Die beiden Fluggesellschaften erhalten wegen der Coronakrise grösstenteils staatlich verbürgte Kredite im Gesamtwert von 1,5 Milliarden Franken.

Die beiden Grossbanken hätten sich als Hausbank der Swiss bereiterklärt, einen Grossteil der Kredite mitzutragen, sagte der Direktor der Eidgenössischen Finanzverwaltung, Serge Gaillard, am Mittwoch vor den Medien. Sie würden Kredite bis zu 1 Milliarde Franken an die Airlines herausgeben. In einer späteren Phase wollten sie ihren Anteil dann allerdings etwas reduzieren.

UBS-Chef Sergio Ermotti kommentierte: "Die Unterstützung der Schweizer Luftfahrt als volkswirtschaftlich kritische Infrastruktur und damit die Sicherstellung der internationalen Anbindung der Schweiz sind uns ein wichtiges Anliegen."

Die Schweizer Wirtschaft und die Bevölkerung würden eine starke und funktionierende Fluggesellschaft brauchen, sagte auch CS-Chef Thomas Gottstein: "Als kreditgebende Bank sind wir überzeugt, dass der Bundesrat eine tragfähige Lösung gefunden hat. Wir glauben an eine erfolgreiche Zukunft der Swiss."

Die Kredite werden gemäss dem Swiss-Mutterkonzern Lufthansa zu marktüblichen Konditionen gewährt und haben eine Laufzeit von bis zu fünf Jahren. Sie werden zudem durch Aktien der Swiss und der Edelweiss, die von der Deutschen Lufthansa gehalten werden, abgesichert.

(AWP)