Die Aebi Schmidt Group, die am 1. Juli mit The Shyft Group fusioniert hat und seither an der US-Technologiebörse Nasdaq kotiert ist, hat im ersten Halbjahr weniger Umsatz und einen geringeren operativen Gewinn erzielt. Mit der Fusion sieht sich das Unternehmen auf Kurs.

Zusammen kamen Aebi Schmidt und Shyft im ersten Semester (pro forma) auf einen Umsatz von 907,5 Millionen US-Dollar, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst. Das entspricht einem Rückgang um 0,9 Prozent. Rückläufig entwickelte sich das US-Geschäft (-2 Prozent), während sich Europa und der Rest der Welt positiv entwickelte, wie das Unternehmen weiter schreibt.

Der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) ging in der Folge um gut 2 Prozent auf 65,7 Millionen zurück und die entsprechende Marge auf 7,2 von 7,3 Prozent.

Die Aktionäre können sich dennoch über eine erste Bardividende freuen. Die vierteljährliche Dividende in Höhe von 0,025 Dollar je Aktie werde am 29. September ausbezahlt.

Höhere Synergien

Mit der Fusion sieht sich das Unternehmen derweil auf Kurs. «Wir sind sehr zuversichtlich, ein nachhaltig profitables Wachstum zu erzielen und auch die angestrebten Synergien von 25 bis 30 Millionen deutlich zu übertreffen», lässt sich CEO Barend Fruithof zitieren.

Die aktuelle Diskussion um die Zölle von 39 Prozent für Schweizer Exporte in die USA betreffe das Unternehmen kaum, weil alle in den USA verkauften Produkte lokal produziert würden, so das Communiqué. Das gelte auch für das Ersatzteil- und Service-Geschäft. Es werde nur eine marginale Menge an Zulieferteilen ausserhalb der USA beschafft.

Für das Gesamtjahr 2025 peilt das Unternehmen nun einen Umsatz von 1,85 bis 2,0 Milliarden Dollar an und einen bereinigten EBITDA von 145 bis 165 Millionen.

(AWP)