Ein Teil der Panzer wird demnach seit diesem Mittwoch unter anderem am Rheinmetall-Standort Unterlüss in Niedersachsen auf die genauen Schadensbilder untersucht. Fachkundiges Personal von KMW und Rheinmetall sei an die Bundeswehr-Standorte entsandt worden, an denen sich weitere Puma-Fahrzeuge befänden, hiess es.

"Alle Kräfte sind nun darauf gerichtet, die Fahrzeuge in den nächsten zwei bis drei Wochen instand zu setzen", erklärten die Unternehmen.

Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hatte der Industrie zuvor ein knappes Zeitfenster zur Instandsetzung des ausgefallenen Panzers Puma gegeben. "Da gebe ich ihnen wenige Wochen Zeit. Denn ich brauche verlässliche Systeme und nicht welche, die ich irgendwann in 2025 vielleicht einsetzen kann", sagte die SPD-Politikerin dem Deutschlandfunk am Mittwoch.

Am Wochenende war bekanntgeworden, dass bei einer Schiessübung der Bundeswehr für die Beteiligung an der Nato-Eingreiftruppe VJTF alle 18 der genutzten Panzer ausgefallen waren. Das von zahlreichen technischen Problemen geplagte Kettenfahrzeug war erst vergangenes Jahr für gefechtstauglich erklärt worden./csd/DP/stw

(AWP)