«Wir haben rechtlich nicht die Leichtwerk AG übernommen, aber den Grossteil der Beschäftigten, die Betriebsstätte und das Know-how», so ein Rheinmetall-Sprecher. 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wechselten demnach zum Rüstungskonzern, ebenso der Standort in der Nähe des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg. Der Standort soll den Angaben zufolge nun ausgebaut werden.
Neue Mitarbeiter sollen an militärischen Produkten arbeiten
Leichtwerk war bisher auf zivile Projekte spezialisiert. Künftig sollen die zu Rheinmetall gewechselten Mitarbeiter an militärischen Projekten und Produkten arbeiten. Die Mitarbeiter brächten hier eine langjährige Erfahrung und wertvolles Know-how mit, so der Sprecher. Die Entwicklung unbemannter Flugsysteme erfolge in Zusammenarbeit mit anderen Rheinmetall-Standorten in Süddeutschland.
Rheinmetall betreibt in Unterlüss in der Südheide bereits ein grosses Werk. Neben Munition werden hier auch Militärfahrzeuge wie der Schützenpanzer Puma hergestellt. Unterlüss ist der grösste Produktionsstandort des Rüstungskonzerns. Derzeit hat Rheinmetall dort 3.200 Mitarbeiter.
Die Leichtwerk AG hatte im August 2024 Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahren gestellt. Das Unternehmen war 1996 gegründet worden./fjo/DP/jha
(AWP)