft sich die Corona-Lage in Israel zunehmend.

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21:25

Der US-Arzneimittelbehörde FDA liegen keine Belege für etwaige zusätzliche Nebenwirkungen bei mRNA-Impfstoffen vor, wie sie gegenwärtig von der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) geprüft werden. Der EMA-Bericht vom Mittwoch sei bekannt, teilt die FDA mit. Man habe jedoch selbst bislang keine der darin aufgeführten Vorfälle verzeichnet. Die EMA prüft, ob gewisse seltene Symptome nach der Gabe von mRNA-Impfstoffen als Nebenwirkungen eingestuft werden sollten. Die Ankündigung lastete auf den Aktienkursen der Herstellerfirmen BioNTech, Pfizer und Moderna.

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20:55

Bislang sind knapp 11'000 Menschen in Deutschland trotz vollständigem Impfschutz an Covid-19 erkrankt. Das geht aus dem jüngsten Lagebericht des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. Seit dem 1. Februar seien 10'827 sogenannte Impfdurchbrüche – also symptomatische Coronainfektionen mindestens zwei Wochen nach vollständiger Impfung – registriert worden. Die Effektivität der Impfung bewertet das RKI dennoch als hoch: Sie liege bei Erwachsenen bei rund 87 Prozent.

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13:35

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 2125 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 1494. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 1337, vor einer Woche bei 848. Zudem wurden 41 neue Spitaleinweisungen und 3 neue Todesfälle gemeldet. Bislang sind 49,60 Prozent der Schweizer Bevölkerung vollständig geimpft.

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Beim Klick auf die Karte erscheint die Übersicht zur weltweiten Entwicklung der Johns Hopkins University.

(cash/Bloomberg/Reuters/AWP)