Das sagte Bankchef Noel Quinn der Nachrichtenagentur Reuters. Zur Begründung verwies er auf die hohe Schwankungsanfälligkeit etwa von Bitcoins. Daher werde die weltweit bedeutendste Kryptowährung von Europas größter Bank in der Vermögensverwaltung auch nicht als eigene Investmentklasse offeriert. "Aus ähnlichen Gründen drängt es uns nicht in Stablecoins", sagte Quinn. So werden Digitalwährungen genannt, die ihren Wert etwa an den Dollar koppeln, um besondere Volatilität zu vermeiden.

Die HSBC-Haltung zu dem Thema kontrastiert mit der anderer Großbanken wie der von Goldman Sachs. Das US-Geldhaus hatte seine Handelsabteilung für Kryptowährungen neu gestartet, wie Reuters Anfang März von einem Insider erfahren hatte.

Der Bitcoin-Kurs hat zuletzt deutlich eingebüßt. Er liegt derzeit fast 50 Prozent unter seinem Jahreshoch. Hintergründe sind das Vorgehen Chinas gegen das Schürfen von Kryptowährungen und Äußerungen von Tesla-Chef Elon Musk, der seine Unterstützung für diese Währungen geschmälert hatte.

(Reuters)