Ein Grossteil der Genehmigungen - im Wert von etwa 3,81 Milliarden Euro - entfiel den Angaben zufolge auf Lieferungen in Länder der EU, Nato oder in "Nato-gleichgestellte Länder", in die Ukraine und nach Südkorea. 1,78 Milliarden gingen zurück "auf ein grossvolumiges und auf mehrere Jahre angelegtes Beschaffungsvorhaben aus den Niederlanden", hiess es in der Mitteilung des Ministeriums. Für die Selbstverteidigung der Ukraine seien Genehmigungen im Wert von rund 562 Millionen Euro erteilt worden. 337 Millionen Euro betrafen Exporte in "weitere Drittländer".

Die Nummer eins unter den Hauptempfängern deutscher Rüstungsgüter war im ersten Halbjahr das EU-Partnerland Niederlande vor der Ukraine, den USA und Grossbritannien. Da einzelne Geschäfte im hohen dreistelligen Millionenbereich oder im Extremfall sogar im Milliardenbereich liegen können, unterliegt die Statistik starken Schwankungen./jr/DP/stw

(AWP)