Zerwürfnisse zwischen Mustier und dem Verwaltungsrat über die künftige Strategie der Bank-Austria-Mutter sollen den französischen Manager zum Abschied von dem Geldhaus bewogen haben, berichteten italienische Medien. Kern des Konflikts sind angebliche Pläne zur Übernahme der verstaatlichten Bank Monte dei Paschi di Siena (MPS).
Der Franzose wehrt sich Insidern zufolge gegen die Übernahme von Monte Paschi, auf die die Regierung in Rom drängt. Der designierte Verwaltungsratspräsident Pier Carlo Padoan befürwortet dagegen das Projekt. Das italienische Finanzministerium arbeitet zurzeit an Anreizen zur Förderung der Übernahme von Monte Paschi. Wegen der Ungewissheit um UniCredit brach die Aktie an der Mailänder Börse am Montag um 4,96 Prozent auf 8,64 Euro ein./he/tih/mit/ths/he
(AWP)