+++

Zum Coronavirus-Ticker von cash.ch vom 25. April geht es hier.

+++

20:20

Frankreichs Wirtschaftsminister Bruno Le Maire kündigt ein Hilfspaket mit einem Umfang von sieben Milliarden Euro für Air France KLM an. Zudem werde an einem Paket in Höhe von fünf Milliarden Euro für Renault gearbeitet, sagt er dem Sender TF1.

+++

19:35

Erste Ergebnisse einer mit Spannung erwarteten Studie der US-Regierung zu einem möglichen Mittel gegen Covid-19 könnten einem Wissenschaftler zufolge früher als erwartet vorliegen. Untersucht wird dabei das Mittel Remdesivir des US-Konzerns Gilead Sciences.

Man erwarte nun "irgendwann von Mitte bis Ende Mai" Ergebnisse, sagt der leitende Forscher, Andre Kalil, der Nachrichtenagentur Reuters. Zu Remdesivir laufen mehrere Studien. Klare Erkenntnisse über eine Wirksamkeit liegen bislang nicht vor.

+++

19:05

US-Präsident Donald Trump war seiner eigenen Einschätzung zufolge sarkastisch als er vorschlug, im Kampf gegen das Virus Desinfektionsmittel zu spritzen. Er ermutige Menschen nicht dazu, es zu tun, sagt er. Experten haben eindringlich vor diesem Vorgehen gewarnt.

+++

18:10

Im Bundesstaat New York sinkt die Zahl der in den Krankenhäusern behandelten Fälle auf etwa 14'200 nach 15'021 am Vortag. Auch die Totenzahl sei mit 422 niedriger ausgefallen als am Vortag mit 438, sagt Gouverneur Andrew Cuomo.

In dem Streit über eine US-Beteiligung an der WHO nennt der Demokrat es richtig, dass Präsident Donald Trump die Reaktion der UN-Organisation auf den Ausbruch der Pandemie hinterfrage.

+++

18:05

Die Zahl der bekannten Neuinfektionen in Italien nimmt wieder stärker zu. Das Katastrophenschutzamt gibt sie mit 3021 an nach 2646 am Vortag. Dagegen sank die Zahl der neuen Todesfälle auf 420 nach 464. Das ist der niedrigste Wert seit dem 19. März. Insgesamt sind in Italien 25'969 Todesfälle und 192'994 Infektionen verzeichnet.

+++

17:45

Die Zahl der Todesfälle in den USA übersteigt nach Daten der Nachrichtenagentur Reuters die Marke von 50'000. Sie hat sich somit innerhalb von zehn Tagen verdoppelt. Damit sind auch mehr Amerikaner an Covid-19 gestorben als im Korea-Krieg - damals waren es etwa 36'500. Der Reuters-Zählung zufolge liegt die Zahl der bekannten Coronavirus-Infektionen in den USA inzwischen bei über 875'000.

+++

15:20

Frankreich will Ende Mai darüber entscheiden, wann Bars und Restaurants wieder öffnen dürfen. "Nichts wäre schlimmer als übereilt aufzumachen, nur um dann wieder schliessen zu müssen", sagt Finanzminister Bruno Le Maire.

Das wäre sowohl für die Restaurantbesitzer als auch die Bevölkerung eine herbe Enttäuschung. Die französische Regierung will kommende Woche einen detaillierteren Plan für weitere Lockerungen vorstellen.

15:25

Ab 14 Uhr infomierte der Bund in einer Medienkonferenz der Corona-Experten des Bundes. Mit folgenden Teilnehmern:

  • Daniel Koch, Delegierter des BAG für COVID-19
  • Boris Zürcher, Leiter der Direktion für Arbeit SECO
  • Markus Näf, Brigadier, Beschaffungskoordinator VBS
  • Hans-Peter Lenz, Leiter Krisenmanagementzentrum, EDA
  • Raynald Droz, Brigadier, Stabschef Kommando Operationen VBS.

Die Medienkonferenz zum Nachschauen:

+++

Abonnieren Sie hier den Newsletter von cash.ch

+++

 

+++

Boris Zürcher vom Seco gesteht, dass man die wirtschaftlichen Folgen der Krise unterschätzt habe. Sowohl was die Konjunkturprognosen als auch die Entwicklung der Kurzarbeit angehe, habe man das so nicht vorhersehen können. "Wir haben uns grauenhaft verschätzt", sagt Zürcher. Die Krise habe eine historisch einmalige Dimension. 

Beispielsweise nimmt die Arbeitslosenzahl derzeit durchschnittlich um 1500 pro Tag zu. "Das hat keiner meiner Vorgänger je gesehen." 

+++

Brigadier und Beschaffungskoordinator Markus Näf informiert darüber, was der Bund genau an Schutzmaterialien auf dem Weltmarkt einkauft – via Armeeapotheke. Diese ist laut Näf dazu beauftragt, Schutzmasken, Desinfektionsmittel, Schutzanzüge etc. für maximal 2,1 Milliarden Franken zu kaufen. "In den nächsten Tagen erwarten wir die Lieferung von 1800 Paletten mit Schutzmaterial, darunter auch 90 Millionen Masken», sagt Näf. 

+++

Boris Zürcher vom Seco erklärt, dass das Muster-Schutzkonzept für die Geschäfte, die wieder öffnen können, publiziert seien. Auf der Website www.backtowork.easygov.swiss könnten diese Konzepte heruntergeladen werden. Zürcher weisst darauf hin, dass diese Konzepte nur minimale Standards definieren würden, sowie zwingende Regeln und Prinzipien. Deren Umsetzung und Verfeinerung müssten die Betriebe und Branchen leisten.

+++

Daniel Koch, Corona-Delegierter des Bundes, hat gute Neuigkeiten: Die Tendenz der Neuansteckungen sinkt. Auch die Zahlen der Patienten, die beatmet werden müssen, sinke weiterhin – derzeit seien es um die 200. Die Zahl der Todesfälle habe in den letzten 24 Stunden um 41 zugenommen, so Koch.  

"Im Moment ist die Tendenz gut. Aber wir möchten nicht, dass sich das ändert", warnt Koch im Hinblick auf die am Montag anstehenden Lockerungen. "Nur wenn es uns gelingt, die Fallzahlen weiter zu drücken, wird es möglich sein, im Sommer eine einigermassen ertragbare Situation zu haben", appelliert er an die Disziplin der Bevölkderung.

13:20

Die Zahl der neuen Virus-Toten in Spanien sinkt auf den niedrigsten Stand seit mehr als einen Monat. Binnen 24 Stunden seien zuletzt 367 Menschen an Covid-19 gestorben, teilt das Gesundheitsministerium mit. Damit liege die Zahl insgesamt nun bei 22.524. Die Zahl der Infizierten sei um 6740 auf 219'764 geklettert.

+++

12:05

In der Schweiz und in Liechtenstein haben sich innerhalb eines Tages 181 Personen neu mit dem Coronavirus angesteckt. Damit bleibt die Zahl der Neuansteckungen seit mehreren Tagen tief. Am Donnerstag waren 228 Neuansteckungen gemeldet worden.

Insgesamt gab es am Freitag laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) 28'677 laborbestätigte Fälle. Die Todesfälle in allen Kantonen zusammen nahmen nach einer Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bis Donnerstagmittag auf 1556 zu.

+++

10:55

Mehr als 2,7 Millionen Menschen weltweit sind einer Reuters-Zählung zufolge inzwischen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. 189'970 Menschen starben in Folge einer Covid-19-Erkrankung bislang.

+++

09:45

An den Börsen sorgen schwindende Hoffnung auf ein Corona-Mittel für fallende Kurse. Die Anleger seien enttäuscht, weil gemäss eines Medienberichts, ein Test mit dem Mittel Remdesivir des US-Pharmakonzerns Gilead zur möglichen Behandlung von Covid-19 nicht die erhofften Ergebnisse gebracht haben.

Noch kein Trading-Konto?

  • Nur 29 Franken Courtage pro Online-Trade
    • ob Aktien, Fonds, Anleihen oder Strukturierte Produkte
    • Zugang zu allen wichtigen Börsenplätzen weltweit
  • Gratis Realtime-Kurse im Wert von 1'298 Franken pro Jahr (ab Depotwert 20'000 Franken)
  • Auf Wunsch telefonische Beratung

Mehr erfahren...

Der Swiss Markt Index (SMI) gibt um 09:45 Uhr um 0,55 Prozent nach. Möglicherweise dauere es eben doch noch etwas länger, bis ein effektives Mittel gegen die Covid-19-Pandemie zur Verfügung stehe, sagt ein Händler. Dies zeige, dass das aktuelle Erholungsrally auf sehr wackeligen Beinen stehe.

+++

06:45 

In Deutschland hat die Zahl der bestätigten Infektionen um 2337 zugenommen auf 150'383, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilt. Die Zahl der Covid-19-Todesfälle steigt demnach um 227 auf 5321.

Die US-amerikanische Johns Hopkins Universität kommt auf leicht höhere Zahlen. Nach ihren Angaben haben sich in Deutschland in den letzten 24 Stunden 2'481 Menschen neu angesteckt. Mehr Neuinfektionen innerhalb eines Tages gab es zuletzt am 18. April. Die Gesamtzahl der Infektionen seit Beginn der Pandemie erhöhte sich damit auf 153'129.

+++

Abonnieren Sie hier den Newsletter von cash.ch

+++

05:50

In Mexiko ist die Zahl der Corona-Toten auf über 1000 gestiegen. Bislang seien 1069 Menschen im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. 11'633 Menschen seien positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der erste Fall in dem lateinamerikanischen Land war Ende Februar registriert worden. Der Höhepunkt der Pandemie in Mexiko wird für die zweite Maiwoche erwartet.

+++

03:03  

China meldet sechs neue Infektionen mit dem Coronavirus. Diese seien am Donnerstag festgestellt worden, nachdem es am Vortag noch zehn gewesen seien, teilt die Nationale Gesundheitskommission mit. Damit belaufe sich die Gesamtzahl auf 82.804. Bei zwei der Neuinfektionen handelt es sich den Angaben nach um importierte Fälle durch Reisende aus Übersee. Die Zahl der Todesfälle blieb mit 4632 unverändert.

+++

01:05

Grossbritanniens Premier Boris Johnson will einem Medienbericht zufolge ab Montag wieder die Regierungsgeschäfte führen. Wie der "Telegraph" berichtet, will der 55-jährige Politiker zum Wochenauftakt zu seinem Amtsitz in der Londoner Downing Street zurückkehren. Johnson habe bereits für die kommende Woche Besprechungen mit einzelnen Kabinettministern vereinbart. Johnson war an Covid-19 erkrankt. Während seines Aufenthalts im Krankenhaus und seiner Erholung in Checkers, dem Landsitz der britischen Regierung, führte Aussenminister Dominic Raab die Regierung.

(cash/AWP/SDA/Reuters/Bloomberg)